Autor Thema: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte  (Gelesen 17311 mal)

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Just_Flo

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #50 am: 2.05.2015 | 08:48 »
Die Möglichkeit auch "spontan" Runden auf der Con anbieten zu können. Heißt entweder ein schwarzes Brett wo man das dann mit Orts-/Zeitangabe aushängen kann oder 1-n Orgaverantwortliche, die das dann auch aushängen/ausdrucken/aus... .

2. Drucker/Laptop (möglichst synkronisiert) wenn die Rundenverwaltung über die EDV läuft.

Altansar

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #51 am: 2.05.2015 | 09:01 »
Beim lesen frage ich mich folgendes:

Geht es um Wünsche wie eine Con sein sollte (also die perfekte Con)

oder eher darum, wie man eine Con verbessern kann?

Einige Punkte sind ja nicht immer bei jeder Con realisierbar
und mich würde auch gerne Interessieren, wer von den Schreibern bereits eine Convention (Pen and Paper) organisiert hat

Thx
Altansar

P.S. Ich bin Orga einer Ein-Tages Convention, der Main Würfel Convention, in Würzburg, Bayern

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #52 am: 2.05.2015 | 09:19 »
Ich verstehe das mit dem 5 € Eintritt nicht?
Das ist der IMPOV zu vernachlässigenste Teil von Con Kosten mWn.
Unterbringung, Fahrt, Verpflegung toppen das einzeln  problemlos um mehrere Kategorien
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #53 am: 2.05.2015 | 09:21 »
Besonders wichtig! ESSENTIELL !
Teewasser nicht  in  Thermoskannen für Kaffee aufbewahren!
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Altansar

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #54 am: 2.05.2015 | 09:23 »
Besonders wichtig! ESSENTIELL !
Teewasser nicht  in  Thermoskannen für Kaffee aufbewahren!

 ~;D ja das ist ziemlich eklig ^^

Offline Medizinmann

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #55 am: 2.05.2015 | 10:06 »
Ich verstehe das mit dem 5 € Eintritt nicht?
Das ist der IMPOV zu vernachlässigenste Teil von Con Kosten mWn.
Unterbringung, Fahrt, Verpflegung toppen das einzeln  problemlos um mehrere Kategorien
Ich kann jetzt nur von Mir aus schreiben;
Ich gehe garantiert nicht auf eine Con, die mehr als 10€ Eintritt pro Tag kostet, weil ich dann für ein Nebenprogramm mit zahlen müßte, das Ich gar nicht haben will ( irgendwelche Workshops oder Shows oder So.
 die RPC ist genau so ein Beispiel (die sehe Ich auch nicht als Con, sondern als Messe an)
ein anderer ist diese Fantasy Con in Düsseldorf, war ein Absolutes Fiasko und sowas von überteuert....
Wenn Ich auf eine Con fahre, will Ich RPGs spielen ( es ist gut  wenn es auch noch Brettspiel gibt und einen RPG Verkaufsstand, aber mehr brauche / will Ich nicht).
Wenn Ich weiß, das die Con nur max 5 € kostet, weiß Ich das Ich auf keine Schmuh-Convention gehe

Hough!
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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #56 am: 2.05.2015 | 10:33 »
Selbst 10 € sind da vernachlässigbar, also ich finde Workshops  z.b.  zu  Spielthemen und als Plattform für neues gut.
Ganz ehrlich, warum die den Con so verteuern sollten?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #57 am: 2.05.2015 | 10:33 »
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass es ja eigentlich 2 Art von Rollenspiel-Cons gibt:

1. Tages-Cons: Das sind die handelsüblichen Cons mit hohen Fokus auf Tagesgäste.
2. Urlaubs-Cons oder auch Pauschal-Cons: Das sind die Cons, die wie eine normale Urlaubsreise 4 - 12 Tage (12 Tage habe ich allerdings bisher nur bei Brettspielcons erlebt) in einer Jugendherberge oder Hotel  statt findet und entsprechend solch einer Reise vorher gebucht wird. (Bsp: Tanelorn und Wölkchen)

