Autor Thema: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert  (Gelesen 14426 mal)

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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #75 am: 7.05.2015 | 10:59 »
Bedlam kann man schön für Noir verwenden, es ist allerdings zunächst einmal recht klar auf überdrehtes Noir ausgelegt - die Verweise auf Sin City sind eindeutig. Das kann man aber recht einfach wieder runterschrauben, von der Stimmung her finde ich es toll.
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Offline Antariuk

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #76 am: 7.05.2015 | 11:13 »
Ich finde es gibt relativ wenig "Weird" Fantasy, oder SciFi-Fantasy. Und was es gibt, z.B. Lamentations of the Flame Princess, ist hoffnungslos überbewertet und wird sehr gerne rosa-rot verzerrt.

EDIT: Als kleinen Necro-Plug verweise ich mal auf meinen Eyeball-Planet Brainstorming für den Versuch eines SciFi-Fantasy-Settings.
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Offline Boba Fett

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #77 am: 7.05.2015 | 11:24 »
Mir fällt die Antike ein...

die alten Griechen
und
das römische Reich

in meinen Augen sehr spannende Settings, die aber kaum Inhalt finden...
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Online Selganor [n/a]

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #78 am: 7.05.2015 | 11:42 »
Naja... in vielen Fantasy-Settings finden sich Laender die klar von diesen beiden "inspiriert" wurden.

An "veroeffentlichten" Produkten fallen mir mal spontan ein:
- Mazes & Minotaurs
- FVLMINATA
- Eagle Eyes
- je ein Buch fuer AD&D 2nd
- plus "die ueblichen Verdaechtigen" (GURPS, ...)
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Offline Weltengeist

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #79 am: 7.05.2015 | 12:06 »
Mir fällt die Antike ein...

die alten Griechen
und
das römische Reich

in meinen Augen sehr spannende Settings, die aber kaum Inhalt finden...

Keine 20 Postings weiter oben:

Es gibt jede Menge Settingbücher dazu:

nWoD - V:tR: Requiem for Rome;
Cthulhu - Cthulhu Invictus;
BRP - BRP: Rome
AD&D 2nd - The Glory of Rome Campaign Sourcebook, Age of Heroes Campaign Sourcebook
Rolemaster - RM Rome, Mythic Greece, Mythic Egypt;
In der Reihe Mythic Vistas (d20) findet sich - Trojan War: Roleplaying in the Age of Homeric Adventure, Eternal Rome, Testament: Roleplaying in the Biblical Era, Egyptian Adventures: Hamunaptra;   
GURPS - Imperial Rome, Greece: The Age of Gods and Heroes, Egypt.
True20 - Roma Imperious;
Savage Worlds - Weird Wars Rome

Komplette Spiele:
Warlords of Alexander
Agon
Mazes & Minotaurs
Lords of Olympus

... das ist was mir dazu einfällt. Dass es wenig gespielt wird, steht auf einem anderen Blatt. Die Produkte wären da.
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Offline First Orko

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #80 am: 7.05.2015 | 12:09 »
Worüber ich mich freuen würde: Mehr orientalische Fantasy. Damit meine ich nicht unbedingt direkte 1001 Nacht-Umsetzungen, aber vom europäischen Mittelalter gibts es ja auch diverse Varianten in Fäntelalter-Umsetzungen, warum nicht mal den Blick in den Orient richten?
Es gibt da ein paar Ausnahmen (insbesondere dieses eine, wunderschöne französische Rollenspiel hat es mir ja angetan, aber die Sprache...nunja..) aber das Angebot ist doch gegenüber den europäischen Varianten eher übersichtlich, was ich schade finde, denn ich denke, dass es da eine unglaubliche Vielfalt an möglichen "Welten" gibt, je nachdem, welcher Region/Zeit/Sagenwelt man sich bedient.

Je nun, bei Hard SF geht es eben eigentlich gerade nicht darum, sich immer größere Phantasiezahlen um die Ohren zu hauen. Auch Star Trek bietet "Technical Manuals" zu seinen Franchises mit allen möglichen Zahlen an, aber diese komplett aus den Fingern gesogenen Zahlen machen eben auch aus Space Fantasy keine Hard SF. Vielmehr gibt es für diese so-tun-als-ob Taktik ein eigenes Wort: Technobabble.

