Autor Thema: Batman v Superman: Dawn of Justice  (Gelesen 45323 mal)

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #225 am: 12.04.2016 | 21:24 »
Du fandest ihn toll, ich fand ihn lahm. :)

Lass uns das einfach so stehen lassen, okay?
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

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Offline Yerho

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #226 am: 12.04.2016 | 23:08 »
Mich nervte am Film eher die Unentschlossenheit: Dafür, dass er sich über die Charaktere so ernst nimmt, ist er von der Komposition her zu verspielt inszeniert. Dafür, dass er progressiv sein will, spielt er zu sehr mit überholten Konzepten und etabliert Veränderungen gegenüber der Vorlage, die im Grunde überflüssig sind und den Eindruck erwecken, da wollten diverse Leute dem ganzen auf Zwang ihren Stempel aufdrücken, ob's nun past / nötig ist oder nicht. Da hätte man entweder konsequent sein müssen oder inhaltlich einfach mal alles so lassen wie's war und lediglich zeitgemäß inszeniert wiedergeben brauchen.

Den Vogel schießt aber die Quintessenz des Ganzen ab, die sich wunderschlecht in den letzten Szenen manifestiert und sich am ehesten so zusammenfassen lässt: "So,  liebe Kinder, jetzt haben wir alle genug grimmig und deprimiert aus der Wäsche geschaut. Lasst uns noch mal schnell den Superman (scheinbar) unter die Erde bringen und dann zum lustigen Teil übergehen - wie wir aus ein paar diffusen Tagträumen und dem manischen Abschiedsgebrüll Lex Luthors *verbindlich* wissen, gibt es da draußen ganz viele Bedrohungen, weshalb wir schnellstmöglich einen Karnevalsverein mit Weltverteidigungsauftrag gründen müssen. Und mal ehrlich, das ganze Grimdark-Gedrösel im Vorab haben wir eigentlich nur gemacht, um ein übergreifendes Film-Franchise jener Sorte anzustoßen, mit der sich Disney/Marvel gerade dumm und dämlich verdienen."

Ja, in der Summe bin ich unzufrieden. Der Streifen hatte eine Handvoll ansehnlicher Szenen, aber die gehen in einem überfrachteten, in weiten Teilen konstruierten und reichlich uninspirierten Film unter.
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #227 am: 13.04.2016 | 00:34 »
Ich möchte eigentlich nur zwei Dinge zu diesem Film sagen:
1. Affleck ist ein großartiger Batman. Leider ist der Batman in dem Film (wie so vieles andere) richtig scheiße geschrieben.
2. Ich wollte den Film wirklich mögen. Aber jetzt habe ich aus den ganzen kommenden DC-/Justice-League-Filmen eigentlich nur einen einzigen auf meiner Liste, den ich wirklich unbedingt sehen will: Wonder Woman. Überrascht mich selbst am meisten, aber ich glaube, der wird geil.
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #228 am: 13.04.2016 | 08:02 »
Du fandest ihn toll, ich fand ihn lahm. :)

Lass uns das einfach so stehen lassen, okay?
und BH 8 ist anscheinend nicht der einzige

https://www.youtube.com/watch?v=8Vk6OHVTo34
Ich hab gestern auch noch mal ein Youtube Review gesehen das einen weiteren Abstieg der Zuschauerzahlen, diesmal um 90 % beschreibt.Inzwischen wird WB warscheinlich nicht mal mehr den Break even Point erreichen, weil kein Arsch sich mehr den Film antut.
und weil der Film so ein Flop ist, wird es warscheinlich in zukunft sehr viel weniger DC Heldenfilme geben als noch letztes jahr prognostiziert/erhofft wurde

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #229 am: 13.04.2016 | 09:16 »
und BH 8 ist anscheinend nicht der einzige

https://www.youtube.com/watch?v=8Vk6OHVTo34
Ich hab gestern auch noch mal ein Youtube Review gesehen das einen weiteren Abstieg der Zuschauerzahlen, diesmal um 90 % beschreibt.Inzwischen wird WB warscheinlich nicht mal mehr den Break even Point erreichen, weil kein Arsch sich mehr den Film antut.
und weil der Film so ein Flop ist, wird es warscheinlich in zukunft sehr viel weniger DC Heldenfilme geben als noch letztes jahr prognostiziert/erhofft wurde

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Du bist, etwas verspätet, einem Aprilscherz aufgesessen.

