Autor Thema: Vertikale Völkerwanderung  (Gelesen 1534 mal)

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Offline blut_und_glas

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Vertikale Völkerwanderung
« am: 11.05.2015 | 00:27 »
Völkerwanderung in einer Fantasywelt - und zwar nicht durch ihre Länder, sondern durch die Etagen ihrer Unterwelt.

Die Frage ist nur: Von unten nach oben, oder von oben nach unten?

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Eulenspiegel

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Re: Vertikale Völkerwanderung
« Antwort #1 am: 11.05.2015 | 00:38 »
Klassisch ist ja, dass die Dämonen aus der Unterwelt an die Oberfläche wollen.

Der umgekehrte Weg ist eher seltener, ließe sich aber auch erklären. (Der Planet hat sich der Sonne genähert und die Oberfläche erhitzt sich immer mehr.)

Daher die Frage:
Willst du es eher klassisch? Dann lasse die Untergrund-Kreaturen an die Oberfläche wandern.
Willst du eher was Neues? Dann lasse die Oberflächen-Kreaturen in die Unterwelt wandern.

Offline Edvard Elch

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Re: Vertikale Völkerwanderung
« Antwort #2 am: 11.05.2015 | 00:47 »
Die einen kommen von oben, die anderen kommen von unten. In der Mitte bricht die Hölle los.
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Offline Waldviech

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Re: Vertikale Völkerwanderung
« Antwort #3 am: 11.05.2015 | 01:17 »
Die Nach-unten-Bewegung gab es auch im Computerspiel Arx Fatalis. Die Idee hat wirklich was und ich muss auch sagen, dass ich eine Völkerwanderung nach unten grad interessanter finde als umgekehrt. Das ergibt eine echt interessante Motivation für Helden, das Underdark zu erforschen :)
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Re: Vertikale Völkerwanderung
« Antwort #4 am: 11.05.2015 | 06:58 »
In einigen nordamerikanischen Mythen kam die Menscheit aus der Unterwelt. Findest du bei Wikipedia.

Offline Auribiel

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Re: Vertikale Völkerwanderung
« Antwort #5 am: 11.05.2015 | 13:49 »
Von oben nach unten:

Hätte ich jetzt auch in Bezug auf Earthdawns Vergangenheit so gesehen, als sich fast alle in meist unterirdische Kaers (?) geflüchtet haben?
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Offline Hotzenplot

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Re: Vertikale Völkerwanderung
« Antwort #6 am: 11.05.2015 | 14:20 »
Denkbar auf jeden Fall im Unterreich von D&D. Da sind per Setting ja jetzt schon die verschiedenen Völker auch vertikal einsortiert, wenn ich mich recht entsinne.
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Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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Offline blut_und_glas

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Re: Vertikale Völkerwanderung
« Antwort #7 am: 11.05.2015 | 22:34 »
Die Idee der Verdrängung, dass Völker aus höheren (oder tieferen) Ebenen von Neuankömmlingen aus ihren angestammten Höhlen vertrieben werden und sie dann wiederum tiefer hinab (höher hinauf) steigen, wo sie ihrerseits die dort heimischen Völker unter Druck setzen, halte ich für eine wichtige Zutat, also nicht einfach "nur" die Flucht vor (Natur-)katastrophen (unbewohnbare Oberfläche, Balrogs aus den Minen).
Eine Sogwirkung durch ein an Kraft verlierendes unterirdisches Imperium wäre eine Alternative, aber in jedem Fall eines dieser klassichen Völkerwanderungsthemen.

Bei der "von oben nach unten und von unten nach oben"-Version könnte natürlich dann auch gleich sowohl Druck- und Zugwirkung verbaut werden. Die Bewohner der mittleren Ebene versuchen sich gegendie von unten (von oben) drückenden Völker zur Wehr zu setzen, schwächen dafür ihre Grenze nach oben (nach unten), was wiederum auf die Völker oben (unten) als Einladung wirkt, in der Mitte einzufallen.

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Offline Waldviech

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Re: Vertikale Völkerwanderung
« Antwort #8 am: 12.05.2015 | 00:19 »
Zitat
Eine Sogwirkung durch ein an Kraft verlierendes unterirdisches Imperium wäre eine Alternative, aber in jedem Fall eines dieser klassichen Völkerwanderungsthemen.
Wie wäre es denn, wenn man mal bei D&D-Tropes bleibt, ein mächtiges Drow-Imperium da unten kollabieren zu lassen?
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Re: Vertikale Völkerwanderung
« Antwort #9 am: 13.05.2015 | 21:50 »
Von oben nach unten:
Die Zwerge graben immer gieriger und tiefer nach Gold und Edelsteinen.
Dabei treiben sie die Drow (oder andere Unterwelt-Bewohner nach Wahl) vor sich her, deren Lebensraum sie durch ihren Bergbau zerstören.
Die verdrängten Drow wiederum überrennen das nächst-tiefer liegende Unterwelt-Imperium und bringen es an den Rande des Kollaps.

Offline thestor

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Re: Vertikale Völkerwanderung
« Antwort #10 am: 14.06.2015 | 16:47 »
Die Menschen (und sonstigen Oberflächenbewohner) finden das Tor zur Hölle. In besagter Hölle gehen die Dämonen den dekadentesten Ausschweifungen und Vergnügungen nach die man sich nur vorstellen kann (und einigen, die man sich bisher nicht vorstellen konnte).  Also strömen jetzt ganze Völkerscharen hinab um sich in orgiastischen Vergnügungen zu ergehen, während die Dämonen verzweifelt versuchen die Oberflächler abzuwehren die nur kommen um ihr Sozial Sündensystem auszunutzen.