Ich finde immernoch nicht, dass AfO klassische Fantasy ist, oder keine M&D Gernrekonventionen unterstützt. Was ist schließlich mit den Mooks, die ganz ohne Zusatzregeln einem durchschnittlich talentierten Musketier unterlegen sind? Was ist mit den ganzen Fechtschulen, den Tricks, den (bei Ubiquity immer vorhandenen) Stilpunkten? Unterstützt das etwa nicht ein over-the-top M&D Feeling? Mag ja sein, dass der Waffenschaden für einige Waffen höher ist als für die M&D typischen Waffen, aber das ist nun wirklich mit einem langen Strich durch eine Spalte einer Tabelle erledigt, wenn man die Wunschwerte einsetzt. Alternativ kann man noch mit genauso wenig Aufwand die Behinderung für Rüstung hochschrauben (i.e. mehr Schutz, weniger Würfel für Angriff), oder einfach dem Fechten Skill einen pauschalen Bonus von (z.B.) 2 Würfeln gegenüber normalen Nahkampfwaffen geben, einfach weil sie schneller sind. Entspricht völlig dem Konzept von Ubiquity, nämlich, dass präzise leichte Waffen genausoviel Schaden verursachen können wie schwere, unhandliche(re). Nur weil es nicht 100%ig der eigenen Vorstellung entspricht, ist es ja nicht automatisch für das Genre pauschal ungeeignet. Das zeigen ja auch schon die zahlreichen Posts, die darauf hinweisen, dass "weiche Faktoren" durchaus entscheidend sein können. Mit Runden, die alles in Regeln genau definiert haben wollen und die versuchen, dadurch zu "gewinnen" würde ich so ein Setting eh nicht spielen - denn es kommt ja darauf an, spektakuläre Aktionen zu reißen, und spektakulär auszuteilen oder eben auch einzustecken. Balancing is nix für solche Genres, finde ich. Wer ein Rollenspiel so spielt, ist in dem Genre tendenziell nicht nicht so richtig aufgehoben und wird nciht so richtig glücklich werden.