Autor Thema: Warhammer - Age of Sigmar  (Gelesen 15449 mal)

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Online aikar

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #25 am: 5.07.2015 | 14:17 »
Positiv sind die Regelvereinfachungen und die generell nicht ganz ernst gemeinte Beer & Pretzel Spielweise für das Spiel. Beispielspielsweise muß man die Titel mancher Zauber aufsagen können und erhält dafür dann ein +2 auf Schaden oder so.
Für den einen ist das positiv, für den anderen ruiniert es gänzlich das Spiel. Wenn ich mir so die Tabletop-Foren anschaue dürfte es für die meisten Profi-Spieler eher letzteres sein. Aber wie auch schon gesagt wurde: Die sind wahrscheinlich gar nicht die Zielgruppe.

Erinnert mich ein bisschen an die Aussage die bei DSA vor einiger Zeit mal gefallen ist: Die laut schreienden Hardcore-Spieler in den Foren sind nicht die Mehrheit der Spieler.
Ich kann bei Warhammer aber nicht beurteilen, ob Bier & Brezel-Spieler, die gerne während des Spiels auf unsichtbaren Pferden reiten und ihren Schnurrbart zwirbeln (bringt beides bei den richtigen Einheiten Boni...) tatsächlich die große Masse sind. Das werden wohl GWs Erfolge in den nächsten Jahren zeigen.
Ich finde so einen Spielstil manchmal bei gewissen RPs lustig, aber bei einem Tabletop will ich sowas nicht haben. Und ich bin kein Turnierspieler, sondern durchaus eher auf der Freundschaftsspiel-Szenarien-Seite.

Das größte Problem, dass ich mit Age of Sigmar aber noch habe (Abgesehen davon, dass sie ein in meine Augen wunderschönes Setting nicht mehr fortsetzen) sind die fehlenden Punktekosten zur Balancierung von Armeen.
So ist es de fakto ein Puppenspielen wie im Kinderalter. Was auch manchmal lustig sein mag, aber für mich irgendwie nicht der Sinn von Tabletops.

Aber da ich ohnehin in den letzten Jahren selten Tabletop gespielt habe, werd ich wohl mit gelegentlichen Warhammer-8-Partien zufrieden sein. Evtl. grab ich auch wiedermal Confrontation aus oder schau mir Kings of War an.
Mehr leid tuts mir um das Setting für das RP, da wäre imho noch einiges an Material für Kampagnen drin gewesen.
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Offline Gwynplaine

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #26 am: 5.07.2015 | 14:45 »

Offline Orlock

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #27 am: 5.07.2015 | 15:12 »
Ich gebe zu, ich bin schon länger bei Warhammer raus, aber das?
Ich versuche mir gerade das Geschehen bei einem offiziellen Turnier vorzustellen.
Müssen dann Schiedsrichter darüber entscheiden, ob der Zauberspruch richtig ausgesprochen wurde? Auf Englisch oder auf Deutsch?

Offline YY

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #28 am: 5.07.2015 | 15:14 »
Mehr leid tuts mir um das Setting für das RP, da wäre imho noch einiges an Material für Kampagnen drin gewesen.

Das RPG hing ja vorher auch schon im Limbus...da kann man sich wohl wieder auf lange Jahre "im Untergrund" einstellen.
Also alles wie gehabt  :P ;)
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Offline blut_und_glas

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #29 am: 5.07.2015 | 18:34 »
Vor allem könnte ein Rollenspiel auch problemlos vor dem Untergang der Alten Welt und/oder in einer alternativen Welt, in der es nicht zum Weltuntergang kommt, spielen.
Was letztlich auch für das Miniaturenspiel gilt - die War Scrolls für die existierenden Modelle verweisen ja beispielsweise schon darauf, dass es genauso möglich ist, Schlachten in der vergangenen Welt mit ihnen zu spielen.

Es gibt keinen Zwang auf dem jeweils aktuellsten Stand der Geschichte zu spielen. Und ein potentielles neues Rollenspiel würde diesem Zwang auch nicht in Sachen Veröffentlichungen unterliegen (es sei denn, dass der Lizenzgeber dies nicht wünscht, da reden wir dann aber über konkrete Verhandlungsergebnisse und nicht mehr darüber, was möglich ist).