Man kann wohl davon ausgehen, dass der Film einige 100 Millionen  Gewinn erwirtschaftet. Wobei das für mich als Zuschauer nur deshalb interessant ist weil dann mehr Budget für noch mehr gute Projekte verfügbar ist. Ansonsten ist das für mich ziemlich nebensächlich.

Ich habe oft genug tolle Filme gesehen, die dann nicht erfolgreich genug waren um die Projekte fortzusetzen. Ob WB mit dem Ergebniss zufrieden ist wird man wohl nicht erfahren. Da WB, wie auch andere Filmstudios, deutlich kleiner sind als Disney planen die wohl auch kleiner. Immerhin haben die im Vergleich nicht so viel Marktmacht um die Produkte auf allen Ebenen zu bewerben. 
Aber warum sollte ich die Qualität eines Films am Marketing festmachen? Ich bin froh wenn Filmemacher mal etwas ambitionierter sind als nur den Standard runterzukurbeln. Das ist ein Grund warum ich diesen Film so mag.   

Warum können viele Fans sich nicht darüber freuen wenn verschiedene Firmen ihre Vorlieben bedienen?
Warum betreibt man als Fan aggressiv Marvel vs DC, B5 vs Star Trek, AkteX vs Dark Skies, Macdonalds vs Burgerking, Coca Cola vs Pepsi... ...
Als ob es den Marvel Fans schaden würde wenn es auch andere Filme im Genre gibt.




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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #230 am: 13.04.2016 | 09:27 »
Warum können viele Fans sich nicht darüber freuen wenn verschiedene Firmen ihre Vorlieben bedienen?
Warum betreibt man als Fan aggressiv Marvel vs DC, B5 vs Star Trek, AkteX vs Dark Skies, Macdonalds vs Burgerking, Coca Cola vs Pepsi... ...
Als ob es den Marvel Fans schaden würde wenn es auch andere Filme im Genre gibt.

Das ist halt, soweit ich das beurteilen kann, einfach typisch menschlich. Man ziehe eine Trennlinie -- wirklich irgendeine -- und erzähle den Leuten auf beiden Seiten derselben auch nur halbwegs glaubwürdig, sie wäre wichtig. Dann lehne man sich zurück und beobachte, wie sich prompt zwei passende miteinander kabbelnde Lager bilden...

Offline Medizinmann

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #231 am: 13.04.2016 | 09:45 »
Zitat
Du bist, etwas verspätet, einem Aprilscherz aufgesessen.
Echt ?
 du meinst das sie Zack Snyder nicht gefeuert haben ?
was soll das denn für eine Art von Aprilscherz sein ? Ich dachte Aprilscherze sollen irgendwie Lustig sein. so das auch der geleimte drüber lachen kann. So eine Info ist nichtmal Ansatzweise Lustig....  :(
 Egal.
Die Zahlen (erst der Drop um 80/81 % und dann nochmal eine Woche später um 90/95 % ) scheinen aber zu stimmen.
Oder soll das der Aprilscherz sein ?

Zitat
Warum betreibt man als Fan aggressiv Marvel vs DC, B5 vs Star Trek, AkteX vs Dark Skies, Macdonalds vs Burgerking, Coca Cola vs Pepsi... ...
Als ob es den Marvel Fans schaden würde wenn es auch andere Filme im Genre gibt.
Weil die Hardcore Fans nunmal von Ihrem Helden/Serie/Burger überzeugt sind und nicht akkzeptieren können/wollen, das ander Leute einen anderen Geschmack haben oder das andere AUCH Recht haben können.
Zu großes Ego *Schulterzuck* denk' Ich mal

Zitat
Ich bin froh wenn Filmemacher mal etwas ambitionierter sind als nur den Standard runterzukurbeln. Das ist ein Grund warum ich diesen Film so mag. 

