Autor Thema: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!  (Gelesen 37524 mal)

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Offline Kowalski

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #200 am: 22.08.2017 | 16:05 »
Peter Dinklage als Valerian, YAY!
Und Emilia Clarke als Laureline.  :)

Ja, hätte klappen können.
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Offline Lyonesse

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #201 am: 22.08.2017 | 16:18 »
Beide rausschmeißen und Rihanna und die drei Vögel machen lassen, wäre noch eine Idee gewesen. ;)
Obwohl ich mit Laureline keine großen Probleme hatte unterm Strich. Ja, sie sieht ein wenig ungewöhnlich
aus, aber es war mal was anderes, und für so einen Actionkracher reichen ihre Schauspielkünste auch.
« Letzte Änderung: 22.08.2017 | 16:20 von Lyonesse »
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Offline Timberwere

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #202 am: 22.08.2017 | 16:38 »
Hätten sie nicht machen können, was andere Genrefilme auch machen? Irgendwelche Leute aus GoT (oder noch besser aus Vikings) abwerben? Wäre noch allemal besser gewesen.

Vikings? Ernsthaft jetzt? Ich habe V&L ja nicht gesehen, aber hölzerner als so einige der Vikings-Darsteller geht es doch eigentlich kaum. Zumindest was die erste Folge betrifft, die alles war, was ich davon ausgehalten habe.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Wulfhelm

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #203 am: 22.08.2017 | 17:54 »
Klar, ernsthaft. U.a. weil ich Vikings gesehen habe und GoT praktisch gar nicht. Schauspieler sind auch nicht schlechter als dort, und machen im Gegensatz zur Besetzung im Film wenigstens optisch/vom Typ was her.

Offline Kowalski

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #204 am: 22.08.2017 | 18:36 »
Ach ja.
Anzumerken wäre noch das Wulfhelm die Besetzung kritisiert ohne im Film gewesen zu sein. Oder???
Was sein gutes Recht ist.
  • Es ist dann halt nur entweder eine Abneigung gegen die Optik der Schauspieler und deren vorherige Filme.
    Das trifft nach meiner Erfahrung durchaus oft zu, manchmal aber auch nicht
Oder
  • Ein Urteil basierend auf anderen Rezensenten.
    Selbst bei Rezensenten die im allgemeinen ähnlich Urteilen wie ich weicht deren Meinung oft von meiner ab.
    Einer der Gründe wieso ich mir YouTube Rezensionen eher hinterher anschaue

Und wenn ich mir überlege wie oft ich anderer Meinung bin als z.B. die Zeitungsrezensionen oder die Radiorezensionen...
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Offline Teylen

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #205 am: 22.08.2017 | 19:03 »
Ich finde es ja schon einigermaßen sehr merkwürdig bzw. bizarr wenn die Qualität oder Eignung einer Schauspielerin anhand der Fotos findet die man ergoogelt bewertet wird. XD
« Letzte Änderung: 22.08.2017 | 19:16 von Teylen »
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Offline Lyonesse

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #206 am: 22.08.2017 | 19:10 »
Vikings? Ernsthaft jetzt? Ich habe V&L ja nicht gesehen, aber hölzerner als so einige der Vikings-Darsteller geht es doch eigentlich kaum. Zumindest was die erste Folge betrifft, die alles war, was ich davon ausgehalten habe.

Gut, wenn du nach einer Folge die Schnauze voll hattest, kann man nichts machen. Ich fand die
Schauspieler so zwischen angemessen bis genial. Der Hauptdarsteller agiert für mich immer am
Rande des Wahnsinns und einige Leute wollten extra hart rüber kommen, aber ich fand's klasse.
« Letzte Änderung: 22.08.2017 | 19:16 von Lyonesse »
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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #207 am: 22.08.2017 | 23:03 »
Ich hb ihn soeben gesehen.
Nicht schlecht, aber ich fand 5th Element wesentlich besser.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Wulfhelm

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #208 am: 22.08.2017 | 23:07 »
Ich finde es ja schon einigermaßen sehr merkwürdig bzw. bizarr wenn die Qualität oder Eignung einer Schauspielerin anhand der Fotos findet die man ergoogelt bewertet wird.
Klar, vielleicht ist Melissa McCarthy auch absolut super als Franka. Oder Jack Black als Clifton (aka Percy Pickwick). Oder Peter Dinklage als Obelix. Hey, das kann man schließlich nicht allein an Äußerlichkeiten festmachen, gell?  >;D

