Gerade bei ToC kann man aber auch durchaus mit zwei Spielern oder einem Solospieler Spaß haben, weil es gut ins Genre passt. Die Idee des Systems ist es ja gerade, dass man nicht bestimmte Werte braucht, um im Plot weiterzukommen. Wenn man die Leiche nicht obduzieren kann, findet man vielleicht Spuren am Tatort. Wenn man mit Bibliotheken nichts am Hut hat, kann man vielleicht aus den Zeugen was rausbekommen.
Bei den General Abilities muss man sich halt auch an den Charakter anpassen: Wenn Professor Olmstein nicht schleichen, kämpfen und klettern kann, dann wird er nicht auf die Idee kommen, nachts in die Villa einzubrechen, sondern sich vielleicht tagsüber unter einem Vorwand dort vorstellen. Oder er muss sich dafür jemanden anheuern. Na gut, je nach Werten stirbt man ein bisschen schnell, aber bei Cthulhu von einem Ghul gefressen werden finde ich völlig legitim.
Und was mir jetzt so von den Abenteuern einfällt, Arkham Detective Tales, Mythos Expeditions, die meisten "Out of ..."-Dinger, Armitage Files, das lässt sich alles mit einem einzelnen Ermittler oder einem begnadeten Detektiv und seinem treuen Begleiter spielen. Und groß rätseln und diskutieren muss man eigentlich auch nicht, man muss ja nicht wie bei Deutschulhu Handouts in Sütterlinschrift entziffern, sondern kriegt eigentlich immer recht direkt gesagt, was man herausgefunden hat und wohin es führt.