und deswegen mag Ich Deadpool aus genau dem gleichen Grund.
Bei Deadpool hatte ich das Gefühl , die Leute machen den Film , weil Sie Spass dran hatten, weil Sie Fans sind, nicht weil $ in Ihren Augen waren.
Bei B V S hatte Ich neben dem Oldschoolproblem, das für MICH der wahre Batman ein Problem mit Schusswaffen hat,JaJa Batman tötet ,das ist voll ok, aber er schießt nicht auf Leute....

auch die Sache das sie unbedingt den Weg für die Justice League auf biegen und brechen (und schlecht) reinbringen mußten

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Offline Thandbar

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #232 am: 13.04.2016 | 10:00 »
Warum können viele Fans sich nicht darüber freuen wenn verschiedene Firmen ihre Vorlieben bedienen?
Warum betreibt man als Fan aggressiv Marvel vs DC, (...)

Ich glaube, der Mehrheit der potentiellen Zuschauer ist Marvel vs DC total egal, und die professionellen Kritiker interessieren sich erst recht nicht dafür.
Die schlechten Wertungen müssen andere Gründe haben. Mein Eindruck ist, dass das Drehbuch zuviel Zeit damit verbringt, Dinge anzudeuten und vorzubereiten (Justive League, andere Helden etc.), anstatt sich auf seine Kernstory zu konzentrieren.

Darunter litt imho auch Avengers 2. Vielleicht sollten die nächsten großen Superheldenfilme sich wieder auf das Geschichtenerzählen besinnen.
Das war ja gerade die Stärke der Nolan-Trilogie, meiner Meinung nach.

Übrigens hoffe ich sehr auf einen Martian-Manhunter-Film.  :d
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #233 am: 13.04.2016 | 10:39 »
Ich stimme inzwischen zu, dass dem Großteil der Leute Marvel vs. DC ziemlich egal sein dürfte. Die Mehrheit weiß vermutlich nicht einmal, dass Batman nicht von Marvel und Captain America nicht von DC ist.

Was aber über viele Jahre passiert ist, ist dass Marvel einen gewissen Stil etabliert hat. Mich persönlich spricht er nicht (mehr) an, aber die Masse findets geil. Das ist okay. Leider ist diese Masse jetzt mit den Erwartungen "Superheldenfilm! Cool, ich hab Bock zu lachen!" ins Kino gegangen.

Bzgl. weniger DC-Filme: Ich habe erst kürzlich gelesen, dass das Gegenteil der Fall sein soll. Warner hatte sich - laut diesem Bericht - erträumt, dass Batman v Superman - ähnlich wie die Avengers bei Marvel - die nächsten x Filmprojekte mitfinanziert. BvS ist zwar definitiv kein finanzieller Flop geworden, aber doch hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dementsprechend sollen die Planungen dahingehen, dass sich nur auf ein paar Kernprojekte konzentriert wird. Darunter u.a. der Harry Potter Franchise und das DCCU. Es sollen sogar 2 weitere DC-Filme in Auftrag gegeben worden sein.

Ob das nun stimmt oder nicht, kann ich nicht sagen. Es war nur ein Bericht im Internet. Ich weiß nicht einmal mehr, auf welcher Seite ich das gelesen habe.

Ich persönlich hoffe sehr auf ein florierendes DCCU, denn das MCU kratzt mich einfach nicht mehr. Ist mir zuviel Geblödel. Die Betonung liegt hier auf "mir". Es ist völlig okay, wenn andere - und das scheint ja die Mehrheit zu sein - keine Lust haben auf "Düsternis".

Offline ElfenLied

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #234 am: 13.04.2016 | 10:51 »
Effektvolle Atmosphäre? Check!
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Batman und Superman prügeln sich? Check!
Batman hat die Oberhand? Check!

Mir hat der Film gut gefallen, und nach dem eher mauem Age of Ultron trifft das mehr meinen Geschmack.
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #235 am: 13.04.2016 | 12:50 »
Ich glaube, der Mehrheit der potentiellen Zuschauer ist Marvel vs DC total egal, und die professionellen Kritiker interessieren sich erst recht nicht dafür.
Die schlechten Wertungen müssen andere Gründe haben. Mein Eindruck ist, dass das Drehbuch zuviel Zeit damit verbringt, Dinge anzudeuten und vorzubereiten (Justive League, andere Helden etc.), anstatt sich auf seine Kernstory zu konzentrieren.