Ich hatte zuerst einen ähnlichen Einwand zu Hard SciFi im Kopf, als Feuersänger das in den Raum stellte. Das Hauptproblem ist aber glaube ich gar nicht mal das Spiel an sich, sondern die Glaubwürdigkeit der Welt, die je nach SoD-Faktor bei jedem anders gelagert sein kann - siehe Transhumanismus-Aspekt.
Ich lese in letzter Zeit vermehrt Romane, die wohl als zumindest teilweise Hard SciFi durchgehen. Ein wichtiger Unterschied zu Space Opery und Science-Fantasy oder wie man den Rest nennen möchte: Technik ist nie Selbstzweck, sondern notwendig, bzw. immanenter Bestandteil der Welt. Wenn es zBsp um Robotertechnik geht, dann in einer Welt, in der Roboter präsent sind. Es gibt Slang, Schimpfworte für Roboter usw. Und _das_ macht meiner Meinung nach Hard SciFi aus.
Ein entsprechendes Rollenspiel sollte also dabei helfen, die Parameter einer glaubhaften Version unserer Zukunft für das gemeinsame Spiel festzulegen und davon dann entsprechende Regeln ableiten - im Prinzip eine schärfere Variante von Microscope.
Die Regeln sollten dann dazu dienen, die Themen dieser Welt zu bespielen. In einem Kolonie- Raumschiffe- Setting sollte die Berechnung der Stützmasse nicht der (Regel-)Fokus im Spiel sein, sondern viel mehr die allgemeinen Probleme, die sich aus der Herstellung und Betrieb solcher Schiffe ergeben: wirtschaftliche Fragen (Wer leistet sich den Spass und warum? Woher kommen die Resourcen, gibt es Monopole? -> Dune), soziale Fragen (Wer darf mit, nach welchen Regeln geschieht das usw), politische Fragen usw.
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Offline Feuersänger

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #81 am: 7.05.2015 | 12:20 »
Ich bilde mir ein, wir hätten schonmal eine Diskussion zum Thema Definitionen von SF usw gehabt; müsste "man" mal raussuchen.

Prinzipiell geht es in SF oft um die Exploration sozialer/gesellschaftlicher Fragen; aber auch nicht immer, es sind auch "Abenteuer" erlaubt, wo es halt tatsächlich um nichts anderes geht, als mit einer atomgetriebenen Rakete zum Titan zu düsen.
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Ucalegon

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #82 am: 7.05.2015 | 12:37 »
Vielleicht der Thread zu Interstellar?

So, hier also nochmal meine vor ein paar Seiten angebotene Definition von Hard SF:

Hard SF: futuristisches Setting, in dem sich die implementierte Technologie (v.a Raumfahrt, Waffentechnik etc) streng an der physikalischen Plausibilität und den Naturgesetzen anlehnt, und die Implikationen genau durchkonjugiert werden. Zum Beispiel gibt es in Hard-SF-Settings keine reaktionslosen Antriebe, Energieschilde, Schwerkraftgeneratoren oder Tarnvorrichtungen für Raumschiffe.

Offline Blechpirat

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #83 am: 7.05.2015 | 12:58 »
Ich vermute, dass bestimmte Settings (wie Arktis, Mondbasis) auch an den SL scheitern. Ich bin ein Freund von Drama, möchte aber als SL nicht das Drama der Spieler bedienen - das sollen die mal schön selbst, ab besten untereinander, ausmachen. Ich jedenfalls kann nicht 5-6 NSCs so gut ausspielen, dass sie dauerhaft spannend und von einander trennbar bleiben, eigene, erkennbare (!) Gefühle und Motive haben, etc.

Alle anderen Formen des Leitens sind für mich einfacher. Deshalb kann ich mir eine Mondbasis super für Fiasko vorstellen, aber nicht für ein "klassisches" Rollenspiel.

Für andere genannte Settings ist wohl das Maß an Vertrauen mit dem Setting und das gemeinsame Gefühl für das Setting das Problem. Ich weiß ne Menge über das Antike Rom. Für jemanden, der Geschichte studiert hat, möchte ich das aber nicht leiten. Und bei Hard-SciFi verliere ich jede Diskussion gegen den Physiker in der Runde. Und Einvernehmen darüber, was die Gruppe unter Hard-SciFi versteht, wird es auch nicht geben. Deshalb sind fiktive Settings einfacher für den SL.

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #84 am: 7.05.2015 | 13:50 »
Ich hab jetzt den Thread noch nicht gelesen.