Beide Arten haben meiner Meinung nach zum Teil ziemlich unterschiedliche Anforderungen.
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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #58 am: 2.05.2015 | 10:40 »
Geht es um Wünsche wie eine Con sein sollte (also die perfekte Con)

oder eher darum, wie man eine Con verbessern kann?
Hallo Altansar, ich glaube wir hatten bereits Kontakt per Email, kann das sein ? :)

Welchen Zweck dieser Thread genau verfolgt?
1. Er soll interessierten Con-Organisatoren (also idealerweise nicht nur mir persönlich) Anregungen, Denkanstöße, Ideen bieten bzgl. dessen, was auf Cons essentiell ist, was nicht ganz so wichtig ist und was man vermeiden sollte.
2. Einige hier scheinen daraus den Rückschluss zu ziehen, dass unsere erste Con nicht so gut gelaufen ist. Das ist nicht der Fall - im Gegenteil sind wir äußerst zufrieden. Aber Ideen und Anregungen kann man ja nie genug haben. Stillstand ist Rückschritt.

Zitat von: 6
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass es ja eigentlich 2 Art von Rollenspiel-Cons gibt:

1. Tages-Cons: Das sind die handelsüblichen Cons mit hohen Fokus auf Tagesgäste.
2. Urlaubs-Cons oder auch Pauschal-Cons: Das sind die Cons, die wie eine normale Urlaubsreise 4 - 12 Tage (12 Tage habe ich allerdings bisher nur bei Brettspielcons erlebt) in einer Jugendherberge oder Hotel  statt findet und entsprechend solch einer Reise vorher gebucht wird. (Bsp: Tanelorn und Wölkchen)
Dieser Thread war im Grunde erstmal auf kleine bis mittlere Cons mit niedrigem Eintrittspreis bezogen, wie ich im Eingangspost geschrieben habe. Also Kategorie 1.

Zitat von: Medizinmann
Wendet euch mal an die verschiedenen RPG Verlage (Uhrwerk, Pegasus, Prometheus, etc)
die schicken bestimmt etwas Material und Supporter die Spiele anbieten   (Wenn Sie können)
Ein Verkaufsstand ist (ImO) auch richtig und wichtig
Haben wir getan und hat teilweise sehr gut geklappt mit Material, Support und Händler. Einige Verlage tun sich hier wirklich löblich hervor (1000 Dank insbesondere an den Uhrwerk Verlag!). Diese Punkte würde ich auch für sämtliche Organisatoren als wichtig unterstreichen.
« Letzte Änderung: 2.05.2015 | 10:42 von angband »

Offline Medizinmann

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #59 am: 2.05.2015 | 10:41 »
stimmt, die Midgard Con ist ja auch so eine Urlaubs Con, mit mehreren Tagen auf einer Burg, Vollverpflegung ,etc, die kostet dann auch dementsprechend und ist bestimmt auch Ihren Preis wert.
Hab Ich Vergessen :)
wo ich hin gehe , ist eben die erste Kategorie , dann aberr für ein ganzes WE ( mit 30-36 Stunden dauerspielen)

mit Tanz das ganze WE hindurch
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Altansar

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #60 am: 2.05.2015 | 10:46 »
Hallo Altansar, ich glaube wir hatten bereits Kontakt per Email, kann das sein ? :)

Welchen Zweck dieser Thread genau verfolgt?
1. Er soll interessierten Con-Organisatoren (also idealerweise nicht nur mir persönlich) Anregungen, Denkanstöße, Ideen bieten bzgl. dessen, was auf Cons essentiell ist, was nicht ganz so wichtig ist und was man vermeiden sollte.
2. Einige hier scheinen daraus den Rückschluss zu ziehen, dass unsere erste Con nicht so gut gelaufen ist. Das ist nicht der Fall - im Gegenteil sind wir äußerst zufrieden. Aber Ideen und Anregungen kann man ja nie genug haben. Stillstand ist Rückschritt.
Dieser Thread war im Grunde erstmal auf kleine bis mittlere Cons mit niedrigem Eintrittspreis bezogen, wie ich im Eingangspost geschrieben habe. Also Kategorie 1.
 Haben wir getan und hat teilweise sehr gut geklappt mit Material, Support und Händler. Einige Verlage tun sich hier wirklich löblich hervor (1000 Dank insbesondere an den Uhrwerk Verlag!). Diese Punkte würde ich auch für sämtliche Organisatoren als wichtig unterstreichen.