Wenn man allerdings bedenkt, dass dieselben Kritiker Star Wars VII begeistert angenommen haben... Egal das gehört nicht hierhin. Ich mag BvS und der Großteil von Man of Steel hat mich nicht interessiert.

Achja, eine aktuellen Zahlen des Jahres 2016:

1 Zootopia         BV $853.3 $296.8 34.8% $556.5 65.2%
2 Batman v Super WB $785.8 $298.1 37.9% $487.7 62.1%
3 Deadpool    Fox $757.0 $358.6 47.4% $398.4 52.6%
4 The Mermaid Sony $552.5 $3.200      0.6%         $549.3 99.4%
5 Kung Fu Panda 3Fox $484.3 $141.0 29.1% $343.3 70.9%
« Letzte Änderung: 13.04.2016 | 13:40 von tartex »
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #236 am: 13.04.2016 | 13:39 »
Was aber über viele Jahre passiert ist, ist dass Marvel einen gewissen Stil etabliert hat. Mich persönlich spricht er nicht (mehr) an, aber die Masse findets geil. Das ist okay. Leider ist diese Masse jetzt mit den Erwartungen "Superheldenfilm! Cool, ich hab Bock zu lachen!" ins Kino gegangen.

In Anbetracht des überwältigenden Erfolgs der Nolan-Batmans und der Ernsthaftigkeit der Cap-Filme ist diese These nicht mal ansatzweise haltbar. Auch die neueren X-Men-Filme und die Wolverine-Streifen haben nichts komödienhaftes an sich, sind aber trotzdem erfolgreich.

Was man dagegen festhalten kann, ist, dass sich Marvel für die diversen Superhelden sehr unterschiedlicher Stile bedient. Spiderman, Iron Man und Avengers sind tatsächlich knallbunte Action mit komödiantischen Aspekten. Die Thor-Streifen sind dagegen eher im zur Vorlage passenden Sword&Planet-Stil gehalten. Guardians of the Galaxy ist stilistisch mehr Space Opera als Superhelden-Film. Die Cap-Streifen setzen sich nicht zu knapp mit moralischen und ethischen Themen auseinander. Dazu kommen die Serien, Daredevil und JJ sind sehr noir, wobei JJ den deutlich höheren Dramafaktor hat. Agents of Shield kann ich nicht beurteilen.

Ich kann in dem Zusammenhang kein Urteil über die DC-Filme ausstellen, weil ich außer den Nolan-Batmans in diesem Jahrtausend noch keinen gesehen habe. Wonderwoman hat allerdings gute Chancen, das zu ändern.

Die Aussage, dass Marvel einfach ein Patentrezept über alle Filme anwendet, ist jedenfalls eindeutig falsch.

Ich bin nebenbei bemerkt kein Comic-Leser, DC vs. Marvel geht mir am Arsch vorbei. Ich will im Zusammenhang mit Superheldenfilmen vor allem gute Filme sehen, und bin so frei, mich von den Kritiken, die von In Darkest Night, Man of Steel und Batman vs. Superman abgeraten haben, beeinflussen zu lassen. Das hängt aber auch damit zusammen, dass mich Superman und die Grüne Leuchte als Superhelden schon nicht besonders anmachen. Auf der anderen Seite habe ich auch einige Filme aus dem Marvel-Universum aus gleichem Grund durchrutschen lassen, und der zweite Wolverine war definitiv verschwendete Lebenszeit.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #237 am: 13.04.2016 | 13:46 »
In Anbetracht des überwältigenden Erfolgs der Nolan-Batmans und der Ernsthaftigkeit der Cap-Filme ist diese These nicht mal ansatzweise haltbar. Auch die neueren X-Men-Filme und die Wolverine-Streifen haben nichts komödienhaftes an sich, sind aber trotzdem erfolgreich.

Egal welcher Marvel-Film oder auch Serie: Es gibt immer (!) die "silly One Liner" (und da nicht nur einen pro Film) ... vor allem in Thor, Guardians of the Galaxy und auch X-Men (wobei letztere ja gar nicht von Marvel selbst sind). Ich halte meine These also durchaus für haltbar. Nicht allgemeingültig ... aber für durchaus haltbar. Der Witz kommt in keinem Marvel-Film kurz - selbst in dem viel zitierten Winter Soldier nicht (der im übrigen ähnliche "reale Themen" behandelt wie BvS, das nur am Rande ;) ).

