- Schön, daß es geklappt hat; hoffentlich belästigt dich die Werbung nicht noch weiter. Mein Vater blieb z.B. davon verschont, weil sein Rechner 10 ehrwürdige Jahre alt ist und mit Windows 7 und SSD noch super läuft, aber nicht mit Windows 10. So geht es auch.
- Windows 7 ist (mMn) ein wunderbares und stabiles System, aber das MS nun so aggressiv für Windows 10 ins Feld zieht, ist schon frech. Vermutlich mißfällt ihnen das hier:
http://www.zdnet.de/wp-content/uploads/2014/11/net-applications-os-oktober.jpg- Das aktuelle Ubuntu 14.04 LTS lief mit der graphischen Oberfläche LXDE selbst auf meinem 10 Jahre alten Rechner wunderbar flüssig, auf neueren Rechnern natürlich auch mit den "großen" Oberflächen Unity und KDE. Mein neues System ist mit SSD, Ubuntu 14.04 LTS und Unity in 10 Sekunden nach dem Einschalten arbeitsbereit.
- Der Umstieg auf Ubuntu ist sehr einfach und lohnt sich. Man gewöhnt sich schnell um und lernt die Vorteile von Linux schätzen, wenn man sich die Zeit nimmt (besser: nehmen muß). Nachteil: Wenn es irgendwo hakt, muß man als Neuling häufig den Recherchemarathon antreten. Das gilt vor allem für Hardwarestreß mit neuer Hardware, wie es aktuell bei mir der Fall ist. Alles läßt sich dabei lösen, aber es kostet schon Zeit und Ruhe und gelegentlich Nerven. Mit Hardware, die etwas älter ist, hat man selbstredend weniger Ärger.
- Für viele Programme gibt es sehr gute* Pendants unter Linux, teilweise allerdings kostenpflichtig. Softmakers Office ist z.B. sehr stark dem schönen Office XP nachempfunden und dazu wunderbar kompatibel (im Gegensatz zu LibreOffice). In wenigen Monaten kommt die neue Version 2016 auf den Linuxmarkt für unter 100 EUR. Darüber hinaus kannst du mit Wine viele Windows-Programme unter Linux laufen lassen oder eben mit etwas besserer Hardware jedes Windows ganz einfach in einer virtuellen Maschine betreiben (mit VirtualBox oder VMware). Nur für Zocker und Leute mit sehr spezialisierter Software ist Linux keine so gute Wahl.
Aktuell und gut:
http://shop.heise.de/katalog/ct-special-umstieg-auf-linux-2015- Du kannst Ubuntu problemlos von einer DVD betreiben, einem USB-Stick, einer externen Festplatte oder parallel zu Windows. Ubuntu braucht mit normalen Anwendungen gerade mal 10-30 GB Platz irgendwo im System. Aber vorsicht bei jeder OS-Installation: vorher Daten sichern!
- Ubuntu kooperiert mit Amazon & Co, aber das kann man problemlos abstellen. Sonst telephoniert nichts irgendwohin, und wann und wie man Updates macht, kann man selbst bestimmen.
- Die LTS-Versionen sind auf Stabilität getrimmt und werden 5 Jahre unterstützt. Danach kann man wieder auf die dann aktuelle LTS-Version umsteigen, für die man nicht zwingend eine Neuinstallation benötigt - je nach Konfiguration.
*: "Sehr gut" heißt allerdings nicht "perfekt". Wer bestimmte Windows-Werkzeuge liebgewonnen hat (z.B. WinAmp oder ACDSee), der muß sich schon ein wenig umstellen. Andere Werkzeuge, z.B. den VLC Medienspieler, gibt es für beide OS.