Ja das Internet ist halt auch nur ein dort ;)

Naja ich finde Ideen und Anreize gut aber viele Punkte sind auf die Location, auf die Spielleiter und andere Dinge abhängig, die man als Orga nur schwer bis gar nicht beeinflussen kann

Offline angband

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #61 am: 2.05.2015 | 10:52 »
viele Punkte sind auf die Location, auf die Spielleiter und andere Dinge abhängig, die man als Orga nur schwer bis gar nicht beeinflussen kann
Natürlich kann man nicht alles bis ins Detail durch Organisation im Vorfeld klären und abstecken. Wenn man genügend Leute kennt und/oder eine organisierte Rollenspiel-Community in der Gegend hat, die bei der Con mitwirkt, kann man im Vorfeld ja durchaus einige Ansagen machen und Hinweise geben.

Einen Punkt würde ich selbst noch als für Organisatoren als hilfreich hervorheben: man sollte Organisatoren anderer Cons im Vorfeld um Ratschläge und Tipps bitten und aus deren Erfahrungen lernen. Das ist ungemein hilfreich! Vielen Dank @Altansar; Swafnir u.a.
« Letzte Änderung: 2.05.2015 | 10:54 von angband »

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #62 am: 2.05.2015 | 10:56 »
Dieser Thread war im Grunde erstmal auf kleine bis mittlere Cons mit niedrigem Eintrittspreis bezogen, wie ich im Eingangspost geschrieben habe. Also Kategorie 1.
Nur als Randbemerkung: Die Kategorie 2 hat normalerweise weniger Besucher als Euer Con (~20 - 100). :)
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Altansar

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #63 am: 2.05.2015 | 11:05 »
Ja man sollte sich gegenseitig unterstützen, da stimme ich dir zu
« Letzte Änderung: 2.05.2015 | 11:08 von Altansar »

Offline festival

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #64 am: 2.05.2015 | 11:55 »
Nur als Randbemerkung: Die Kategorie 2 hat normalerweise weniger Besucher als Euer Con (~20 - 100). :)

Wie sind die einzelnen Kategorien denn eigentlich genau und wer bestimmt das?
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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #65 am: 2.05.2015 | 12:32 »
Wie sind die einzelnen Kategorien denn eigentlich genau und wer bestimmt das?
Keine Ahnung und keine Ahnung.
Wenn Du darüber diskutieren willst, dann mach am besten einen neuen Thread auf. Der Threadersteller hatte ja schon erklärt über welche Cons er hier reden will. :)
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Offline Blizzard

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #66 am: 2.05.2015 | 18:09 »
Liebe Leute,

Wir haben mit unserem Rollenspielverein kürzlich die erste Con in der Stadt ausgerichtet. Gerade läuft die Nachbesprechungsphase (= gleichzeitig auch erste Planungsphase für 2016). Ich wollte daher zwecks Ideenfindung etc. einfach mal hier folgende Fragen in den Raum stellen:

A) Was sind absolute "No-gos" auf einer Con, bzw. was würdet ihr negativ bewerten?

B) Was sind für euch Höhepunkte, bzw. positive Aspekte einer Con?

EDIT: C) Aus welchen Gründen geht ihr auf eine bestimmte Con (abgesehen von Ortsnähe)?

Ich beziehe mich ausdrücklich auf kleine bis mittlere Cons (die RPC hat einfach ganz andere Möglichkeiten...) ohne hohen Eintrittspreis.