Ich sehe bei viele Spielern dass sie sich leiber in verschiedene Fantasysettings einlesen als in was ganz anderes, eben weil Fantasy überschaubar immer ähnlich ist. Wenn ich was anderes leite, vielleicht ausser Deadlands, sind es immer die gleichen Leute die mitmachen. Star wars und star Trek mal ausgenommen - da gibt es ja ne eigenen Fanbasis.
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Offline FlawlessFlo

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #85 am: 7.05.2015 | 14:17 »
So, hier also nochmal meine vor ein paar Seiten angebotene Definition von Hard SF:

Hard SF: futuristisches Setting, in dem sich die implementierte Technologie (v.a Raumfahrt, Waffentechnik etc) streng an der physikalischen Plausibilität und den Naturgesetzen anlehnt, und die Implikationen genau durchkonjugiert werden. Zum Beispiel gibt es in Hard-SF-Settings keine reaktionslosen Antriebe, Energieschilde, Schwerkraftgeneratoren oder Tarnvorrichtungen für Raumschiffe.

Danke an Ucalegon.

Also sind hard-SF-Settings dann im Wesentlichen auf unser Sonnensystem beschränkt, höchstwahrscheinlich auf die Erde. Energiewaffen sind raus, die Waffentechnologie bleibt wohl erhalten, mit Verbesserungen im Detail. Mikroprozessortechnologie könnte sich noch im Rahmen der Plausibilität spürbar verbessern (hauptsächlich würden hier wohl die Miniaturisierung und Energieeffizienz weiter vorangetrieben werden) und HMIs könnten sich radikal verändern (was künstliche Sinnesorgane und Gliedmaßen glaubhaft machen könnte).

Klingt im Wesentlichen, als könnte man sowas gut mit einem realistischeren "Cyberpunk"-Spiel abhandeln, wenn man sich auf plausible Technik beschränkt.

Als bestehendes Setting kenne ich da allerdings tatsächlich auch nichts. Gibt's überhaupt Romane oder Filme, die man als hard SF bezeichnen könnte oder ist das eine rein akademische Kategorisierung?
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Offline mattenwilly

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #86 am: 7.05.2015 | 14:31 »
Das "für jemand der x studiert hat..." Problem hängt aber mehr an der Person als am Studium bzw. Wissen.

Mann kann auch Netzwatschler in einer Runde IT-Ingenieure spielen/leiten - WENN die begreifen/akzeptieren "es ist nur ein Spiel". Man kann in einer Runde mit Jägern Systeme leiten bei denen der Durchschnitts-Charakter ein-zwei Treffer 7.92x57 wegstecken kann (einer haut idR. das Wildschwein um) - WENN die begreifen/akzeptieren es ist nur ein Spiel.

Wenn ein SL eine Zwergenmine beschreibt könnte ich idR. ein dutzend Fehler aufzählen - aber wozu, es ist ein Spiel
Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

Offline Dark_Tigger

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #87 am: 7.05.2015 | 15:28 »
Das "für jemand der x studiert hat..." Problem hängt aber mehr an der Person als am Studium bzw. Wissen.
Dir ist bewusst das der schärfste HardSciFi-Hund hier im Forum Sprachwissenschaftler ist, oder?
Der Rest hat mit der Debatte einfach mal 0 zu tun.

Wenn du kein HardSciFi möchtest, dann spiel es halt nicht.
Wenn du aber von HardSciFi redest, und dann mit ShadowRum Matrix, und 800 Kilometer langen überlicht Raumschiffen ankommst, hast du halt quatsch geredet.
Zitat
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Offline Weltengeist

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #88 am: 7.05.2015 | 15:48 »
Ich sehe bei viele Spielern dass sie sich leiber in verschiedene Fantasysettings einlesen als in was ganz anderes, eben weil Fantasy überschaubar immer ähnlich ist. Wenn ich was anderes leite, vielleicht ausser Deadlands, sind es immer die gleichen Leute die mitmachen. Star wars und star Trek mal ausgenommen - da gibt es ja ne eigenen Fanbasis.

Da berührst du zumindest bei mir einen weiteren Punkt, warum ich nicht gerne historische oder kontemporäre Settings bespiele. Nämlich den, dass ich dabei viel zu viel recherchieren müsste. Ich bringe das einfach nicht, zu sagen: Die Geschichte spielt in Bielefeld, aber ich hab bis auf Google-Maps keine Ahnung wie Bielefeld aussieht (oder um 1750 ausgesehen hat) und ziehe mir daher einfach ein Fantasie-Bielefeld aus dem Hut. Wenn ich historisch spiele (nicht alternate reality, sondern so richtig), dann habe ich auch den Anspruch, dass die Fakten weitgehend stimmen. Und dazu müsste ich soviel Recherche betreiben, dass sogar DSA oder Star Wars dagegen wieder wie lohnende Alternativen wirken... ;)
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Offline Feuersänger

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #89 am: 7.05.2015 | 16:01 »
Also sind hard-SF-Settings dann im Wesentlichen auf unser Sonnensystem beschränkt, höchstwahrscheinlich auf die Erde. Energiewaffen sind raus, die Waffentechnologie bleibt wohl erhalten, mit Verbesserungen im Detail.

