Autor Thema: Welche verfuegbaren Settings sind unangemessen bis geschmacklos  (Gelesen 42160 mal)

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User6097

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Im P&P Bereich nicht. Anscheinend sind die schrecklichen Auswirkungen des Rollenspiels auf sensible Gemüter noch nicht im deutschen Recht angekommen. Wie gesagt, danbesteht nachholbedarf. Ich kann nur jeden hier aufforden, endlich tätig zu werden, bevor noch mehr Rollenspieler von schlaflosen Nächten, Weinkrämpfen oder gar schlimmerem geplagt werden. 

Offline Rhylthar

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Im P&P Bereich nicht. Anscheinend sind die schrecklichen Auswirkungen des Rollenspiels auf sensible Gemüter noch nicht im deutschen Recht angekommen. Wie gesagt, danbesteht nachholbedarf. Ich kann nur jeden hier aufforden, endlich tätig zu werden, bevor noch mehr Rollenspieler von schlaflosen Nächten, Weinkrämpfen oder gar schlimmerem geplagt werden.
Fehlender Ironie-Smilie?
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

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nicht zu vergessen die Rollenspieler die mit Waffen in der Innenstadt Fette Leute umbringen weil sie sei für Orks und Oger halten,,? ^^  :Ironie: :Ironie:

Offline Steppenork

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Ich glaube, bei der Bewertung von "Kleine Ängste" sind hier ganz schön viele unterschiedliche Maßstäbe im Spiel.

...

Das dritte ist die Kombination: "Das geht mir so nahe, und ich verstehe nicht, wie man aus so was ein Spiel machen kann."
So in der Art habe ich das geschrieben.
Zitat
(Vielleicht mit dem Unterton: "Wer aus so was ein Spiel macht, ist doch krank.")
Das hingegen nicht, und das denke ich auch nicht.
Zitat
Finde ich wiederum problematisch ... klar muss man das nicht verstehen, man sollte aber auch nicht unterstellen, dass jeder, der so was spielt, irgendwie voll daneben sein muss.
Da liest du, zumindest bezogen auf meine Äußerung, etwas zwischen den Zeilen, was nicht meiner Meinung entspricht. Ich habe nichts gegen die Thematik an sich, einige Aspekte, die das Setting aber anscheinend (ich kenne das Spiel nicht aus eigener Erfahrung sondern nur vom Lesen) thematisiert, stoßen mich ab. Deswegen verstehe ich nicht, wieso man ein Spiel mit dieser Thematik entwirft oder spielen will. Ich kann auch den Reiz von Filmen wie Hostel und Saw nicht begreifen. Aber das heißt doch nicht, dass ich jeden, der anders denkt verurteile.
« Letzte Änderung: 12.05.2015 | 18:55 von Steppenork »
Wieso? Wer den Metaplot nicht mag, soll kein DSA spielen.

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Offline Boba Fett

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Da der Thread auch nach Aufforderung nicht beim vom Themenstarter gewünschten Thema bleibt und immer wieder in "Speakers Corner" driftet, schließe ich ihn vorerst.
Der/die zust. Moderator(en) wird/werden entscheiden, wie es weiter geht.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Bad Horse

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Ich habe die Diskussion über die Phrase ins Speaker's Corner-Archiv verschoben. Ich öffne den Thread wieder, aber noch mal ganz klar: Bitte bleibt beim Thema.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Supersöldner

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ich schätzt mal viele Leute zählen Warhamer 40.000 zu den unangemessen Sachen schon wegen dem Planetenweiten Völkermorden.  Das kann ich bei etwas so krassen wie Völkermord zwar biss zu einem gewissen Grad versteh. Aber deshalb gleich das ganze Setting ablehnen?

Offline Bad Horse

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Nur weil man einen Aspekt eines Settings doof findet, heißt das ja noch nicht, dass man das gesamte Setting ablehnt. Man kann diesen Aspekt ja ausblenden oder nur im Hintergrund stattfinden lassen.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

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Supersöldner

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Genau das meinte ich.  :d

Offline murksmeister

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Wobei sich gerade bei den warhammer-Settings natürlich die Frage stellt wie man etwas so zentrales wie den erwähnten Völkermord ausblendet.
Ich spiele selbst warhammer als tabletop und kann den Fluff einfach nicht ausstehen, allerdings finde ich den nicht geschmacklos sondern absurd. Gerade bei Fantasy, betrachtet man hier beispielsweise die niedrige Geburtenrate der Elfenvölker im Zusammenhang mit der Sterberate während der Jahrhunderte andauernden Kriege, fragt man sich dann schon warum diese Völker nicht bereits ausgerottet sind (gerade bei den Dunkelelfen, die sich gegenseitig bekriegen und wo in der Blutnacht die Neugeborenen Jungen ermordet werden...)
Schlimmer als Blind-Sein ist nicht sehen wollen.