A)Negativ:
- zu hoher Eintrittspreis bzw. zu hohe Preise für Verpflegung
-Cons mit Schwerpunkt auf ein System (wie z.B. Midgard oder Cthulhu-Con)
- mit ÖVM nicht gut zu erreichen
-keine sanitären Anlagen (zumindest Toiletten sollten vorhanden sein)
- Ich empfinde es ja immer als negativ, wenn zu viel Mainstream angeboten wird, aber das lässt sich leider nicht verhindern ;)

nicht unbedingt negativ bzw. neutral: wenn es sich um einen P&P-Con handelt, habe ich nichts gegen Leute, die da Brett-und oder Karten spielen. Aber Larper bzw. eine Larp-Taverne brauche ich da wirklich nicht unbedingt.

B)Höhepunkte:
- neue Leute und Systeme kennenlernen
- Systeme, die man sonst nicht so oft spielt, mal wieder spielen
- "RPG-Bekannte" von früher mal wieder treffen
-gepflegt und unbeschwert über Rollenspiel palavern (können)
- Evtl. ein Schnäppchen abgreifen beim Stand des RPG-Ladens oder bei Bring & Buy
- SL-Verlosung/Tombola

C) Gründe für Besuche einer bestimmten Convention:
- Neugierde
-Ortsnähe (ja, ich weiß, außer Konkurrenz; zählt trotzdem für mich)
- ich kenne einige der Leute dort; entweder von der Orga und/oder den Besuchern
-die Location und Atmosphäre
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #67 am: 2.05.2015 | 18:25 »
Ich empfinde die LARPer immer als Bereicherung  ;)
Fliegen bei einem Scientologen im Schampusglas - wenn Insekten in Sekten in Sekt enden.

"Fallschirmspringen ist in SR 4 von Konstitution abhängig. Könnte dazu jemand der sich mit Fallschirmspringen auskennt was sagen insbesondere welches Attribute er dafür für das Passende halten würde ? So im Realen Rahmen ."-Supersöldner
"Ich wäre ja bei CHA. Fallschirm springen nutzt ja nix, wenn man nicht gut dabei aussieht..." -Flamebeard

Offline Jed Clayton

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #68 am: 2.05.2015 | 19:05 »
A)Negativ:
- zu hoher Eintrittspreis bzw. zu hohe Preise für Verpflegung
-Cons mit Schwerpunkt auf ein System (wie z.B. Midgard oder Cthulhu-Con)
- mit ÖVM nicht gut zu erreichen
-keine sanitären Anlagen (zumindest Toiletten sollten vorhanden sein)
- Ich empfinde es ja immer als negativ, wenn zu viel Mainstream angeboten wird, aber das lässt sich leider nicht verhindern ;)

nicht unbedingt negativ bzw. neutral: wenn es sich um einen P&P-Con handelt, habe ich nichts gegen Leute, die da Brett-und oder Karten spielen. Aber Larper bzw. eine Larp-Taverne brauche ich da wirklich nicht unbedingt.

Da stimme ich größtenteils mit dir überein.

Ich empfinde die oben genannten Punkte genau so.

Ich bin auch schon in den "hintersten" komischen Käffern zu Cons gewesen und musste mich sehr lange um Bahn, Bus, Taxi und sonstiges kümmern, um da überhaupt hinzukommen. Deswegen halte ich mich heute an Cons in größeren Städten mit Infrastruktur - Köln, München, Mainz, Stuttgart oder wenigstens Dreieich und Ulm. Und zu den Toiletten muss ich sagen: Sie sollten auf jeden Fall auf die Größe "öffentliche Veranstaltung" ausgerichtet sein, selbst auf kleinen Cons, und der Geruch sollte nicht gerade voll zu den Spieltischen hinüberdriften. Die Spülen müssen funktionieren, das ist das Wichtigste! Und bitte auch funktionierende Waschbecken, Seifenspender und Händetrockner. Und Klopapier. Das möchte ich mir nicht auch noch selber von zu Hause mitbringen (... habe aber schon darüber nachgedacht).