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zoidberg1

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #30 am: 6.07.2015 | 10:37 »


Ich finde so einen Spielstil manchmal bei gewissen RPs lustig, aber bei einem Tabletop will ich sowas nicht haben. Und ich bin kein Turnierspieler, sondern durchaus eher auf der Freundschaftsspiel-Szenarien-Seite.


 In der Öffentlichkeit sicher weniger aber im Freundschaftspiel Geräusche zu den Zaubern zu machen find ich lustig. Sind für mich 9 Punkte von 10 auf der Kindskopfometerskala. :)

Das größte Problem, dass ich mit Age of Sigmar aber noch habe (Abgesehen davon, dass sie ein in meine Augen wunderschönes Setting nicht mehr fortsetzen) sind die fehlenden Punktekosten zur Balancierung von Armeen.

Da geb ich Dir recht. Andererseits ist der Ende eines etablierten Settings manchmal auch ein neuer Anfang. Im Prinzip wurde das meiste zur alten Welt ja geschrieben und bis zur Neige totgeritten. Neues fand man selten in den letzten Jahren. Sieht man sich aber die neue Warhammerwelt - after the cataclysm mit seinen Sigmarit-shards und Warptoren an, gibt es höchstwahrscheinlich auch neue Rollenspielgeschichten darin.

Was die Punktekosten angeht, so wurde gesagt, es gäbe Szenariobooks und keine Punkte mehr. Später wolle man ein gebalancetes System mit Formations einführen, aber ohne Punkte. Das derzeitige Zwischendings ist sozusagen ein Tribut an die Armeen der alten WFB Spieler, bis genug neues Zeugs (Regeln und Minis) rausgekommen ist.
« Letzte Änderung: 6.07.2015 | 10:39 von zoidberg1 »

Offline Tantalos

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #31 am: 6.07.2015 | 19:35 »
Aktuell kursieren ja Gerüchte, dass es sich bei der Starterbox eben um diese, nämlich eine Starterbox handelt. Und dass dann doch noch ein Big Rulebook daherkommt.

Aber selbst wenn nicht, für mich sieht es nach Spass aus und auf Turniere wollte ich eh nicht gehen. Ich finde den Schritt und den Schnitt auf jeden Fall krass und bin gespannt was sich daraus entwickelt.
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zoidberg1

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #32 am: 8.07.2015 | 19:12 »
Aktuell kursieren ja Gerüchte, dass es sich bei der Starterbox eben um diese, nämlich eine Starterbox handelt. Und dass dann doch noch ein Big Rulebook daherkommt.

Aber selbst wenn nicht, für mich sieht es nach Spass aus und auf Turniere wollte ich eh nicht gehen. Ich finde den Schritt und den Schnitt auf jeden Fall krass und bin gespannt was sich daraus entwickelt.

ich hab jetzt ein paar batreps auf youtube gesehen und andere erste reaktionen auf das Spiel. sieht doch eher schlecht designed aus. Die Batreps waren ziemlich fade, im Prinzip keine Taktik sondern nur drauf und hauen aber der 2. Runde.

Schüsse aus dem Nahkampf sind möglich aber nicht nur auf das gegenüber sondern auf irgendein Ziel am Brett. Weiters wird von Miniatur zu Miniatur gemessen und nicht wie üblich von Base to base. Was dann Figuren mit langen Waffen und großen ausladenden Hüten um einiges gefährlicher macht. Bases dürfen beliebig aufeinandergestellt! werden (wenn ich denke daß mir irgendein Typmit seinen schweren Metallminis meine toll modulierten Scenic bases damit ruiniert, dann krieg ich die Krise) Wie gesagt, hat mich nicht begeistert und ich werds wahrscheinlich auch nicht spielen. Ich welchsle dann endgültig zu Kings of War.

Offline D. M_Athair

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #33 am: 9.07.2015 | 01:23 »
Scheint ein nettes Spiel für zwischendurch zu sein.
Aber vielleicht pack ich auch lieber wieder Mortheim aus.