Offline La Cipolla

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Da ist was dran, Warhammer 40k ist halt so uuunglaublich pubertär und DARK, dass ich es auch nicht richtig ernst nehmen kann. :D Ich kann mir aber vorstellen, dass das bei Leuten, die Probleme mit spezifischen Themen haben, nicht viel Unterschied macht.

Und wenn man das rausnimmt, würde ich dann doch lieber Starcraft als Hintergrund nehmen, die haben wenigstens ein paar coole Klischeecharaktere. :P

Offline Skyclad

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Da ist was dran, Warhammer 40k ist halt so uuunglaublich pubertär und DARK, dass ich es auch nicht richtig ernst nehmen kann. :D Ich kann mir aber vorstellen, dass das bei Leuten, die Probleme mit spezifischen Themen haben, nicht viel Unterschied macht.

Und wenn man das rausnimmt, würde ich dann doch lieber Starcraft als Hintergrund nehmen, die haben wenigstens ein paar coole Klischeecharaktere. :P
WH40K ist von der Grundkonzeption kein ernsthaftes Setting. Es ist eine Ansammlung von überzogenen Klischees aus Fantasy und dem Großbritannien der 80er Jahre, in den Weltraum verfrachtet. Der Anspruch auf Ernsthaftigkeit kam später, nachdem es ein Erfolg wurde.

Eulenspiegel

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Wobei sich gerade bei den warhammer-Settings natürlich die Frage stellt wie man etwas so zentrales wie den erwähnten Völkermord ausblendet.
Indiana Jones spielt auch zur Zeit des 3. Reiches. Es kommen auch diverse Nazis vor. - Die NS-Ideologie wird in den Filmen aber ausgeblendet.

Oder schau dir diverse Karibik-Piratenfilme an: Der stattfindende Völkermord an den Indianern wird meistens auch ausgeblendet. - Es gibt sogar viele Western, wo das ausgeblendet wird.

Offline Darius der Duellant

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Man könnte das mit böser Zunge auch stellenweise als (mal gewolltes, mal unbewusstes) Whitewashing bezeichnen, auch wenn das leider wieder das dumme Political Correctness Fass aufmacht.

Aber gut dass hier Warhammer4K genannt wurde, das ist nämlich auch eines der Settings die ich grenzwertig abartig (und vollkommen beschissen) finde.
Fällt für mich in die gleiche Ecke wie Slasherporn (Hostel, SAW), quasi das Black Metal der RPG Szene.
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User6097

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Der mehrfache Völkermord wird bei W40k nicht unter den Tisch gekehrt, sondern immer mal wieder thematisiert.

Ich finds schön gemacht, weils in sich stimmig ist. Die menschen handeln da nicht unmenschlich, weils halt so ist, sondern weil sie halt auch derb auf die Fresse bekommen. Man darf auch nicht vergessen das das Imperium dennoch recht angenehm für den Standardbürger ist, die einzelnen Planeten dürfen so ziemlic hmachen was sie wollen, und wenn man nicht grade auf ner Industiewelt hockt, hat man für gewöhnlich ein akzeptables Leben, was krass ist wenn man bedenkt, das die quasi ständig im Krieg sind.

Offline Darius der Duellant

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Unter den  Tisch gekehrt wirds in der Tat nicht.
Man könnte Metzeleien aber auch ein weniger lächerlich pubertär-glorifizierend darstellen.

Das ganze wirkt auf mich einfach nur wie ein Autorenwettbewerb, bei dem jeder versucht, noch viel krassere und blutige Schwachsinnsgeschichten zu schreiben, die "cool" sein sollen.
Wie gesagt, das Black Metal der RPG-Szene.
Aber das geht langsam offtopic
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User6097

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Wieso, ist doch Thema des Threads. Ich wills dir auch nicht ausreden, das dirs nicht gefällt. Ich find jedenfalls es hat sehr schöne Sachen dabei, z.B. die ganze Aliens find ich schön gemacht, die haben alle ihre Geschichte und so, das findet man in der Ausführlichkeit sonst so nicht. Man muss natürlich aussuchen, die Space Marines sind manchmal etwas arg dröge, und es gibt viel viel Schrott. 