Auf einer P&P-Con dürfen von mir aus Larper und Tabletop-Spieler anwesend sein, das ist hier bei mir genau so. Allerdings habe ich schon oft Situationen mit der LARP-Fraktion erlebt, wo alle Larper oder Vampire-Live-Spieler von Beginn an sowieso nur für ihren eigenen Programmpunkt anreisen und auch nur ihre eigenen Sachen wahrnehmen. Sie sitzen dann von Anfang an in ihren eigenen Räumen oder ihrer eigenen finsteren Ecke (bei Vampire trifft man sich ohnehin erst nach Sonnenuntergang so richtig ;) ), sie wollen nicht gestört werden, haben ihre eigenen Cliquen und sind auch in der Wartezeit vor ihrem Programmpunkt nicht für andere Spiele zu gewinnen. Wenn man einer LARP-Truppe angehört, geht natürlich auch oft viel Zeit für das Umziehen, Schminken und Besprechen verloren.

Nachdem alle P&P- und alle LARP-Runden auch mehrere Stunden Zeit in Anspruch nehmen, ist es fast illusorisch zu glauben, es könne je eine Vermischung P&P-Leute zum LARP und LARP zum P&P geben, jedenfalls nicht, wenn die Con nur einen einzigen Tag dauert - dann suchen sich die Leute das, was sie kennen und was sie interessiert und dort bleiben sie dann auch sitzen.

In den letzten zehn Jahren habe ich ab und an die Erfahrung gemacht, dass einige Larper sich als die fortgeschrittene Form von P&P-Spielern ansehen bzw. das Larpen als logische evolutionäre Folge aus P&P. Die wollen sich dann meist nicht zu P&P-Spielern an einen Tisch setzen, weil man "da ja schon 'rausgewachsen" sei.

Unter Punkt B hast du auch sehr gute, wichtige Einzelheiten aufgeführt.
Ich empfinde es als nicht nur schön, sondern sogar notwendig und wünschenswert, dass auf einer Con zum gemütlichen Palavern, Erinnern und Fachsimpeln - unter alten und neuen Bekannten - noch Zeit bleibt. Ich weiß, dass einige Leute einfach nur ankommen, sich hinsetzen und dann bis zum Ende durchspielen wollen, d.h. ohne Workshops, Panels, Lesungen, Shopping und sogar ohne Zeit fürs Essen.

Aber ich zum Beispiel möchte an einem Convention-Tag mit insgesamt 12 Stunden verfügbarer Zeit nicht 11,5 Stunden Durchspielen, sondern in den 12 Stunden lieber zweimal 3 Stunden Spielen (6 Std.), etwa 1 Stunde Essen und Kaffeetrinken, 1 Stunde Lesung Anhören / Mitmachen und dann noch 3 bis 4 Stunden mit Freunden Zusammensitzen. Ich bin mir klar, dass das meine Privatmeinung ist, aber so ist sie nun einmal.

Wenn ich diesen Rhythmus in etwa einhalte, bin ich sehr zufrieden. :)
"Somewhere there is danger, somewhere there's injustice, and somewhere else the tea is getting cold."

(Doctor Who, Survival, 26th season, serial 4, part 3)

Offline Trundle

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #69 am: 3.05.2015 | 09:48 »
Das Thema finde ich sehr spannend und ich folge ihm mit Interesse.

Für ich das wichtigste auf Cons: Das sich niemand langweilt und alle Spaß haben!

Ich persönlich erreiche das, durch...
... nette Menschen, mit denen man gute Unterhaltungen führen kann.
... gut organisierte Rollen- und Brettspielrunden.

Die Organisation der Runden halte ich für sehr, sehr wichtig. Dazu gehört für mich, dass Spieleunden nicht zu früh oder gar alle schon morgens aufgehöngt werden. Denn dann sind sie auch sehr früh voll und jeder der zu spät kommt, den Zeitpunkt des Aushängens verpasst Pech  hat, da schon alle Runden voll sind.
Das habe ich schon mehrfach erlebt. Auch ein Blocksystem erachte ich als unpraktisch, da damit quasi jeder Zuspätkommer, was sich ja aufgrund von Stau, verspäteten Bahnen,... etc. ja leider nicht immer vermeiden lässt.
Brettspiel sind dann ein guter "Pausenfüller", wenn jemand vor Ort ist, der die Spiele aich erklären kann.