Jein. Erstmal liegt natürlich die Beschränkung auf unser Sonnensystem nahe, ja. Aber z.B. Fusionsreaktoren sind voll im grünen Bereich und quasi Standard im Midfuture-Bereich; schließlich wird da IRL auch ernsthaft dran geforscht, und man kann ziemlich genau durchrechnen was da passiert. Und folglich auch fusionsgetriebene Raumschiffe, auch wiederum gerne weit jenseits dessen, was die NASA in der Richtung schon in der Schublade hat.

Will man mehr Welten haben, gibt es zumindest STL (was ich aber selber nicht so interessant finde wegen dem Einbahnstraßeneffekt). Allerdings ist der Bedarf nach FTL-Reisen genau der Punkt, wo wirklich sehr viele Autoren ihren Hard-SF-Anspruch aufweichen. Da ist dann gerne die Rede von "Hard-ish SF". Da ist aber halt immer noch der Anspruch, dass wenn man schon FTL hat, dass dieses dann so durchdacht ist, dass es möglichst wenig Auswirkungen auf das hat, was innerhalb eines Systems passiert.

Edit:
Energiewaffen (Laser) wären technisch gesehen erlaubt, allerdings sollte man aus anderen, dramaturgischen Gründen lieber drauf verzichten.

Zitat
Als bestehendes Setting kenne ich da allerdings tatsächlich auch nichts. Gibt's überhaupt Romane oder Filme, die man als hard SF bezeichnen könnte oder ist das eine rein akademische Kategorisierung?

Romane freilich; das ist sogar das primäre Habitat der Hard SF. Haben wir glaub ich im Lesen-Bereich einen eigenen Thread für.
Filme leider viel weniger, und erst recht keine neuen, weil Hollywood längst jeden Anspruch von Logik und wissenschaftlicher Genauigkeit zugunsten von noch mehr Explosionen und Bling-Bling das Klo runtergespült hat. -.-
« Letzte Änderung: 7.05.2015 | 16:16 von Feuersänger »
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
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Online Ludovico

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #90 am: 7.05.2015 | 16:08 »
@Feuersänger
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Offline WeepingElf

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #91 am: 7.05.2015 | 16:14 »
Im HdR wird doch ordentlich gekämpft und der Ring wird nur deswegen ins Feuer geworfen, weil das die "einfachere" Methode ist.

Nein, weil es die einzige Methode ist. Sauron ist mit Waffen und auch auf dem Schlachtfeld nicht zu besiegen, das geht nur, indem der Eine Ring vernichtet wird.

Zitat
Da erlebt nach der Trennung ein Teil der Gruppe eine Geschichte, in der nicht viel gekämpft wird, weil es zum Scheitern verurteilt wäre.
Der Rest moscht aber in der Gegend rum wie nur was...

Das hast Du Recht.  Natürlich wird im Herrn der Ringe viel gekämpft, es gibt sogar richtig große Schlachten, wo es für die Guten bisweilen Spitz auf Knopf steht.  Aber der eigentliche "Vernichtungsschlag" wird von zwei kleinen Hobbits geführt, die als Krieger rein gar nichts taugen und die niemanden umbringen.

Gut, meine Beispiele für gewaltfreie Abenteuer mögen daneben gegriffen sein, aber das bringt mich nicht davon ab, zu hinterfragen, ob jedes Abenteuer in einem Kampf gipfeln muss, oder ob man nicht auch anders Spannung und Drama erzeugen kann.  Aber für viele Rollenspieler, so scheint es mir, ist ein "zünftiges Gemetzel" wohl doch der Höhepunkt des Rollenspielabends ...
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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #92 am: 7.05.2015 | 16:27 »
@WeepingElf
Hier ist ein Thread, in dem die Thematik Kampf behandelt wird (zugegeben etwas älter):
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,91329.0.html

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #93 am: 7.05.2015 | 16:41 »
Hhhmm, da war bzw. is ja was in der Mache ...  ;)
Und das wäre?
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #94 am: 7.05.2015 | 16:46 »
Nein, weil es die einzige Methode ist. Sauron ist mit Waffen und auch auf dem Schlachtfeld nicht zu besiegen,.
Das haben Ar Pharazon, Elrond, Isildur  und Gilgalad dafür aber gut hingekriegt.
Wenn die Valar gewollt hätten...
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #95 am: 7.05.2015 | 16:56 »
Das haben Ar Pharazon, Elrond, Isildur  und Gilgalad dafür aber gut hingekriegt.