Unangemessen würde ich nichts bezeichnen, der Völkermord z.B. wird eigentlich überhaupt nicht näher thematisiert, es wird halt gesagt es gab ihn und fertig. Geschmacklos ist es sicher, halt mit absicht...wobei es so überzeichet ist das mans nie ganz ernstnehmen kann.  Glorifiziert wird nix. Eher das Gegenteil..wenns nicht dreckig ist und allgmeein scheisse zugeht darfs nicht publiziert werden...niemand will in der 40k Welt leben..auch Space Marine sein wird sich der Pubertierende zweimal überlegen.
« Letzte Änderung: 17.05.2015 | 23:47 von User6097 »

Offline Darius der Duellant

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Ich sehe da halt eher so ein bewusstes kokettieren mit bestimmten Dingen die man sich normalerweise nicht sagen trauen würde.
Mag der Welt auch gar nicht absprechen dass sie interessante Sachen hat.

Ich persönlich mags einfach nicht spielen weil mir die Art wie das ganz umgesetzt wurde einfach vorne und hinten nicht taugt.
Das kann jetzt als persönlich Angriff auf Spielpräferenzen gewertet werden, so ist es aber nicht gedacht. Für mich ist das ganze System einfach zu nahe an ner Art pseudoironischer Faschismusglorifizierung, als dass ich dem ganzen viel abgewinnen könnte. Knackpunkt hier ist der das PSEUDOironische.
 
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User6097

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Würd ich ehrlich nochmal drüberschauen. Das Imperium ist in Teilen faschistisch. Aber nur in Teilen, wie gesagt die Planeten dürfen oft machen was sie wollen solange sie zahlen.

Dann ist klar das das Imperium scheisse ist. Das ist den Bürgern klar, das ist der Regierung klar, das ist dem Leser/Spieler klar. Es hackelt an allen Ecken und Enden und das wird auch immer klar dargestellt. 

Das eizige was tatsächlich in manchen Büchern glorifiziert wird sind die martialischen Exzesse der Space Marines. Und das kotzt selbst die Fans derb an. Es ist wirklich so die Bücher wo die Space Marines alles ummoschen sind die unbeliebtesten.
Und sonst wird nix glorifizert. Wirklich. Ich hab viele Bücher und Quellbände gelesen, und es wird wirklich nix als ach so toll beschrieben oder hochgelobt, der Faschismus schon gar nicht.
Dein Eindruck kommt vielleicht von den Bildern her mit den gotisch anmutenden Raumschiffen und den Marines in Power Armor. 

Wenn ich Faschismus glorifizieren würde ,dan nwürd ic hz.B. das Imperium viel erfolgreicher machen, ich würd es an Stärke gewinnen lassen anstatt das es langsam verfällt, ich würd die Gegner des Imeriums als schlechter darstellen anstatt als (teils) besser, ich würde viel mehr auf die regierungsform an sich eingehen usw...

Ich geb mal ein Beispiel: Veile menschliche Kolonien sind den Tau (Alienrasse) beigetreten, sobald sie die Chance hatten. Und das trotz massiver Anti-Alien Propaganda des Imperiums und Krieg mit den Tau seit Jahren. Klingt für mich jetzt nicht nach Imperiums-Glorifizierung.   

Starship Troopers z.B. hat mir nicht gefallen weil ich das tatsächlich als Glorifizierung des Militärs empfunden hab-andere sehens ironisch. Bei 40k seh ich von Glorifizierung nicht viel. Unabhängig von der frage, wieviel Ironie im Setting steckt.
 
« Letzte Änderung: 18.05.2015 | 01:35 von User6097 »

Offline murksmeister

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Das Problem mit Warhammer ist nunmal, dass es WARhammer ist. Als man das Setting entwarf war es nur als Fluff für ein tabletop, ein Kriegsspiel, gedacht. Es ist in sich absolut unlogisch. Realistisch betrachtet dürfte es 40k nicht geben, weil bereits im Fantasy-Setting die Menschheit ausgerottet sein müsste. Die Geschichten sind zu überspitzt und einfach nur noch lächerlich. Deshalb für mich als Fluff für ein RPG auch nicht zu gebrauchen. Beim tabletop brauch ich den Fluff nur um mir eine Themengebundene Armee aufzubauen, für alles andere ist er mir schlichtweg egal.

