Nett! Eine Nacht auf Tanelorn und ich bin schon nicht mehr so gelangweilt.
Mir ist noch eine Geschichte von einem meiner Spieler eingefallen, dem ich eine intelligente (3.5) Armbrust gegeben habe. Der Vorbesitzer der Waffe war ein Ranger namens Duegal, der sein ganzes Leben gegen Goblins gekämpft hatte, die schließlich auch seine Burg überranten und alle darin töteten - sein Geist aber verschmolz mit der Waffe, damit er auch nach dem Tod weiter Goblins töten konnte. Da's aber nun in Age of Worms nicht so recht um Goblins geht, kam Wrmbl, der Charakter, zuerst nicht so recht mit der Waffe aus... bis er sich seiner beachtlichen Bluff-Checks besann und der Waffe einredete, dass in all der Zeit, in der sie begraben gewesen war, die Goblins ein Zuchtprogramm gestartet hatten, aus dem so gut wie jedes beliebige Monster entstanden ist - auf diese Weise hat Wrmbl es geschafft, das volle Potenzial der Waffe gegen Riesen (Arbeitssklaven der Goblins), Zombies (Soldaten der Goblins) und Drachen (gezüchtete Reittiere der Goblins) einzusetzen. Es hat geholfen, dass die Waffe nicht ALLZU intelligent war... ich hab bei jedem neuen Monster einen neuen Bluff-Check verlangt, und er hat fast alle geschafft.
Das gipfelte in einer glorreichen Szene, als Wrmbl im Kampf gegen ein urböses Baummonster zu Boden ging und er Duegal mit letzter Kraft einreden konnte, dass dies der Baum war, an dem der allererste Goblin als Frucht (!) gewachsen war. Nach einem kritischen Bluff-Check hab ich erlaubt, dass Duegal durchdreht und von allein wild fluchend auf den Treant feuert, obwohl sein Besitzer im Sterben lag. Hab nie bereut, dass ich einem intelligenten, silberzüngigen Schurken wie Wrmbl eine sture, aber dümmliche und leicht beeinflussbare Waffe gegeben habe.