Finde beide Vorschläge gut. Den ersten halte ich nicht für umsetzbar.
Die Pocket-Edition kam bei keinem Spiel, das ich kenne, begleitend zur Standartausgabe heraus! Nicht bei True20, nicht bei Traveller und auch nicht beim dt. Shadowrun 5. Das wurde immer erst gemacht, wenn das System einigermaßen gut lief und sich der Verlag eine noch höhere Marktdurchdringung davon versprach.
Wobei Shadowrun 5 sowieso ein Ausnahmespiel in Deutschland ist. Hier setzt Pegasus ganz klar auf das Prinzip "Preiskampf". Was sie a) machen können, da sie das Regelwerk ggf. quersubventionieren können (dafür sind sie groß genug) und b) mussten sie das vielleicht sogar machen, weil SR4 recht beliebt war und SR5 regelseitig als Rückschritt/Verschlechterung gilt. Kurz: Wenn ich davon ausgehen muss, dass ich Altfans verlieren werde, dann muss ich neue Kundenschichten ansprechen. Das über den Preis zu machen ist zwar riskant aber vielversprechend. (Und gerade als Lizenznehmer bleiben nicht sooo viele andere wirklich gute Möglichkeiten.)
Was für Pegasus funktioniert, ist in meinen Augen überhaupt nicht auf die Deutsche RuneQuest Gesellschaft e.V. übertragbar.
Da sind die finanziellen Ressourcen, um RuneQuest über den Preis des Regelwerks zu mehr Verbreitung zu verhelfen mMn schlicht nicht vorhanden.
Was den Spielleiterschirm angeht: 4-seitig, Querfomat fände ich auch gut. Das hat mich zuletzt bei D&D 4 oder L5R 4th überzeugt.
Aber auch hier ist die Frage, ob das wirtschaftlich ist, das Layout umzustellen.