Was den Indiana Jones Vergleich angeht: Indie spielt zwar zur Nazizeit und er trifft auf Nazi-Mystiker, aber weder der Krieg, noch der Nationalsozialismus sind das zentrale Thema von Indiana Jones, daher kann man das auch am Rand betrachten. Indie brauchte halt ein paar bad-ass-Bösewichte und die Autoren haben mit den Nazis welche gefunden. Der Völkermord bei warhammer ist nun mal zentrales Thema, es geht um 40000 Jahre Krieg, da gibt es keinen Unterschied. Es ist und bleibt ein Setting des Völkermordes und daher imho für ein RPG ungeeignet. Ist alles Geschmackssache, aber ich finde es einfach albern. Und dieses Setting ohne Völkermord... dann kann ich weiterhin D&D spielen, da kann ich mir auch einen Gott namens Sigma schreiben und ein pöhses Chaos gegen das man kämpfen muss. Die warhammer-Welt ist kein Platz für Helden (tatsächlich sieht man die besonderen Charaktermodelle selbst bei uneingeschränkten tabletop-Spielen eher selten, das Setting will Armeen, keine Helden).

Nur meine Meinung, spielt was ihr spielen wollt, vielleicht hat das warhammer-RPG ja ein total gutes Regelwerk, keine Ahnung, aber das Setting hat nun mal mit diesen Schwierigkeiten zu kämpfen.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Das Problem mit Warhammer ist nunmal, dass es WARhammer ist. Als man das Setting entwarf war es nur als Fluff für ein tabletop, ein Kriegsspiel, gedacht. Es ist in sich absolut unlogisch. Realistisch betrachtet dürfte es 40k nicht geben, weil bereits im Fantasy-Setting die Menschheit ausgerottet sein müsste.

Die Menschen in 40k kommen von der Erde, Terra.
Die Old World/Warhammer Fantasy World ist nicht die Erde

Zitat
es geht um 40000 Jahre Krieg
der Titel bezieht sich wohl eher auf 4ote Jahrtausend der Menschheit
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline ElfenLied

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Das Problem mit Warhammer ist nunmal, dass es WARhammer ist. Als man das Setting entwarf war es nur als Fluff für ein tabletop, ein Kriegsspiel, gedacht. Es ist in sich absolut unlogisch. Realistisch betrachtet dürfte es 40k nicht geben, weil bereits im Fantasy-Setting die Menschheit ausgerottet sein müsste.

Nur mal so am Rande: Das Setting von Warhammer Fantasy spielt in der Zukunft von Warhammer 40k.
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline AzTech2064

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@topic: keines. Ich hab schon ne ganze menge verschiedenes gespielt und einige dinge auch geleitet, und bisher war mir persöhnlich nichts unpassend, das einzige was bisher passiert is, ist das ich mich nioch richtig in ein emotionales dilemma, oder generelle emotionslage (beispielsweise wenn man stark in die extreme geht) hineinversetzen konnte. Fakt ist das es nicht unbedingt angenehm ist sich in einen serienkiller oder völkermörder hineinzuversetzen (und soweit sollte es auch nicht kommen^^) allerdings reizt mich daran eher die herrausforderung, und nicht die tatsache mich in eine abartige persöhnlichkeit hereinzuversetzen oder gar irgendwelche fantasien auszuleben. aber allgemein gesprochen ist es sehr selten das solche extremen situationen auftreten, und meistens wissen die charaktere ja nicht einmal was sie da anrichten, bis es zu spät ist. klar, vökermord ist scheiße, nazi sollte man ordentlich verkloppen und kinderschänder gehöhren per wasserrad hingerichtet (nicht die angenehme weise^^), allerdings finde ich es gut das sich diverse medien mit solchen dingen beschäftigen, inklusive pen&paper. Aus dem ganz einfachem Grund das solche dinge leicht vergessen werden und verdrängt werden. ob sowas geschmacklos ist oder nicht, fakt ist das solche dinge stattgefunden haben und auch derzeit passieren.

