Autor Thema: [Deadlands] Sourcebooks  (Gelesen 1827 mal)

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Ghul

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[Deadlands] Sourcebooks
« am: 11.02.2004 | 23:03 »
Welche gibt es, welche braucht man?

Abgesehen von den beiden großen Grundregelwerken (Grundbuch und "Quick and the dead" oder "Weird west Guide und "Marshals Guide", je nachdem ob wir von der alten Aufteilung oder von der neuen sprechen), finde ich folgende Zusatzbücher wichtig:

Law Dogs:
Bietet eine große Auswahl an Schusswaffen und neue Regeln für den Einsatz selbiger. Außerdem beschreibt es die Strukturen der Exekutive und Judikative im Weird West. Mit den "Hexslingern" wird ein neuer magischer Heldentyp eingeführt, der als eine Mischung aus Huckser und Revolverheld angesehen werden kann.

Wenn man entsprechende Charaktere dabei hat sind folgende Bücher essentiel:

Fire & Brimstone:
Das Buch über die Blessed. Es geht im Gegensatz zum Grundbuch auch auf nicht-christliche Religionen ein (wenn auch nur sehr oberflächlich). Vor allem bietet es aber eine große Auswahl an Gifts und Miracles. Die Auswahl im Grundbuch halte ich für unzureichend. zu guter Letzt findet man im letzten Kapitel das wohl beste bisher offiziell erschienene Abenteuer.

Ghost Dancers:
Widmet sich der Organisation der Sioux Nations und der Coyote Comfederation. Hier wird auf die Unterschiede der einzelnen Indianerstämme eingegangen.
Durch die neu eingeführten Guardian Spirits bekommen Schamanen wesentlich mehr Möglichkeiten, ihre Kräfte einzusetzen (wenn nähere Details erwünscht sind, erkläre ich das gerne in einem eigenen Thread).
Im Marshal's teil des Buches findet man Beschreibungen über die Hunting Grounds, die auch für Abenteuer ohne indianische Beteiligung wichtig werden können.
« Letzte Änderung: 6.01.2005 | 21:58 von Ghul »

Offline Der Schrei des Bartmenschen

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Re: Sourcebooks
« Antwort #1 am: 12.02.2004 | 09:06 »
Man sollte vielleicht noch die Bücher Smith & Robbards für Mad Scientists, Hucksters & Hexes für Huckster und das Book o´ the Dead für Harroweds erwähnen.

In fast allen anderen Sourcebooks findet man noch nette Arcane Backgrounds (Voodoo-Priester, Whatley-Bloodmage etc.).
Ein heller Blitz am Himmel und eine darauf folgende pilzförmige Wolke sind ein sicheres Zeichen einer nuklearen Explosion.

Ghul

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Re: Sourcebooks
« Antwort #2 am: 12.02.2004 | 21:18 »
Hucksters & Hexes sowie Smith & Robarts sind sicherlich sehr nützlich, aber meiner Meinung nach lange nicht so essentliell wie die drei, die ich oben genannt habe.
Warum? Sowohl für Mad Scientists als auch für Huckster reichen die im Grundregelwerk mitgelieferten Kräfte absolut aus, um einen solchen Charakter abwechslungsreich zu gestalten.
aber sicher: Besser man hat sie, vor allem, wenn man den Charakter später weiterentwickeln will.

Das Book o' the dead dagegen hat mich schwer enttäuscht. Es lohnt sich nur dann, wenn man entweder mehr als einen Harrowed in der Gruppe hat, oder generell in seiner Kamagne ein besonderes Augenmaß auf diese Zeitgenossen richten will. Auch hier bietet das Grundbuch genug Auswahl, um einen "zufällig mal vorbeikommenden Harrowed" auszustatten.


Offline Timberwere

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Re: Sourcebooks
« Antwort #3 am: 15.02.2004 | 11:52 »
Also ich muss sagen, ich finde das Hucksters and Hexes schon sehr wichtig fuer SCs, die Huckster spielen wollen, weil dort einfach sehr viel mehr Sprueche drinstehen als im Grundregelwerk.

