Autor Thema: UArotrash  (Gelesen 19323 mal)

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Offline Jestocost

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UArotrash
« am: 11.02.2004 | 11:39 »
Unknown Armies ist zwar ein sehr amerikanisches Rollenspiel, aber der okkulte Untergrund macht doch vor Europa nicht halt.

Und Beispiele für Reales und Erfundenes, das sich für UA in Europa eignet,  sollte es doch zuhauf geben:

- Der nette Herr Kannibale
- Das Gruft-Paar, das einen Bekannten geopfert hat.

Oder
- Das Attentat auf Lafountaine, bei der die Täterin etwas von unterirdischen Menschenfabriken gefaselt hat (hat sie ein Lager eines Mechanomanten gefunden, der an einem Lafountaine-Doppelgänger gebastelt hat?)

- Die Geschicte eines Zwillingspaares auf beiden Seiten der Berliner Mauer

oder. oder. oder.

Ideen, Vorschläge?
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Sentinel

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Re: UArotrash
« Antwort #1 am: 12.02.2004 | 20:48 »
Hallo,

ich habe mir speziell die Freimaurer gerne in meine europäischen Runden eingebaut.
Nicht als den großen Hintergrundspieler, die große Verschwörung, mehr einen haufen Möchtegerne, ahnungslose geschäftsleute, die die Rituale unterhaltsam finden und vor allem einen Vorteil im Business suchen und sich durch den okkulten Mainstream bewegen, aber zwischen all diesen  Amateuren sehe ich den ein oder anderen Thaumaturgen, ein paar Adepten, der eine oder andere Avatar (speziell Demagogen und Könige) die wirklich im okkulten Untergrund involviert sind, und ihre Kontakte und Ressourcen bei den Freimaurern einsetzen.

Die haben meinen Spielern immer ziemlich zu knabbern gegeben - eine Gruppe, die nicht wirklich böse oder feindlich ist, weil 99% von den Burschen nicht mal vom okkulten Untergrund wissen.


Der Orden von St.Cecil ist meiner Meinung in Europa stärker als in den USA, da Rom halt immer noch die Zentrale des Vatikans ist. Ich habe eine starke Präsenz vor allem in religiöse sehr zentralen Ländern wie Polen, Spanien und Irland platziert.


Ich habe auch vor, die EU in Zukunft in Storys einzubinden, vielleicht eine Art verschwörung der Schläfer oder der neuen Inquisition (ich habe die die Quellenbücher für beide Fraktionen aber noch nicht gelesen).

Gast

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Re: UArotrash
« Antwort #2 am: 1.03.2004 | 13:28 »
Was ist zum Beispiel mit den angeblichen RAF-Schläfern?

Offline Wawoozle

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Re: UArotrash
« Antwort #3 am: 1.03.2004 | 13:29 »
Mir würde da auch noch die Gladio Geschichte einfallen.
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Offline 6

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Re: UArotrash
« Antwort #4 am: 1.03.2004 | 14:43 »
Mir fällt da noch die Bilderberger Group ein.
Und irgendwie MUSS man da auch noch Mystery-Disneyland unterbringen können... ;)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: UArotrash
« Antwort #5 am: 26.05.2004 | 12:35 »
Auch sehr nett ist das Kloster zu Malmedy:

Das Kloster wurde im Laufe der Zeit zweimal von einem franz. König abgerissen (auf dem Hin- und Rückweg nach/ von Spanien), einmal von Napoleon und einmal von den Hunnen, die hier nichts besonderes gemacht haben und nur das Kloster abrissen.
Da fragt man sich doch: Warum?
Und warum bauen die Malmedier das Kloster so hartnäckig jedes Mal wieder auf?

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Re: UArotrash
« Antwort #6 am: 19.08.2004 | 17:01 »
weniger okkulter Untergrund, aber ein paar hartnäckige Geschichten, die immer dem "Bekannten eines Freundes" passiert sind, also auf dem besten Wege dazu urbane Legenden zu werden:

1. Der Kreisverkehr
Das hält sich gerade in Deutschland sehr hartnäckig, eine ebenso witizige wie vermutlich erfundene Geschichte:
Der Bekannte eines Freundes fährt sturzbetrunken im Auto nach Hause und kommt bei einem Kreisverkehr auf die Idee, dass er doch schon immer mal in einem Kreisverkehr rückwärts fahren wollte und das tut er jetzt auch. Eine Runde. Zwei Runden. Drei Runden. Und schon scheppert 's; ihm ist einer draufgefahren.
Wenig später ist auch schon die Polizei vor Ort und befragt erst den Kerl im anderen Wagen, dann nähert sie sich dem Bekannten meines Freundes. Er kurbelt das Fenster runter und händigt auf Wunsch Führerschein un Fahrzeugpapiere aus. Der Polizist dreht sich schon zum gehen um als er sich noch einmal kopfschüttelnd an den Bekannten meines Freundes wendet: "Sie glauben es nicht: Der Kerl im anderen Wagen ist so dicht, der hat doch tatsächlich ausgesagt Sie wären im Kreisverkehr rückwärts gefahren."