Aber versteht mich nicht flasch. ich glorifiziere solche dinge in keinster weise, allerdings gehört es zum pen & paper sich in eine fiktive Welt hineinzuversetzen, und dazu gehört nunmal auch die abartige seite dieser welt, und je extremer das pendel ins gute ausschlägt, desto heftiger schlägt es auch in die andere richtung zurück... damit muss sich dann meistens die sl auseinandersetzen, da es eher selten der fall ist, das eine gruppe derart böse ist das sie aus einem haufen völkermörder besteht^^ selbst böse charaktere haben eine grenze, egal wie abgefuckt sie auch sind. Und leider ist es nunmal so das die menschen heutzutage so abgehärtet gegen gewalt, tod etc. ist, das es schon starker reize bedarf um entsetzen hervorzurufen... andererseits reicht schon die meldung eines einzigen grippevirus ausbruchs dazu das alle panik kriegen, während gleichzeitig tausende menschen in "dritte welt ländern" brutal abgeschlachtet werden... nur das da keiner drauf reagiert, oder eher gesagt kaum jemand, betrifft einen ja nicht direkt und is schon so ausgelutscht das es in nachrichten gar nich mehr auftaucht. aber ich will gar nich weiter abschweifen, sonst schreib ich noch nen paar absätze ;)
"Das Leben ist wie n Ponnyhof, überall liegt Scheiße rum, doch keinen interessierts..." ~ unbekannter weiser Mann

Offline Waldviech

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Nur mal so am Rande: Das Setting von Warhammer Fantasy spielt in der Zukunft von Warhammer 40k.
Nä, nicht wirklich. 40K ist tatsächlich als Zukunft unserer Erde gemeint. Beide Settings haben offiziell settingseitig keine Verbindung mehr. Frühere Editionen haben wohl mal angedeutet, die Warhammer-Fantasy-Welt könnte als Planet irgendwo im Eye of Terror liegen, aber das ist wohl bei späteren Retcons rausgelöscht worden.

Zitat
Und leider ist es nunmal so das die menschen heutzutage so abgehärtet gegen gewalt, tod etc. ist, das es schon starker reize bedarf um entsetzen hervorzurufen...
Das würde ich potentiell anders sehen - man ist den direkten Auswirkungen von Tod, Pestilenz und Gewalt hierzulande schon seit ein paar Jahrzehnten ja nicht mehr so direkt ausgesetzt. Tatsächlich leben wir, man glaube es oder nicht, historisch gesehen weltweit in einer der friedlichsten Epochen der Menschheitsgeschichte. Was an Mord, Krieg, Kriminalität und Elend in einigen Drittwelt-Ländern stattfindet, war noch vor wenig mehr als einem Jahrhundert weltweit der Normalzustand. Einerseits kennt man extreme Gewalt hierzulande nur aus Berichten von woanders oder aus den Erzählungen der Großeltern, die gegebenenfalls den zweiten Weltkrieg mitgemacht haben, andererseits ist man, was Gewalt angeht, sensibler und dank moderner Medien schnell über jede Kleinigkeit informiert. Das hier:
Zitat
während gleichzeitig tausende menschen in "dritte welt ländern" brutal abgeschlachtet werden...
hätte noch vor knapp 50 Jahren noch sehr viel weniger Menschen interessiert als heute. Teilweise hat man, sofern es um Kolonialverbrechen ging, Dinge sogar gezielt ausgeblendet - und zwar in einem Maße, dass heute (auch wenn einige Dreckecken auch heute noch "ausgeblendet" werden) glücklicherweise nicht mehr üblich wäre.
« Letzte Änderung: 18.05.2015 | 09:39 von Waldviech »
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

MALMSTURM !

User6097

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Der Völkermord bei warhammer ist nun mal zentrales Thema, es geht um 40000 Jahre Krieg, da gibt es keinen Unterschied.

Das ist purer Unsinn. Ohn jetzt länger auf dem Thema rumreiten zu wollen, ist das Imperium imaktuelen Zustand nicht in der Lage, irgendein anderes Volk auszurotten. Alles was es tut ist "normal" Krieg gegen alles zu führen, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Aber zwischen Völkermord und Krieg gibt es immer noch unterschiede. Zwar wird gesagt, das das Imperium gern alle Aliens ausrotten würde, wenn es könnte, dennoch bleibt es bei diesem Satz, und es wird auf das Thema nicht weiter eingegangen.
Und einem Rollenspielsettung vorzuwerfen, das es Krieg und Gewalt thematisiert, ist gewagt wenn man selbst ein quasi beliebiges anderes Setting bespielt.