Wobei ich was WFB angeht eh unschlüssig bin.
Schneller als die vergangenen Versionen wäre cool. Weniger globale Sonderregeln als 7E und 8E.
Weniger Heroes & Magic als 5E (und 8E). Kanonen in 8E find ich doof. Infanterieblöcke, die was reißen
sind toll. Kavallerie, die beim Angriff gut effektiv ist. Bewegungstaktiken wären mir auch noch sehr wichtig.

Vielleicht muss ich einfach mein eigenes "Best-of-WFB"-Regelwerk basteln. Bestehend aus 6E als Basis modifiziert durch die guten Ideen aus 8E & AoS.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Hellstorm

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #34 am: 9.07.2015 | 07:01 »
Von dem was ich gelesen habe finde ich diesen "nichtpunkte" Balance-Ansatz recht spannend.
Aber ich habe das Gefühl das er aus der falschen Motivation heraus entstand.

Positiv an dieser Idee ist: Egal wie viel Geld du in dieses Hobby gesteckt hast, du kannst gegen jeden anderen spielen. Jeder kann alles auf den Tisch bringen, was er gerne möchte.
Die Regelvereinfachungen machen AoS mehr zu einem Breitensport als zu einem TT im klassischem Sinne.

Es ist nur schwer abzuschätzen, wie sich dieses Regelsystem in der Zukunft entwickeln soll aber für mich sind die Regeländerungen aus finanziellen Aspekten getroffen worden.

Die Regeln stehen nun jedem gratis zur Verfügung -> das ist ein großer Pluspunkt

Negativer Beigeschmack:
Jedes Strategie Spiel bedarf eines Grundwertes auf dessen Basis man die Einheiten vergleichen kann. Vorher waren es die Punktewerte der Einheiten (ob Sinnvoll oder nicht ist streitbar). Es bleibt also abzuwarten ob jemand diesen Wert entschlüsseln kann. (bin mir ziemlich sicher das es ihn gibt).

Weil dann wäre ein Turnierspiel wieder möglich. Gerade diesen Aspekt sehe ich gerade stark vernachlässigt.

Offline ElfenLied

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #35 am: 9.07.2015 | 07:13 »
Jetzt muss man sich seine Mitspieler im Vorfeld sehr sorgfältig aussuchen. Pappnasen, die 5 Baummenschen aufstellen wollen bei einem kleinen Gefecht gibt es leider zur Genüge.
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline Little Indian #5

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #36 am: 9.07.2015 | 07:34 »


Jedes Strategie Spiel bedarf eines Grundwertes auf dessen Basis man die Einheiten vergleichen kann. Vorher waren es die Punktewerte der Einheiten (ob Sinnvoll oder nicht ist streitbar).

Das sehe ich leidenschaftlich anders. Eine Vergleichbarkeit der Einheiten braucht man nur,  wenn man vermeintlich faire Kämpfe austragen will, vor allem in Turniersituationen.
Will ich hingegen historische (oder pseudohistorische) Gefechte nachspielen,  dann müssen die Armeen nicht vergleichbar sein. Ein asymmetrisches Verhältnis der gegenüberstehenden Seiten kann sogar besonders interessant sein.

Außerdem zeigt eine Bewertung von Einheiten nach Punkten deren Vergleichbarkeit auch nicht besser oder schlechter als eine rein zahlenmäßige Bewertung. Das ist lediglich eine Illusion (wobei ich selbst übrigens auch ein Fan von Punktesystemen bin - wider die Vernunft).
Die Effektivität einer Einheit hängt nämlich nicht allein von ihrem Profil und ihren Sonderfertigkeiten ab. Die vorhandenen anderen Einheiten (auf beiden Seiten), das Gelände und die vorgegebenen Missionsziele spielen hier eine mindestens ebenso große Rolle.
In einem Szenario, in dem die Armeen z.B. durch einen Fluss getrennt sind, wird die Seite ohne Flieger und Fernkämpfer immer verlieren, egal wie gut ihre Nahkämpfer sind.
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zoidberg1

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #37 am: 9.07.2015 | 12:12 »

Das sehe ich leidenschaftlich anders. Eine Vergleichbarkeit der Einheiten braucht man nur,  wenn man vermeintlich faire Kämpfe austragen will, vor allem in Turniersituationen.
Will ich hingegen historische (oder pseudohistorische) Gefechte nachspielen,  dann müssen die Armeen nicht vergleichbar sein. Ein asymmetrisches Verhältnis der gegenüberstehenden Seiten kann sogar besonders interessant sein.