Allerdings, nur um das für Vollnerds, die idealerweise nur in Binary kommunizieren würden, mal aufzuschlüsseln: Genau so, wie es o.g. Besetzungen nicht wirklich gibt, habe ich nicht wirklich statistisch ermittelt, ob Delevingne in mehr als 50% ihrer Fotos, um mal einen schönen Begriff aus einem Nachbarforum zu verwenden, "verhaltensgestört" durch die Gegend guckt. Und auch keine Umfrage, ob mehr als 50% der Befragten DeHaan für 'nen Milchbubi halten. Sondern ich habe mit einem Stilmittel ausgedrückt:
DeHaan wirkt wie ein Milchbubi. Delevingne wirkt wie das Abziehbild eines verhaltensauffälligen Teenagers. Darum sind sie schon rein äußerlich für einen ansatzweise karikaturhaft überzeichnenden slack-jawed leading man und eine lebensfrohe, aktive, praktische Frauenfigur ungeeignet. Dass sie durch nichts gezeigt haben, schauspielerisch in dieser Hinsicht irgend etwas reißen zu können, lassen wir jetzt mal beiseite.

Aber wir sind hier eben in einem Rollenspielforen. Und da sind Leute, die jeden normalerweise leicht als solchen zu identifizierenden Schrott gut finden (siehe auch:  Vollnerds), solange a.) irgendwelche abgefahrene Scheiße (Aliens, Zombies, Superhelden etc.) darin vorkommt und er b.) mehr als 100 Millionen gekostet hat, nun mal stark überrepräsentiert.

alexandro

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #209 am: 22.08.2017 | 23:27 »
...und ebenso gibt es in diesen Foren Leute, welche beißreflexartig jede Form von seichtem Eskapismus verdammen und stattdessen lieber "Indie"-Kram (der nicht wirklich Indie ist) "mit einer Botschaft" pushen, egal wie platt, moralinsauer und gesellschaftlich unzutreffend (a.k.a. Boondocks) diese Botschaft ist.  ;)

P.S.: Mit CGI (für die Größenanpassung) würde ich Dinklage sofort den Obelix abnehmen - Days of Future Past hat ja gezeigt, dass er den passenden Schnurrbart rocken kann.  ^-^ Und schlechter als Depardieu kann man die Rolle sowieso nicht casten (der deutlichste Hinweis darauf, dass Optik nicht alles ist - auf Fotos mag Depardieu wie Obelix aussehen, aber sobald man ihn im bewegten Bild sieht, bricht die Illusion zusammen).
« Letzte Änderung: 22.08.2017 | 23:47 von alexandro »

Offline Kowalski

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #210 am: 22.08.2017 | 23:45 »
Klar, vielleicht ist Melissa McCarthy auch absolut super als Franka. Oder Jack Black als Clifton (aka Percy Pickwick). Oder Peter Dinklage als Obelix. Hey, das kann man schließlich nicht allein an Äußerlichkeiten festmachen, gell?  >;D

Allerdings, nur um das für Vollnerds, die idealerweise nur in Binary kommunizieren würden, mal aufzuschlüsseln: Genau so, wie es o.g. Besetzungen nicht wirklich gibt, habe ich nicht wirklich statistisch ermittelt, ob Delevingne in mehr als 50% ihrer Fotos, um mal einen schönen Begriff aus einem Nachbarforum zu verwenden, "verhaltensgestört" durch die Gegend guckt. Und auch keine Umfrage, ob mehr als 50% der Befragten DeHaan für 'nen Milchbubi halten. Sondern ich habe mit einem Stilmittel ausgedrückt:
DeHaan wirkt wie ein Milchbubi. Delevingne wirkt wie das Abziehbild eines verhaltensauffälligen Teenagers. Darum sind sie schon rein äußerlich für einen ansatzweise karikaturhaft überzeichnenden slack-jawed leading man und eine lebensfrohe, aktive, praktische Frauenfigur ungeeignet. Dass sie durch nichts gezeigt haben, schauspielerisch in dieser Hinsicht irgend etwas reißen zu können, lassen wir jetzt mal beiseite.