Haben sie nicht.  Sauron kam jedes Mal wieder.

Aber wir kommen hier vom Thema ab.
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Offline WeepingElf

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #96 am: 7.05.2015 | 16:57 »
@WeepingElf
Hier ist ein Thread, in dem die Thematik Kampf behandelt wird (zugegeben etwas älter):
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,91329.0.html

Danke!  Der Thread sieht interessant aus, und ich werde ihn mir bei Gelegenheit zu Gemüte führen.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #97 am: 7.05.2015 | 17:21 »
Haben sie nicht.  Sauron kam jedes Mal wieder.
verwechselst du gerade besiegt mit vernichtet?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Noir

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #98 am: 7.05.2015 | 17:26 »
Naja, das Problem sind da ja eher jene die Zeitreise-Settings/Abenteuer/??? machen ohne sich auch nur im geringsten Gedanken darüber zu machen. Wer Hard-SF mag, wird von SF mit Magie wohl eher enttäuscht sein. Selbiges mit Zeitreisen.

Weil? Ich sehe das nicht als großes Problem an. Ich kann an Zeitreisegeschichten Spaß haben, ohne die Logik zu hinterfragen. Ob es nun ein Paradoxon ist, dass ich mir selbst einen Brief schreibe und mich warne, etwas zu tun, was ich daraufhin lasse und ich mir diesen Brief also gar nicht geschrieben hätte, oder nicht, ist mir relativ schnurz. Wenn das Ganze mit einer spannenden/witzigen Story verbunden ist: Why not? :)

Offline mattenwilly

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #99 am: 7.05.2015 | 17:26 »
Dir ist bewusst das der schärfste HardSciFi-Hund hier im Forum Sprachwissenschaftler ist, oder?
Der Rest hat mit der Debatte einfach mal 0 zu tun.

Wenn du kein HardSciFi möchtest, dann spiel es halt nicht.
Wenn du aber von HardSciFi redest, und dann mit ShadowRum Matrix, und 800 Kilometer langen überlicht Raumschiffen ankommst, hast du halt quatsch geredet.

Dir ist aber schon klar das es dir gewaltig an Leseverständniss fehlt, oder?

Kritisiert habe ich SPIELER die nicht akzeptieren das der Rest der Gruppe sich NICHT um die korrekte Einhaltung histerischer Fakten oder technischen Realtiäten schert. Sondern akzeptiert das es ein Spiel ist. Ob nun MERC:2000, Cyberpunk 2020 (DA und nicht aus dem Kat3 Rollenspiel Shadowrun kommt der Netzwatschler aka Netrunner her(1)) oder D&D5 mit "Karl der Grosse" als Setting.

Das sind die selben Typen die in der Reenactor-Szene als A-Pabst oder Stitch-Nazi "geliebt" werden oder in Kalkriese dem Römer-Darsteller erklären das sein Schild zu gross ist(2). Wenn alle in der Gruppe darauf stehen okay (und ich halte dann so 300+ Meter Distanz zu den Typen) aber wenn er/sie der einzige ist - NERVT DER TYP!!!

Und dabei ist egal was der Typ von Beruf ist. Auch der Hobby-Histeriker kann gewaltig nerven.

Ach ja, dein geliebtes "HardSciFi" (was auch immer du darunter verstehst, der Begriff ist so schwammig wie ein Parteiprogramm) nicht kritisiert. Ich gebe zu die Literatur- und Spielgattung geht mir am Arsch vorbei aber das bedeutet nur das ich sie nicht lese/spiele. Wenn es dir Spass macht - deine Zeit, dein Geld. Ist wie Fussball - einige Menschen finden es toll, ich finde auf dem Platz könnte man besser Brassica anbauen

(1) Kat3 System  => Spiele ich wenn du mir meinen regulären Stundensatz als Ing. bezahlst. Gilt für alle Würfelpool-Systeme. Schlimmer ist nur Kat 4: Spiele ich nur wenn du meine Oma bedrohst (Alle Storyteller-Systeme)

(2) Trockene Antwort des Darstellers: Wir sind so 20-30cm größer als die Ömer damals. Was glauben sie wie lächerlich ein korrektes Schild aussieht...
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