Wenn ich das aus den Rezis heraus richtig verstanden habe, ist das aber auch eine der Grundprämissen von MB. Bei Keltia ist sie im Übrigen ähnlich, da die Autoren drauf geachtet haben, das Ganze möglichst frühmittelalterlich und keltisch zu gestalten. Also etwas, das Pendragon ganz bewusst nicht tut. Damit, dass sich die konkrete Umsetzung des Artusstoffes unterscheiden würde, war natürlich auch zu rechnen, da man für den ollen Artus ja keine wirklichen historischen Grundlagen hat, sondern ein Sammelsurium sich teils recht stark widersprechender Sagen und höfischer Romane. Je nachdem, was man da zum Vorbild nimmt, können da verdammt unterschiedliche "Artusse" bei rumkommen. Pendragon orientiert sich (wenn ich das jetzt nicht durcheinander bringe) an Malorys Le Morte d'Arthur. Da wird Artus im Laufe der Kampagne zu einem mächtigen, hochmittelalterlichen Souverän. Keltia hingegen orientiert sich eher an walisischen Quellen. Da ergibt sich dann eher ein "Warlord-Artus".