Ant-Man und jetzt auch Civil-War werben ja sogar in ihren Trailern mit dem beliebten Witz.

Also ja: Ich glaube, Marvel hat da ein Grundrezept, dass sie einfach auf verschiedene Genres anwendet. So wie ein Curry ... das immer anders aussehen kann ... aber doch irgendwie so ein paar immer wiederkehrende Dinge aufweist. Geil, wenn man Curry mag ... schlecht, wenn nicht ;)
« Letzte Änderung: 13.04.2016 | 13:50 von Casey Jones »

Online tartex

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #238 am: 13.04.2016 | 14:03 »
Also ja: Ich glaube, Marvel hat da ein Grundrezept, dass sie einfach auf verschiedene Genres anwendet. So wie ein Curry ... das immer anders aussehen kann ... aber doch irgendwie so ein paar immer wiederkehrende Dinge aufweist. Geil, wenn man Curry mag ... schlecht, wenn nicht ;)

Die Comics sind natürlich wieder ein anderes Thema, weil viel mehr ausdifferenziert, aber mir wurde nach 20 Jahren im Marvel-Universum die immer häufigere Plot-Wiederkäuung zu viel und ich bin zu DC gewechselt. Da gab es noch einiges zu entdecken. Im Cinematic-Universe zeigen sich auch schon Abnützungserscheinungen.
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Offline Yerho

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #239 am: 13.04.2016 | 14:05 »
Ich bin froh wenn Filmemacher mal etwas ambitionierter sind als nur den Standard runterzukurbeln. Das ist ein Grund warum ich diesen Film so mag.

Darum geht e doch gerade: bereits hier gehen die Sichtweisen weit auseinander. Mich stört es beispielsweise *gerade*, dass der Film im Wesentlichen dem Schema F des Comics und dessen Verfilmungen entspricht: Ein bißchen Gekloppe unter Freunden, aber danach rauft man sich zusammen und den echten Widersacher zur Brust.

Ein gealteter und/oder desillusionierter Batman? Alles schon (besser) gehabt.
Ein innerlich sehr verletzbarer Superman? Alles schon (besser) gehabt.

Zitat
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Zumindest was mich angeht, bekommst du da etwas durcheinander: Ich wünsche mir ernsthaft mehr Filme aus dem DC-Universum, welches ich übrigens seit langen Jahren aus verschiedenen Gründen Marvel vorziehe. Aber mit den halbgaren Elaboraten, mit denen Warner die letzten Jahre versucht hat, ein entsprechendes Franchise zu etablieren, wird das einfach nicht passieren. *Das* ist es, was mich letztlich am meisten ärgert.

Oh ja, Warner ist an sich experimentierfreudiger, ohne Frage. Aber wie ich schon schrieb, auch wieder nicht so experimentierfreudig, um die neuen Ansätze auch wirklich konsequent durchzuziehen. Und nein, "konsequent durchziehen" heißt nicht, einzelnen Aspektem ungebührlich viel Raum zu geben - wie zum Beispiel, das Helden von Anfang an innerlich zerrissene Gestalten sind. Dass man damit keinen spannungsorientierten Stoffzyklus zünden kann, weiß jedes Hausmütterchen spätestens nach der zweiten Stunde ihres Nachmittags-Autorenkurses. Figuren müssen - insbesondere dann, wenn sie bereits etabliert sind - erst einmal *funktionierend* eingeführt werden. Dann kann man anfangen, sie dem Erlebten entsprechend zu demontieren. Von wegen Spannungskurve und so. DC/Warner zäumen das Pferd von hinten auf und wundern sich dann, warum es bockt und keiner es so wirklich reiten will.