Außerdem zeigt eine Bewertung von Einheiten nach Punkten deren Vergleichbarkeit auch nicht besser oder schlechter als eine rein zahlenmäßige Bewertung. Das ist lediglich eine Illusion (wobei ich selbst übrigens auch ein Fan von Punktesystemen bin - wider die Vernunft).
Die Effektivität einer Einheit hängt nämlich nicht allein von ihrem Profil und ihren Sonderfertigkeiten ab. Die vorhandenen anderen Einheiten (auf beiden Seiten), das Gelände und die vorgegebenen Missionsziele spielen hier eine mindestens ebenso große Rolle.
In einem Szenario, in dem die Armeen z.B. durch einen Fluss getrennt sind, wird die Seite ohne Flieger und Fernkämpfer immer verlieren, egal wie gut ihre Nahkämpfer sind.

Das was Du schreibst ist ja schon  aber nur hochtheoretisch. Ich spiel jetzt fast 30 Jahre lang Arenaspiele (nicht Turnier) und habe stets Armeen mit vergleichbaren Punkten und mit fairem Terrain aufgestellt. Ich bin ja kein Masochist. Warum soll ich freiwillig verlieren wollen? Und die gleiche Einstellung erwarte ich mir von meinem Spielpartner.

Wenn ich hingegen Szenarios spielen will, wie beispielsweise eine historische Schlacht, dann muß natürlich auch die Siegbedingung für beide Seiten gleichschwer zu erreichen sein. Allerdings muß GW hier noch beweisen ob sie es schaffen, solche Szenarien zu entwerfen. Mittlerweile traue ich ihnen nichts mehr zu. Alleine die Regel, daß man von Miniatur zu Miniatur mißt und nicht mehr von Base to Base und daß jemand seine Bases auf meine sorgsam erstellen Scenic Bases stellen darf, zeigt, daß sie offensichtlich den letzten Rest Verstand verloren haben.

Ich würde mir erst die Batreps auf Youtube ansehen, bevor ich mir eine Vorab-Meinung zum Game bilde. Ich habs getan und mein erster Eindruck ist vernichtend!

Offline dedan

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #38 am: 9.07.2015 | 13:26 »
Moin moin,

naja das unbalancing ist sehr sehr schade. :(

Wenn man 5 BS spielt und 5 Einheiten Cold Ones,Chaos Knights aber vor allem BloodKnights gegen sich hat... unschön, aber zum Glück nur kurz.
Also mehr als 2-3 Runden war keines der Spiele lang, weil meistens einer aufgibt.
Aber das sind nur meine Erfahrungen in kurzen Games die wir hier gespielt haben.
Balancing verstehe ich noch nicht, also wenn ich jetzt mal normale Fußtruppen aufstellen will, kann ichs gleich lassen. (Brauchen ewig zum bewegen und taugen für nix)
Auch verstehe ich nicht warum ich Chaosbarbaren aufstellen soll wenn ich Chaos Warriors dafür haben kann.

Also bisher ist AoS für mich zumindest keine Alternative für Armies of Arcania oder WH8. :(

Hier noch ein BRep der meine Meinung etwas stärkt, aber die Lösung ist auch eher suboptimal.
https://www.youtube.com/watch?v=OYG-APGLIXs

Gruß
Dan


EDIT: Hab die Skullcrusher vergessen, die sind einfach nur sinnlos... also... nee. Aber generell ist jede Schwere Kavalerie sehr stark und räumt schnell Monster/Einheiten weg und Beschuß ist auch recht stark, leider sind meine Zwerge in berlin, hab das nicht getestet. :D
« Letzte Änderung: 9.07.2015 | 13:31 von dedan »
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Samael

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #39 am: 9.07.2015 | 13:51 »
Wenn ich hingegen Szenarios spielen will, wie beispielsweise eine historische Schlacht, dann muß natürlich auch die Siegbedingung für beide Seiten gleichschwer zu erreichen sein. 