2. Die Dönerbude
Von wie vielen Leuten habt ihr schon gehört, dass gar nicht weit weg eine Dönerbude vom Gesundheitsamt dicht gemacht worden ist, weil man Sperma in der Tsatsiki-Soße gefunden haben will? Also ich ziemlich oft, es ist mir dann aber nie gelungen eine Solche Dönerbude tatsächlich ausfindig zu machen ("In welchem Ort war das denn?" "Weiß ich nicht, jeden Falls kurz hinter der belgischen Grenze" und dergleichen mehr). Davon gibt es noch die Variante, dass eine neue Dönerbude mit gleichem Personal quasi auf der anderen Straßenseite wieder aufgemacht hat.

3. Mädchenname
Im Ernst! Bei einem Bekannten im Ort wohnt tatsächlich eine, die heißt Rosa Schlüpfer!
Sorry, der musste ;o)

Sicherlich alle drei nix Großes oder Mysteriöses, aber ich bin ihnen in letzter Zeit mal wieder gehäuft begegnet, da dachte ich mir ich schreib sie mal hier rein.

Offline Le Rat

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Re: UArotrash
« Antwort #7 am: 19.08.2004 | 17:13 »
Ich habe vor einiger Zeit mal von einem realen Mister Unbreakable gelesen. Der Mann hat Flugzeugabstürze, Eisenbahnunglücke und Autocrashs überlebt.


Preacher

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Re: UArotrash
« Antwort #8 am: 19.08.2004 | 17:19 »
[OT]
Die Sache mit "Rosa Schlüpfer" ist höchstwahrscheinlich sogar wahr - es gibt Leute, die ihren Kindern namenstechnisch noch VIEL schlimmeres antun. Wie kann man denn zum Beispiel, wenn man "Duck" mit Nachnamen heißt (den Nachnamen gibts wirklich, unter anderem in meinem Heimatort) die Stirn haben, seinen Sohn "Donald" zu nennen?
Diese und noch extremere Beispiele sind nachzulesen unter http://www.echtenamen.de/
Kann man nur noch den Kopf schütteln

Die anderen Stories hab ich auch schon oft genug gehört. Beim ersten mal hab ich beide für wahr gehalten - weil es ja SO abwegig auch nicht ist (zumindest die Döner-Story). Aber wenn man sie dann mehrfach von verschiedenen Seiten hört, kommen einem da schon Zweifel ;)
[/OT]

Offline Bad Horse

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Re: UArotrash
« Antwort #9 am: 20.08.2004 | 13:34 »
Es gibt auch etliche Sammlung zum Thema "Urbane Legenden"... "Die Maus am Krückstock" oder "Die Spinne in der Yucca-Palme". Da stehen schon ein paar Geschichten drin, die man schon mal "irgendwo gehört" hat...  ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Tom

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Re: UArotrash
« Antwort #10 am: 20.08.2004 | 14:27 »
Es gibt auch etliche Sammlung zum Thema "Urbane Legenden"... "Die Maus am Krückstock" oder "Die Spinne in der Yucca-Palme". Da stehen schon ein paar Geschichten drin, die man schon mal "irgendwo gehört" hat...  ;)
Und eben auch der Mann mit den 1000 Gesichtern von Boris Koch aus dem Festa Verlag.  ;D
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Gast

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Re: UArotrash
« Antwort #11 am: 20.08.2004 | 14:33 »
Jetzt muss man Boris Koch nur noch mögen ;-)
ICh finde seine Kolumne in der Mephisto immer so sagenhaft schlecht, dass es mich nicht unbedingt treibt ein Buch von ihm zu erwerben...

Offline Tom

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Re: UArotrash
« Antwort #12 am: 20.08.2004 | 17:10 »
Jetzt muss man Boris Koch nur noch mögen ;-)
ICh finde seine Kolumne in der Mephisto immer so sagenhaft schlecht, dass es mich nicht unbedingt treibt ein Buch von ihm zu erwerben...
Seine Bücher sind um einiges besser als seine Kolumne. Versuch es einfach mal.
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Morgh

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Re: UArotrash
« Antwort #13 am: 4.09.2005 | 14:23 »
2. Die Dönerbude
Von wie vielen Leuten habt ihr schon gehört, dass gar nicht weit weg eine Dönerbude vom Gesundheitsamt dicht gemacht worden ist, weil man Sperma in der Tsatsiki-Soße gefunden haben will? Also ich ziemlich oft, es ist mir dann aber nie gelungen eine Solche Dönerbude tatsächlich ausfindig zu machen ("In welchem Ort war das denn?" "Weiß ich nicht, jeden Falls kurz hinter der belgischen Grenze" und dergleichen mehr).