Aber wir sind hier eben in einem Rollenspielforen. Und da sind Leute, die jeden normalerweise leicht als solchen zu identifizierenden Schrott gut finden (siehe auch:  Vollnerds), solange a.) irgendwelche abgefahrene Scheiße (Aliens, Zombies, Superhelden etc.) darin vorkommt und er b.) mehr als 100 Millionen gekostet hat, nun mal stark überrepräsentiert.
Hugh!
Das Orakel hat gesprochen!

Nein, mal im Ernst, was kann ein Model das in irgendwelchen Modenschauen jugendhaften Charme versprühen darf damit alte Omis oder reife Frauen sich mit einem Abklatsch dieses Images schmücken können, oder wirtschaftlich potente Stecher ihre Geliebten/Freundinnen mit eben den zur Schau gestellten Statussymbolen ausstaffieren, für das Image das man von ihr in der Glamourwelt der Mode zeichnet?

Und das Du das für zickig hälst?
Ehrlich gesagt bin ich auch von Cara mindestens irritiert gewesen. Vorher.
Dann hat sie ihren Modeljob an den Nagel gehängt und ziemlich hässliche Sachen über die Zustände in der Branche gesagt und ich fand das sowohl durchaus ehrlich als auch recht reif, zumindest für das Image das ich von ihr hatte.
Schau Dir den Film bei Gelegenheit an, versuche ihn zu genießen, und teile uns dann Deine Meinung mit.
Und nein, ich erwarte nicht das Du ihn toll findest, sondern die ehrliche Meinung.

Nicht damit ich dann schlechter finde, aber damit ich verstehe was Du an dem Film gut und was nicht so gut fandest.

Ich für meinen Teil würde sagen das der Miscast, wenn er denn stattfand, und da bin ich mir nicht schlüssig, muss den wohl noch 3, 4 mal sehen (dann auf DVD), eher auf Dan DeHaans Seite denn auf Delevignes Seite sehe. Mag auch nur eine nicht ganz stimmende Chemie sein.

(Die Chemie zwischen Skywalker und Amidala war auch seltsam, sogar noch komischer als zwischen Cara und Dan)

Was mir bei vielen YouTube Rezensenten auffällt ist das sie eine Abweichung von Hollywood Gepflogenheiten gerne abstrafen. Auch wenn sie es wohl nie zugeben würden.
Und Zuschauer auch.

Ich ertappe mich ja auch, egal ob bei Filmen, Serien oder Büchern das Abweichungen von der Norm erst mal zu schlucken sind. Und oft gefällt mir nicht wenn die Mischung eine deutliche andere als sonst ist.
Wenn der Film einen Hänger mittendrin hat, oder ein Ende das, auf den ersten Blick zumindest, nicht passt. Zu dunkel, zu kitschig, zu einfach, zu verworren, zu offen, zu wasauchimmer.

Wahrscheinlich ist auch bei Filmen das gleiche wie beim Essen gültig. Alle schimpfen über McDonalds und trotzdem gehen Millionen hin. Und Hollywood ist ähnlich.

In Valerian bin ich wegen dem 5ten Element gegangen. Von Lucy war ich ein wenig enttäuscht. Von Valerian nur ein klitzekleines bisschen. Dafür fand ich Angel-A klasse.

Was halt ein Fetisch von Besson ist das er sich immer wieder Models als Schauspielerinnen aussucht. Die sind keine fertigen Schauspieler. Die lernen noch.
Mal klappt es mal nicht. Wahrscheinlich ist es die Ästhetik die er mag.

P.S.: Mit CGI (für die Größenanpassung) würde ich Dinklage sofort den Obelix abnehmen - Days of Future Past hat ja gezeigt, dass er den passenden Schnurrbart rocken kann. Und schlechter als Depardieu kann man die Rolle sowieso nicht casten (der deutlichste Hinweis darauf, dass Optik nicht alles ist - auf Fotos mag Depardieu wie Obelix aussehen, aber sobald man ihn im bewegten Bild sieht, bricht die Illusion zusammen). ^-^

Lel. Ja an CGI dachte ich bei Peter Dinklage und Obelix auch.
« Letzte Änderung: 22.08.2017 | 23:47 von Kowalski »
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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #211 am: 23.08.2017 | 01:24 »
So aus reiner Neugier:
Wer aus der "Cara passt schon"-Fraktion kennt die Vorlagen?