Was das Book o' the Dead angeht, muss ich Ghul allerdings zustimmen. Das ist wirklich die Ausgabe kaum wert. Das Abenteuer hinten drin ist nur fuer reine Harrowed-Gruppen geeignet, und auch ansonsten steht in dem Buch nicht sooo sonderlich viel drin. OK, wenn man wirklich einen Harrowed-Spieler in der Gruppe hat, dann kann es sich lohnen, weil auch hier einfach mehr Harrowed-Powers drinstehen als im Grundregelwerk, aber fuer den Anfang langt das Grundregelwerk voellig.

Was ich noch ganz nett finde sind die diversen Regional-Sourcebooks, vor allem die City of Gloom-Box fuer Salt Lake City und die Great Maze-Box fuer das Maze - und natuerlich auch das Lost Angels-Buch.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Ghul

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Re: Sourcebooks
« Antwort #4 am: 16.02.2004 | 16:12 »
Das "Lost Angels" baut meiner Meinung nach auf der "Great Maze"-Box auf. Man sollte also beide haben.

Zu den Regionalbüchern:
Die sind qualitativ ziemlich unterschiedlich. Die drei Boxen (die beiden, die Timber genannt hat und vor allem die "River o' Blood) sind sehr umfangreich und gut. Auch die beiden "Back East" Sourcebooks kann ich empfehlen. Beim "South of the border" und "Great Weird North" sieht es dagegen anders aus. Die versprechen unterm Strich mehr als sie halten.

Das "Tales of Terror" ist ein Sonderfall. dieses Buch ist extrem Wertvoll, wenn man mit dem Metaplot spielen will, also einen gut ausgearbeiteten Hintergrund braucht. Ansonsten kann man es sich schenken.

Offline Smendrik

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Re: Sourcebooks
« Antwort #5 am: 16.03.2004 | 19:58 »
Ich möchte noch "Rascals, Varmints and Critters" auf die Liste setzen.

Der erste Band beschäftigt sich mit den "gewöhnlichen" Schrecken wie dem Kopflosen Reiter, dem Boogie-Man usw.
Genug Viechzeugs um das Aufgebot so richtig schön auf Trab zu halten und seien es auch nur Zufallsbegegnungen  ;D

Der zweit Band ist fast ausschließlich für den Marshal gedacht.
Hier geht es um reanimierte Tote (Frankenstein & Co), Vampire, Werwölfe usw.
Es werden sogar Regeln vorgestellt wie man Vampire und Werwölfe spielen kann, aber, auch wenn es unzählige Auflagen und Probleme bereitet so einen Charakter zu spielen, würd ich es mir überlegen so einen Charakter zu zulassen...
Dann werden noch "Berühmtheiten" abgehandelt, wie Dracula, Frankenstein und sein Monster usw...
Was nützt alle Magie der Welt, wenn man damit nicht mal ein Einhorn retten kann?

Sleep is like the unicorn - it is rumored to exist, but I doubt I will see any

Ghul

  • Gast
Re: Sourcebooks
« Antwort #6 am: 17.03.2004 | 18:49 »
Was zu den "Rascals, Varmints & Critters" noch zu sagen wäre:

Im ersten finden sich Regeln, wie man sich Hunde oder Pferde als Sidekicks für seinen Charakter bauen kann. (Lassie und Fury im Weird West ;) ) Und es wird die Explorer's Society vorgestellt, die sich gut als Auftraggeber für Posses eignet.

Zu den Werwölfen und Vampiren aus dem zweiten:
Werwölfe zulassen? Gerne! Sie sind ausgewogen und gefährden die Spielbalance nicht wirklich.
Vampire zulassen? Nope! No way mern Gutster! Und zwar nicht, weil ich Angst um mein Spielgleichgewicht hätte, aber der Spieler hätte an diesem Charakter nicht wirklich lange Freude.
Eine Ausnahme würde ich höchstens machen, wenn ein lange gespielter Charakter von einem Vampir gebissen würde. Und sei es nur, um ihm einen schönen Abgang durch die Hand der Freunde zu geben. Das birgt richtige Dramatik und unglaubliches rollenspielerisches Potential. Deshalb finde ich es auch gut, dass es diese Regeln gibt.