Wusstest du auch, dass die Sauce DICH schwängern kann?  :o

Ein

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Re: UArotrash
« Antwort #14 am: 4.09.2005 | 14:27 »
@Dönerbude
In Lüdenscheid, MK, NRW gab es so einen Fall.

Morgh

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Re: UArotrash
« Antwort #15 am: 4.09.2005 | 18:51 »
:-[ Jemanden der davon geschwängert wurde? 

wjassula

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Re: UArotrash
« Antwort #16 am: 4.09.2005 | 18:52 »
Durch den Mund  :o. Oder etwa...nein. Das gibts nicht mal bei UA.

Morgh

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Re: UArotrash
« Antwort #17 am: 4.09.2005 | 18:57 »
Es handelt sich da bestimmt um ein Ritual der deutschtürkischen Döner-Fraktion von Mak-Attax..

Die Frage ist, was für Kinder das werden..

Offline Jestocost

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Re: UArotrash
« Antwort #18 am: 6.09.2005 | 10:49 »
Michael Ende, du hast mein Leben zerstört!

Besucht man das Haus des verstorbenen Michael Endes, das zu einem Museum umgebaut wurde, so stolpert man in dessen großzügiger Bibliothek über einige interessante Bücher... Unter anderem Ausgaben der Werke Aleister Crowleys. Denkt man nun an die "Unendliche Geschichte" zurück, wird einem einiges offenbar: Das Schmuckstück Auryn der Kindlichen Kaiserin trägt die Inschrift "Tu, was du willst", die erste Hälfte des berühmten Crowleyschen Axioms "Tu was du willst, soll sein das ganze Gesetz" (das urtümlich über dem Portal von Rabelais' Abtei Thelema stand). Und in der "Unendlichen Geschichte" geht es darum, seinen eigenen, eigentlichen Willen zu finden, da jeder falsche Wunsch, den Auryn erfüllt, Erinnerungen kostet, bis entweder keine Erinnerungen übrig sind oder nur die Obsession übrig bleibt. Denn Phantasien ist nichts anderes als ein Raum der Renunziation für Kinder, der vermeintlich Träume erfüllt, aber stattdessen Träumer zu willensstarken Menschen macht:
"Du hast uns mit deinen Tricks
Aus der Gesellschaft ausgeXt"
Und vielleicht auch andersrum, aber das ist eine Geschichte, die ein andernmal erzählt werden soll.
Woher ich das weiß? Hör dir "Das Böse Buch" und "Michael Ende, du hast mein Leben zerstört" zur gleichen Zeit auf zwei Mp3 Spielern an und du wirst die Wahrheit erkennen können...
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wjassula

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Re: UArotrash
« Antwort #19 am: 6.09.2005 | 11:03 »
Und der Koreander ist doch ein Bibliomant...Irgendwo in dem Buch heisst es doch, dass Bastian keine Bücher mag, die einem Botschaften verkünden...dabei ist das Buch selbst voll mit Botschaften. Und Paradoxien sind immer ein Zeichen für Magie. Hm, ich glaub, ich muss die Schwarte doch noch mal hervorziehen...

Da könnte man eine Kampagne um die ganze Eso- Fantasy - Innerlichkeitswelle der frühen 80er draus machen. Kiesow gehört doch auch zu dem Zirkel: Statt gegen die Startbahn West zu demonstrieren leiber ab nach Aventurien.

Offline Jestocost

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Re: UArotrash
« Antwort #20 am: 6.09.2005 | 11:30 »
Blühende Landschaften
Liest man die Erstausgabe des Schwarzen Auges, so stößt man auf eine seltsame Beschreibung, wo das Land Aventurien liegen sollte: Jenseits der Sierra Sinistra, der düsteren oder linksgelegenen Wüste. Was kaum jemand weiß: Damit war die nüchterne BRD gemeint, Aventurien beschreibt also das ehemalige Gebiet der DDR, abgetrennt durch das Eherne Schwert (also den Eisernen Vorhang, bzw. die Mauer). Aventurien sollte das die Vorstellungskraft der westdeutschen Jugend soweit verändern, das durch diesen kollektiven Fremdtraum die DDR umgeschrieben werden konnte. So ist der aventurische Allerweltsname Alrik nur ein Anagram von Karl(i) und steht für das großdeutsche Reich eines Karl des Großen  (und es ist auch ken Zufall, dass Karl einer der beliebtesten Namen in West wie Ost ist).

