Autor Thema: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert  (Gelesen 14262 mal)

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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #125 am: 8.05.2015 | 00:09 »
Wie ist es eigentlich mit Fantasy Settings die bewusst nicht Bezug nehmen auf historische Epochen/Kulturen/Regionen.
Tekumel
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Dark_Tigger

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #126 am: 8.05.2015 | 00:19 »
Doach, da gibts schon auch immer wieder so Anläufe, die es gaaaanz anders machen und alle Klischees vermeiden wollen...
...mit dem Resultat, dass sich dann niemand was drunter vorstellen kann und das Setting floppt.
Jo die Gefahr ist mir durchaus bewusst.
Wobei ja gerade D&D in den letzten 40 Jahren soviel eigene Klischees produziert hat, dass man schon daraus einiges holen könnte. ~;D

Tekumel
Hat der gute M.A.R. Baker sich da nicht an seinem Wissen über Indien bedient?
Gut ist für den gemeinen Mitteleuropäer natürlich schon ziemlich far out.
Zitat
Noli Timere Messorem
Im Gedenken an einen großen Schrifftsteller

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #127 am: 8.05.2015 | 00:24 »

Hat der gute M.A.R. Baker sich da nicht an seinem Wissen über Indien bedient?
Nach meinen extrem bescheidenen Kenntnissen über Indien, Hinduismus und die Mahasbharat würde ich das entschieden verneinen.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Dark_Tigger

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #128 am: 8.05.2015 | 00:31 »
Nach meinen extrem bescheidenen Kenntnissen über Indien, Hinduismus und die Mahasbharat würde ich das entschieden verneinen.
Okay Tante Wiki sagt für die Sprache hat er sich bei Urdu, Pashtu und Mayathan bedient,
und für die Mythologie noch einen ordentlichen Schuss ägyptisch und indisch dazu gegeben. Das ist für den bereits erwähnten gemeinen Mitteleuropäer noch viel viel weiter draußen. ~;D

Gibt es da eigentlich irgend eine Ressource wo man gescheite anfängerfreundlich verpackte Settinginfos her bekommt?
« Letzte Änderung: 8.05.2015 | 00:36 von Dark_Tigger »
Zitat
Noli Timere Messorem
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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #129 am: 8.05.2015 | 01:11 »
Wie ist es eigentlich mit Fantasy Settings die bewusst nicht Bezug nehmen auf historische Epochen/Kulturen/Regionen.

Talislanta

Mochten meine Spieler aus einem einzigen Grund nicht - sie hätten sich zu viel anlesen müssen, da es die Standard-RPG-Völker eben nicht gibt.
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Offline Weltengeist

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #130 am: 8.05.2015 | 08:00 »
Doach, da gibts schon auch immer wieder so Anläufe, die es gaaaanz anders machen und alle Klischees vermeiden wollen...
...mit dem Resultat, dass sich dann niemand was drunter vorstellen kann und das Setting floppt.

Genau das. :d
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Luxferre

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #131 am: 8.05.2015 | 08:02 »
Talislanta
Mochten meine Spieler aus einem einzigen Grund nicht - sie hätten sich zu viel anlesen müssen, da es die Standard-RPG-Völker eben nicht gibt.

Hat bei uns nicht gezündet, weilwegen ist richtig hässlich!

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #132 am: 8.05.2015 | 09:16 »
Die in diversen RuneQuest-Derivaten gebauten Rollenspiele im Moorcock-Multiversum (Sturmbringer/Elric, Hawkmoon) sind schon außerhalb klassischer Fantasy- oder Historienklischees, aber das ist natürlich der LSD-Fantasy-Vorlage des dauerbedröhnten Autors himself geschuldet  ^-^
« Letzte Änderung: 8.05.2015 | 16:00 von Kwuteg Grauwolf »
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Offline Nocturama

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #133 am: 8.05.2015 | 14:04 »
Wirklich dezidiert nur:
Das Duo Breaking the Ice und Shooting the Moon
Kagematsu
Bacchanal
It's complicated
It Was a Mutual Decision
Matchmaker (Vincent Baker)

Wobei ich nur in die beiden ersten und Kagematsu reingelesen habe. Schienen mir spielbar.

Etwas ausgeweitet könnte man vlt. noch Monsterhearts, Nicotine Girl, Best Friends, das Shakespeare-RPG und andere reinnehmen. Bei Monsterhearts kann man ja im Vergleich mit dem Rest vielleicht sogar schon von "bekannt" oder "mainstream" reden.  ;)

Edit: Kann jemand was zu Romance in the Air für FC sagen? Gibts da drin was zum Thema Romance + FATE?

Danke  :d Bis auf Matchmaker und Nicotine Girl sagen die mir immerhin alle vom Namen her was. Romance in the Air habe ich noch nicht reingeschaut, ist aber so weit ich weiß, steht da der Abenteueraspekt im Vordergrund.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #134 am: 8.05.2015 | 14:37 »
Nicotine Girls ist ja auch kein wirklich ausentwickeltes Spiel, mehr so was wie eine Designstudie. Von Paul Czege, wenn ich nicht irre.

Wobei die genannten eben alle kleine Indies mit superengem Story-Fokus sind, die man in der Regel in einer Sitzung durchspielt. Ich denke, einen so engen thematischen Fokus hat der OP eher nicht gemeint. Wohl aber könnte man ja auch bei herkömmlicheren Rollenspielen Ausschau halten nach solchen, die nicht auf Konfliktlösung durch Kampf fokussiert scheinen. Da würde ich z.B. Unknown Armies nennen wollen, das zwar ein Kampfsystem hat, aber andere Dinge sind sowohl im Setting als auch in den Regeln deutlich stärker gewichtet.

Das ursprüngliche Vampire war auch nicht als kampflastiges Spiel gedacht. Es ließ sich aber eben als kampflastiges Spiel spielen, und das haben dann viele Gruppen ja auch gemacht.
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Offline D. M_Athair

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #135 am: 8.05.2015 | 21:40 »
Da würde ich z.B. Unknown Armies nennen wollen, das zwar ein Kampfsystem hat, aber andere Dinge sind sowohl im Setting als auch in den Regeln deutlich stärker gewichtet.
TSoY fällt sicher auch in die Kategorie. Oder Everway.

Das ursprüngliche Vampire war auch nicht als kampflastiges Spiel gedacht. Es ließ sich aber eben als kampflastiges Spiel spielen, und das haben dann viele Gruppen ja auch gemacht.
Woran die Disziplinen sicherlich auch nicht unschuldig sind. Einige entfalten insbesondere in Scharmützel-Szenen ihr größtes Potential.
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Offline aikar

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Re: Welche Settings und Settingaspekte sind unterrepräsentiert
« Antwort #136 am: 12.05.2015 | 16:53 »
Wie ist es eigentlich mit Fantasy Settings die bewusst nicht Bezug nehmen auf historische Epochen/Kulturen/Regionen.
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