Jetzt noch eine Frage an alle: Was ist für euch denn ein angemessener Einteittspreis?

Beim Medizinmanm gehe ich von 5€ pro Tag aus, also für's Wochenende auch 10 €, oder?

PS: Ich bin Teil der NordCon-Orga.

Offline angband

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #70 am: 3.05.2015 | 09:52 »
Beim Eintrittspreis würde ich auch 5€ als Schwelle sehen,es sei denn das Angebot ist spektakulär (Konzert oder ähnliches), dann wäre mehr in Ordnung.

Wie siehts mit essen und Trinken aus?

Getränk 0.5 für 2€ noch angemessen?

Bratwurst + Brötchen 2€?

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #71 am: 3.05.2015 | 10:07 »
Zitat
Beim Medizinmanm gehe ich von 5€ pro Tag aus, also für's Wochenende auch 10 €, oder?

Klar, wenn Ich weiß das der Eintritt nur dazu dient um die Kosten der Con zu decken, sind mir auch 10€ pro Tag egal, wenn es eine gute Con ist :)
Ich will nur nicht für ein Randprogramm zahlen, das Ich nicht "bestellt habe" und das Ich dann auch nicht nutze !

Zitat
Getränk 0.5 für 2€ noch angemessen?
Bratwurst + Brötchen 2€?

Zu Getränken kann Ich nix sagen aber Currywurst fur 1 € oder Bratwurst mit Brötchen für 1,50-2 € auch

HougH!
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Altansar

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #72 am: 3.05.2015 | 10:11 »
Gerade was Rundenaushänge gibt, sehen das die Besucher so oder so

Runden werden alle sofort ausgehangen. Die Spielleiter sehen rechtzeitig, dass Ihre Runden gespielt werden und können sich drauf einstellen und können, wenn die Runden leer bleiben, immer noch zu anderen Runden wechseln (Feedback der meisten Spielleiter auf unserer Con waren pro sofort aushänhen)

Runden werden nach und nach aufgehangen. Die Spieler haben den Vorteil, dass sie auch später kommen und immer noch eine Runde finden, die noch nicht voll ist.

Alternativ gibt es ja für einige Rundenplätze auf Cons auch Online Anmeldungen aber da weiß ich nicht wie gut das Prinzip läuft und noch wehre ich mich dagegen es bei uns einzuführen. Gleiche Chance für alle finde ich da ne wichtige Devise.

Also wir arbeiten mit einem Blocksystem, damit die Runden nicht alle gleichzeitig beginnen aber das ist bei uns nach der 2ten Con immer noch alles in Entwicklung.

Offline Tigerbunny

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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #73 am: 3.05.2015 | 10:25 »
2€ für Bratwurst im Brötchen find ich okay, 2€ für 0.5l Softdrink find ich persönlich zu teuer.

Da gibt es aber verschiedene Ansätze: Es gibt Cons, wo der Eintritt frei ist und die Verpflegung teurer und es gibt das entsprechende Gegenmodell.
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Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #74 am: 3.05.2015 | 10:38 »
2€ für Bratwurst im Brötchen find ich okay, 2€ für 0.5l Softdrink find ich persönlich zu teuer.

Da gibt es aber verschiedene Ansätze: Es gibt Cons, wo der Eintritt frei ist und die Verpflegung teurer und es gibt das entsprechende Gegenmodell.
Die Klingencon mit ihrem Freien Eintritt (ebenso wie die Morpheus) finanziert sich nur über die Einnahmen der Küche.
das Essen ist etwas Teuer, aber reichhaltig und weil Ich weiß, das die Leute Ihre Unkosten damit bestreiten, bin Ich gerne bereit etwas mehr zu zahlen.

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