Aber dann kam der Zusammenbruch des Ostblocks und die Wiedervereinigung und alles sollte anders werden. Von Kohl ausgebootet, sein Traum von einem Land der Phantasie auferstanden aus Ruinen, "[starb Ulrich Kiesow] am 30. Januar 1997 an den Folgen eines Herzanfalls, kurz nachdem er seinen großen Roman Das zerbrochene Rad (das aventurische Symbol für den Tod) fertig gestellt hatte." (Wikipedia)
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wjassula

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Re: UArotrash
« Antwort #21 am: 6.09.2005 | 13:10 »
Wow, das ist echt super!

Dazu passend: Eine Internet-Theorie besagt, dass Aventurien die Welt des deutschen Kleinbürgers darstellt. Ein idealisiert-romantisches deutsches Märchenreich in der Mitte, und drumrum die beliebstesten Urlaubsländer, mit allen Klischees, die der Michel so im Kopf hat. Inklusive Orks als Hunnenscharen, und primitiven, aber naturverbunden-lieben Dunkelhäutigen fern hinter der Türkei  :).

Demnach wäre also die BRD gemeint, und die DDR läge hinter dem ehernen Schwert. Kiesow wäre dann ein Avatar des Chronisten, der nicht wirklich gegen H.Kohl gearbeitet hat, sondern unwissentlich für dessen Ziele ausgenutzt wurde, die deutsche Teilung rückgängig zu machen. Innerlichkeitswahn und geistige Wende kommen da hinterrücks zusammen, und Kiesow erkannte zu spät, dass er dem konkurrierenden Gottläufer in die Hände spielte...Zeitgleich einte ja auch Josef Fischer die ´68er, um sie unter dem Deckmantel des Marsches durch die Institutionen der Gegenseite zuzuführen, was noch grössere Turbulenzen in der Statosphäre verursachte.

Wie bringen wir denn da jetzt noch die schwarzen Kassen mit rein? Ob das vielleicht Filmförderungsgelder sind? Gewinne aus den Hollywood-Fonds, mit denen die Verfilmung der Unendlichen Geschichte finanziert wurde? Das war Kohls grosser Coup: Die Energie aus der Fanatasywelle wurde hinterrücks dem Neokonservativismus zugeleitet, indem er sie symbolisch zu Geld machte. Kohls treuer Vasall Eichinger sollte später mit den amerikanischen Weltrettungsmovies auch in die dortige politisch-magische Auseinandersetzung eingreifen. Haben da amerikanische Plutomanten im grossen Stil Wooden Nickels in die schwarzen Kassen gespält, so dass die blühenden Landschaften vorzeitig verdorrten?

 

Morgh

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Re: UArotrash
« Antwort #22 am: 6.09.2005 | 19:34 »
Seltsam ist doch auch die ganze Geschichte um Hanelore Kohl..

[Verschwörungstheoriemodus]

Ich meine warum gründet jemand, der an einer schweren Lichtallergie (!?!?) leidet eine Stiftung für "Verletzte mit Schäden des Zentralen Nervensystems"?

Für mich klingt das ganz so als hätte die gute Frau Kohl irgendwann einen schweren Unfall gehabt und wäre dann auf eine nicht näher zu bestimmende Art und Weise "geheilt" oder vielleicht sogar ersetzt worden.
Es muss irgendetwas mit einer schweren Kopfverletzung gewesen sein, weshalb sie sich später auch für Unfallopfer mit solchen Verletzungen einsetzte
Die Nebenwirkungen dieser Heilung war allerdings eine später entwickelte (1993 also exakt 10 Jahre nach Gründung des Kuratoriums ZNS) schwere Lichtallergie.. oder sollte sie vielleicht aus anderen Gründen nicht mehr an die Öffentlichkeit?

Dient das Kuratorium ZNS letztendlich vielleicht noch ganz anderen Zwecken?

Abschliessend sei noch bemerkt das Hannelore Kohl im Alter von 68(!) Jahren Selbstmord begang..

[/Verschwörungstheoriemodus]

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Hannelore_Kohl

wjassula

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Re: UArotrash
« Antwort #23 am: 6.09.2005 | 22:39 »
Ist doch sonneklar: Hannelore Kohl war ein Automat, und Helmut vergass im Tausch für ihre Belebung, wo er die ganzen Spenden herhatte  ~;D

Gast

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Re: UArotrash
« Antwort #24 am: 26.09.2005 | 14:14 »
Wusstest du auch, dass die Sauce DICH schwängern kann?  :o
Mich?!?