Nein, das muss durchaus nicht so sein. In klassischen Wargames und auch eher casual Block- Wargames ist das nicht unbedingt oder sogar eher selten so.

Offline YY

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #40 am: 9.07.2015 | 13:57 »
Außerdem zeigt eine Bewertung von Einheiten nach Punkten deren Vergleichbarkeit auch nicht besser oder schlechter als eine rein zahlenmäßige Bewertung. Das ist lediglich eine Illusion

Illusion ist etwas zu hart.
Natürlich können Einheiten durch Gelände, konzentrierte Angriffe o.Ä. kurzzeitig oder permanent unbrauchbar werden, ohne dass sie groß etwas gerissen hätten.
Aber umgekehrt werden sie - je nachdem, wie "swingy" die Regeln sind - nur selten großartig über ihren Punktwert hinaus nützlich sein.

Die Punktekosten bemessen sich also an der maximalen Nützlichkeit einer Einheit, und auch wenn das nichts über ihren tatsächlichen Nutzen in einem konkreten Gefecht aussagt, ist es doch immerhin eine gute Angabe des potentiellen Nutzens.

Ein kleiner Speerkämpfer für 5 Punkte wird in den meisten Systemen keinen 300-Punkte-Held überraschend wegputzen. Im Idealfall so selten, dass die Punktedifferenz halbwegs hinkommt.


Eine andere Variante ist es, feste Einheitenauswahlen zur Verfügung zu stellen.
40K hat das früher mal ansatzweise gemacht und mit Punktkosten kombiniert (ist vielleicht immer noch so), wobei Zweiteres eigentlich unnötig gewesen wäre, solange die Listen durchdacht sind.
Mit so einer Methode fühlen sich aber viele Spieler zu stark eingeschränkt.

Wenn ich hingegen Szenarios spielen will, wie beispielsweise eine historische Schlacht, dann muß natürlich auch die Siegbedingung für beide Seiten gleichschwer zu erreichen sein.

Muss sie nicht, wenn man z.B. nur ausprobieren will, was eine Seite hätte besser machen können oder welche Auswirkungen ein hypothetischer Fehler gehabt haben könnte.


Ungleich starke Armeen mit auf die jeweilige Stärke abgestimmten Siegbedingungen gehen schon wieder in Richtung Fairness- bzw. Turniergedanke, was nicht zwingend der Spielfokus sein muss.

Oft ist er es aber, grad für die breite Masse der Tabletopper.
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zoidberg1

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #41 am: 9.07.2015 | 16:21 »
Nein, das muss durchaus nicht so sein. In klassischen Wargames und auch eher casual Block- Wargames ist das nicht unbedingt oder sogar eher selten so.

Gut seh ich ein. An diese Art von Herangehensweise hatte ich nicht gedacht, weil sie zu exotisch ist und eher eine Nische in der Nische darstellt, und für die meisten modernen Mainstream-Tabletopper kaum interressant ist. Mehr was für diejenigen die Geschichte simulieren wollen. Hat mit Spiel nicht viel zu tun.

Was Du mit "casual block wargames" meinst, weiß ich leider nicht. vielleicht Columbia games?

Auch bei cosims ist das nicht so. Auch wenn diese Historie darstellen gibt es zum Großteil aufwendig getestete ausbalancierte Szenarien (siehe Advanced Squad Leader & Co) mit Siegbedingungen für beide Seiten und keinerlei "ich weiß daß ich verliere, wenn ich die Deutschen spiele, aber schauen wir mal wielange sie sich halten" Attitüde. Wenn ein neues Cosim nicht gebalanced ist, oder z.B. ein Spieler eine kleinere Chance hat zu gewinnen wird das Spiel von den Rezensenten in der Luft zerrissen.