Ich finde beide Schauspieler extrem unpassend.
Ich finde Cara allerdings auch vollkommen unabhängig von der rollentechnischen Fehlbesetzung nicht gut.

Sie hat stellenweise immer noch den "Laufsteggang" gemacht, die Bandbreite ihrer Gesichtsausdrücke kratzt an Reeves'schen tiefen und emotionen abseits von "säuerlich-angepisst kann sie auch nicht wirklich rüberbringen.
Das Milchbubi ist halt ein nerviges Milchbubi ohne Charm.

Von anderen Schauspielern abgesehen hätte dem Film auch ne weniger schnulzige Avatar/Pocahontas Schmonzette als Rahmenhandlung gut getan.
Einfach zu viel verschenktes potential.
Schaubar, aber es hätte einfach so viel mehr sein können.
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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #212 am: 23.08.2017 | 01:58 »
So aus reiner Neugier:
Wer aus der "Cara passt schon"-Fraktion kennt die Vorlagen?

Ich zum Beispiel.
Nur, mir wäre es egal ob Laureline oder Valierian jetzt KANONisch sind oder davon abweichen.
Solange sie eben in die Geschichte passen.

Ich finde beide Schauspieler extrem unpassend.
Ich finde Cara allerdings auch vollkommen unabhängig von der rollentechnischen Fehlbesetzung nicht gut.

Ja.
Eben.

Wieviel dieses Widerwillens ist auf Deine Beurteilung des Films abgefärbt?

Ich fand Luke Skywalker immer toll.
Und mochte natürlich auch Mark Hamill als Schauspieler.

Nur sind, mag jetzt an den Filmen liegen, seine anderen Rollen eher mittelprächtig bis schlecht. Und er spielte in vielen (!) Filmen mit. Ich nehme mal an inzwischen geht das Schauspielern auch.
Kennst Du Slipstream (1989)? Ich leider ja.

Sie hat stellenweise immer noch den "Laufsteggang" gemacht, die Bandbreite ihrer Gesichtsausdrücke kratzt an Reeves'schen tiefen und emotionen abseits von "säuerlich-angepisst kann sie auch nicht wirklich rüberbringen.
Das Milchbubi ist halt ein nerviges Milchbubi ohne Charm.

Fand ich nicht.
Die Fluchtszene vom Basar war in Slow-Motion, das sieht immer seltsam aus.
Wer den "Gang" erwartet, sieht ihn auch.
War mir entweder nicht aufgefallen oder es gab nichts zu merken.

Von anderen Schauspielern abgesehen hätte dem Film auch ne weniger schnulzige Avatar/Pocahontas Schmonzette als Rahmenhandlung gut getan.
Einfach zu viel verschenktes potential.
Schaubar, aber es hätte einfach so viel mehr sein können.

Ich fand da, bis auf ganz zum Schluss, war eigentlich NULL Schmonzette drin.
Dafür war die Chemie zwischen DeHaan und Delevigne einfach zu seltsam das ich das als Schmonzette gedeutet hätte.

Für eine Schmonzette nimmt Laureline Valerian nicht voll genug. Der ist ihr beruflich zu sehr nach Vorschrift. Und Privat zu sehr Hallodri.
Deswegen hält sie ihn am Anfang, privat, auch auf mehr als Armlänge von sich weg.
Natürlich läßt sie ihn nicht im Stich, das tut er auch nicht mit ihr.
Ich sehe das, gegen Ende, eher als "Friends with benefits" und ihre Entscheidung den "Heiratsantrag" anzunehmen ist eher die, das sie sich, bewusst und aus freien Stücken, dazu hinreißen lässt mit ihm ein sexuelles Abenteuer zu beginnen.

Selbst wenn ein Anflug an "romantischer Liebe" da sein sollte wird der "Stock im Arsch" von Valerian ihr eher früher als später auf die Nerven gehen und Valerian wird von Frauen nicht die Finger lassen können. Nicht weil er Laureline nicht mag, sondern weil er sich an die "Jagd" nach sexuellen Abenteuern gewöhnt hat und er das quasi unbewusst immer wieder eingeht und mit den fremdartigsten Frauen pennt. Und das mag Laureline dann wieder nicht.

Statt "Schmonzette" sehe ich ein "Es ist kompliziert"

Mag aber auch nur mein persönlicher Knick in der Optik sein.

Mir fiele nicht ein, außer am Ende wo Laureline "Ja" sagt (zum Sex, zum Versuch einer Beziehung) wo der Film sonst Schmonzette war.
Er zeigte, am Bazar z.B., mit dem nervigen Touristenehepaar eher ein Gegenbild zur Schmonzette.
Wer zeigt in einer Schmonzette Szenen einer Ehe die schon lange ihren Zenit überschritten hat?

Es zeigt ein realistisches "Am Anfang toll, gegen Ende oder in der Mitte in der Regel nervig"

Darf ich als Gegenfrage so indiskret sein und Dich fragen wie alt Du bist?
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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #213 am: 23.08.2017 | 08:50 »


(Die Chemie zwischen Skywalker und Amidala war auch seltsam,
wobei ich mittlerweile mich frage ob die Chemie von Amidala wirklich so freiwillig war oder Anakin sie nicht unbewusst beeinflusst hat.

Selbst wenn ein Anflug an "romantischer Liebe" da sein sollte wird der "Stock im Arsch" von Valerian ihr eher früher als später auf die Nerven gehen und Valerian wird von Frauen nicht die Finger lassen können.
das war in den Comics nicht anders und die monogam fixierte Partnerin war Laurelin da auch nicht, die war IIRC in der sexuellen Hinsicht ähnlich wie Valerian oder war zumindest nicht abgeneigt für König und Vaterland
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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #214 am: 23.08.2017 | 09:00 »
Laureline wirkt, zumindest auf mich, nicht Monogamie fixiert, sondern schlicht unwillig quasi "(unverbindlichen) Sex am Arbeitsplatz" zu haben.
Was vermutlich die Arbeit doch eher belastet hätte. Wenn man so fürs Vaterland spionagemäßig eher praktischen Sex hat, oder so zur allgemeinen Entspannung einen One Night Stand... muss man mit der Person / dem Wesen danach nicht noch Missionen bestehen.
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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #215 am: 23.08.2017 | 11:12 »
Gibt es eigentlich Gründe, warum Veronique jetzt Laureline heißt? Ich hatte schon überlegt, ob man sich vom Comic distanzieren wollte - dahingehend, dass es sich hier um eine andere (frühere oder spätere?) Beziehung Valerians handelt? Ich kenne die Comics wie gesagt nicht, aber vom kurzen Googeln zum Comic kam mir so diese Idee.
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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #216 am: 23.08.2017 | 11:24 »
dahingehend, dass es sich hier um eine andere (frühere oder spätere?) Beziehung Valerians handelt?

Nein, das ist klar die selbe Person. Im Original heißt sie Laureline und man hat den Namen damals in der deutschen Comic-Übersetzung geändert.
Warum, ist nicht (mehr) so ganz nachvollziehbar.
« Letzte Änderung: 23.08.2017 | 11:27 von YY »
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #217 am: 23.08.2017 | 11:31 »
Gibt es eigentlich Gründe, warum Veronique jetzt Laureline heißt?
Weil Laureline der französische Originalname von Veronique ist.
Vielleicht weil man vermeiden wollte das Deutsche auf Laureline Lau-reh-lin-eh machen.
Ähnlich wie Alice in Alice in Wonderland auf Deutsch, im Disney zeichentrick-Film, zu Ah-li-Zeh wurde.

Nun oder weil es Tradition ist.
Immerhin wurde ja auch aus Tintin bzw. Kufje zu Tim & Struppi.
Naja und aus Suske und Wiske wurde Ulla und Peter bzw. Willi und Wanda bzw. Frieda und Freddi bzw. Bob und Bobette.
Jerom haben sie dann auch in Wastl umbenannt XD
...
« Letzte Änderung: 23.08.2017 | 11:34 von Teylen »
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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #218 am: 23.08.2017 | 11:44 »
Ah ok das war mir jetzt nicht bewusst. Danke für die Aufklärung!