Offline Colgrevance

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #42 am: 9.07.2015 | 16:55 »
Auch bei cosims ist das nicht so. Auch wenn diese Historie darstellen gibt es zum Großteil aufwendig getestete ausbalancierte Szenarien (siehe Advanced Squad Leader & Co) mit Siegbedingungen für beide Seiten und keinerlei "ich weiß daß ich verliere, wenn ich die Deutschen spiele, aber schauen wir mal wielange sie sich halten" Attitüde. Wenn ein neues Cosim nicht gebalanced ist, oder z.B. ein Spieler eine kleinere Chance hat zu gewinnen wird das Spiel von den Rezensenten in der Luft zerrissen.

ASL ist extra auf Balancing ausgelegt, da gibt es genügend Gegenbeispiele. Die Great Battles of History-Reihe von GMT z. B. ist berühmt-berüchtigt für ihre historisch korrekten, aber völlig unbalancierten Szenarien. Ich stimme deiner Einschätzung als "Nische in der Nische" aber vollkommen zu; außerdem werden solche Cosims wahrscheinlich ohnehin am häufigsten solo gespielt - was man von Miniaturen-Tabletops nicht unbedingt sagen kann. Insofern hinkt der Vergleich mit der Cosim-Szene in meinen Augen.

Samael

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #43 am: 10.07.2015 | 15:48 »
@zoidberg,

Ich meinte mit den "casual block wargames" z B sowas wie Commands & Colors. Das hat sehr viel mit "Spiel" zu tun.

Just_Flo

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Offline Radulf St. Germain

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #45 am: 12.07.2015 | 16:17 »
Als Rollenspieler interessiert mich natürlich eher der Fluff. Ich muss sagen, dass *könnte* eine interessante Welt sein. Aber, wenn ich an Warhammer denke, dann fallen mir düstere Wälder, Dreck und Chaos ein. Plötzlich spiele ich Space Marines, die von einem Gott angeführt werden. Das ist halt was ganz anderes. Warum haben die nicht einfach was neues gemacht und das alte Spiel mit wenig Support weiterlaufen lassen?

Offline ElfenLied

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #46 am: 12.07.2015 | 17:35 »
Space Marines gab es auch vorher in Form der Chaos Krieger. Die Stormcast Eternals sind halt das Gegenstück dazu.
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Hellstorm

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #47 am: 13.07.2015 | 07:46 »
O.o dieser Person haben die neuen Regeln wohl nicht gefallen
er brennt halt einfach mal ab Minute 9 seine Armee ab.... das schon ne harte Reaktion.

https://www.youtube.com/watch?v=plUPJ0inN4c

grannus

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #48 am: 13.07.2015 | 08:50 »
Was für ein kranker Freak^^

Offline Lasercleric

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Re: Warhammer - Age of Sigmar
« Antwort #49 am: 13.07.2015 | 09:43 »
Als Rollenspieler interessiert mich natürlich eher der Fluff. Ich muss sagen, dass *könnte* eine interessante Welt sein. Aber, wenn ich an Warhammer denke, dann fallen mir düstere Wälder, Dreck und Chaos ein. Plötzlich spiele ich Space Marines, die von einem Gott angeführt werden. Das ist halt was ganz anderes. Warum haben die nicht einfach was neues gemacht und das alte Spiel mit wenig Support weiterlaufen lassen?
Age of Sigmar ist natürlich als Hintergrund für WFRP ähnliches Rollenspiel schlichtweg ungeeignet. Immerhin hat GW der Linie einen neuen Titel verpasst und WFB vom Markt genommen. Grundsätzlich spricht ja nichts dagegen, irgendwann einmal wieder den WFB-Faden aufzugreifen. Bisher hat sich GW noch nie daran gestört, etwas für neue Produkte unpassendes zu retcon'nen. Insofern finde ich das alles Rollenspieler alles halb so schlimm.

Natürlich würde ich mir als großer Fan des WFRP-Settings dazu weiteres Material wünschen. Dafür gibt es aber bei GW schlichtweg seit Jahren überhaupt keine Lobby. Andererseits habe ich für das "düstere Wälder, Dreck und Chaos"-Szenario aus drei Editionen mehr als genügend Material.

Wer etwas neues haben möchte, kann mE durchaus auf "Schnutenbach"-Material zurückgreifen. Da sind mE wirklich nur die Seriennummern abgefeilt.