Hm aber vielleicht ist Laureline die alte, aber Valerian ein anderer? Das würde so manches erklären. >;D >;D >;D >;D  ::) :P
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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #219 am: 23.08.2017 | 11:47 »
Kauka machte aus Asterix und Obelix:

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #220 am: 23.08.2017 | 13:12 »
So aus reiner Neugier:
Wer aus der "Cara passt schon"-Fraktion kennt die Vorlagen?

Ich finde beide Schauspieler extrem unpassend.
Ich finde Cara allerdings auch vollkommen unabhängig von der rollentechnischen Fehlbesetzung nicht gut.

Sie hat stellenweise immer noch den "Laufsteggang" gemacht, die Bandbreite ihrer Gesichtsausdrücke kratzt an Reeves'schen tiefen und emotionen abseits von "säuerlich-angepisst kann sie auch nicht wirklich rüberbringen.
Das Milchbubi ist halt ein nerviges Milchbubi ohne Charm.

Ich sehe das anders. Ich will nicht sagen, dass ich beide für einen Oskar vorschlagen möchte aber für einen Aktionfilm hat es mir gereicht.

Aber weil hier so viele das 5. Element loben. Ich kann den Film wegen der guten Milla kaum ertragen und das geht mir auch mit jedem anderem Film wo sie mitspielt. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.
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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #221 am: 23.08.2017 | 13:21 »
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Wulfhelm

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #222 am: 23.08.2017 | 13:25 »
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« Antwort #223 am: 23.08.2017 | 13:32 »
So aus reiner Neugier:
Wer aus der "Cara passt schon"-Fraktion kennt die Vorlagen?

Ich nicht. Ich wußte aber das es diese SF-Comicreihe gibt. Und vermutlich stimmt es, dass beide unpassend waren,
aber ich konnte mit Cara leben - man ist ja schon froh mal ein neues Gesicht zu sehen und nicht immer die üblichen Verdächtigen.
DeHaan kannte ich eher als Nebendarsteller bisher und ein großer Fan von dem werde ich bestimmt nicht. Im Film selber
konnte mich keiner von beiden begeistern, aber es war jetzt auch nicht schlimm, da hatte der Film andere Baustellen wie etwa die
für mich einfach schlechten Dialoge vor allem zwischen den beiden, aber ich wiederhole mich.
« Letzte Änderung: 23.08.2017 | 13:42 von Lyonesse »
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Wulfhelm

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Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
« Antwort #224 am: 23.08.2017 | 13:51 »
Offtopic aber interessanter:
Kauka machte aus Asterix und Obelix:

Die Germanen Siggi und Babarras
Die Namen waren nicht das einzige, was an der Übersetzung gruselig war. Ich selber habe das nur an wenigen Beispielen direkt sehen können, aber es zieht sich wohl durch die Übersetzung besonders von "Asterix und die Goten", die im Sinne des Ost-Westkonflikts uminterpretiert wurde, sehr stark Kaukas rechtskonservative, extrem antikommunistische Ideologie.
Auf ähnliche Weise wurde auch die Erstübersetzung des Spirou-Abenteuers (auch da mit anderen Namen für die Hauptfiguren) "QRN ruft Bretzelburg"... neu interpretiert.

Was man im ersten Fall vielleicht noch als Retourkutsche ("Asterix und die Goten" ist im Original bei Lichte betrachtet schon ziemlich starker antideutscher Tobak) durchgehen lassen kann (wobei Uderzo und Goscinny mit "Oumpah-pah" gezeigt hatten, dass sie auch versöhnliche und liebenswerte Klischees über Deutschland thematisieren konnten), ist es "QRN ruft Bretzelburg" anders.  Diese Geschichte ist im Original eine Allegorie auf die Sinnlosigkeit der deutsch-französischen Erbfeindschaft (bei der trotz Fokussierung auf das "deutsche" Bretzelburg beide Länder als gleichermaßen im Griff skrupelloser Profiteure gezeigt werden) und eine starke Absage des Pazifisten Franquin gegen das Wettrüsten auf Kosten der Völker. Das macht Kaukas nationalistische "Umdeutung" gleich noch eine Ecke unappetitlicher.