Man muss Konflikten, äußeren wie inneren, Gelegenheit geben, sich innerhalb des Stoffs zu entfalten. Das heißt nicht, dass Superman und Batman nicht von vornherein auf dem falschen Fuß starten können, aber man sollte sich darüber klar sein, ob man Vorwissen von außerhalb des Mediums als gegeben voraussetzt (Dann muss man allerdings auch die Konstellationen halbwegs beibehalten ...)  oder alles neu aufzieht - und dann fallen Charaktere innerhalb des neuen Mediums nicht vom Himmel. Ähem, okay, Superman fällt vom Himmel, tritt aber quasi erst in Erscheinung, als er sich auch schon mit Zod und Konsorten kloppt. Batman und sämtliche anderen Gestalten sind zu diesem Zeitpunkt in diesem Medium *gar nicht* präsent, sondern es wird erst nachträglich eine unmittelbare Betroffenheit postuliert. Das muss man erst einmal fressen: Der allzeit bereite Batman nimmt das Auftauchen sämtlicher Kryptonier erst wahr, als seine Firmenzentrale zum Kollateralschaden wird und bricht danach in Aktionismus aus.

Kann man, den Gesetzen und Erzählstrukturen des Comics folgend, natürlich alles machen. Man muss dann aber damit leben, dass es nicht wenigen Zuschauern aufstößt, wenn man den gleichen Gesetzen und Erzählstrukturen an anderer Stelle nicht mehr folgt oder ihnen sogar zuwider handelt. Solche Diskrepanzen können keine umfassende Zufriedenheit auslösen. Um ein Beispiel zu geben: Nolans Batman hat auch einige Kontroversen ausgelöst, aber dennoch konnte dabei jeder akzeptieren, dass dies eine in sich geschlossene, für sich stehende Interpretation ist. Man konnte diese mögen oder eben nicht. Gar kein Problem. Wäre jedoch auch nur angeklungen, dass sie die Basis für ein DC-Filmuniversum sein sollte, hätte es den jetzigen Unwillen bereits zu diesem Zeitpunkt gegeben.
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #240 am: 13.04.2016 | 15:05 »
Figuren müssen - insbesondere dann, wenn sie bereits etabliert sind - erst einmal *funktionierend* eingeführt werden. Dann kann man anfangen, sie dem Erlebten entsprechend zu demontieren. Von wegen Spannungskurve und so. DC/Warner zäumen das Pferd von hinten auf und wundern sich dann, warum es bockt und keiner es so wirklich reiten will.

Tja , da widerspreche ich. Das letzte was ich brauche im dritten Superman-Film und drittem(?) Batman-Film von innerhalb zehn Jahren, wieder beim "funktionierenden" anzufangen. Ich brauche auch keine Spannungskurve, die so tut, als würde der Film für sich alleine stehen müssen.

Ein Shared-Universe-Film ist IMO immer ein Splitter aus anderen Splittern. Die Vielschichtigkeit für mich ergibt sich nicht daraus, dass es klares Narrativ aus dem Nichts erschafft (dafür passt viel zu wenig in drei Stunden, als dass man da weit über die Basics hinauskommen könnte), sondern, dass es Erinnerungen an früheren Medienkonsum resonieren läßt und Versatzstücke wie Legosteine aneinanderschichtet, dass man Freude am Beobachten der Konstruktion hat.

Das ist zumindest, wie für mich die Superhelden-Filme der letzten Jahre funktionieren. Und das ist auch genau der Grund, warum Star Wars so gar nicht ging. Da wurde nur eine einige Quelle bedient (Star Wars IV) und das empfand ich nur als peinlich.
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #241 am: 13.04.2016 | 15:06 »
In Anbetracht des überwältigenden Erfolgs der Nolan-Batmans und der Ernsthaftigkeit der Cap-Filme ist diese These nicht mal ansatzweise haltbar.

+1
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« Antwort #242 am: 13.04.2016 | 16:10 »
Tja , da widerspreche ich. Das letzte was ich brauche im dritten Superman-Film und drittem(?) Batman-Film von innerhalb zehn Jahren, wieder beim "funktionierenden" anzufangen. Ich brauche auch keine Spannungskurve, die so tut, als würde der Film für sich alleine stehen müssen.

Du missverstehst mich. Mir würde es vollauf genügen, wenn es überhaupt eine Spannungskurve innerhalb der Erzähleinheit (hier: des einzelnen Films) gäbe. Das kulminiert und dekulminiert mir jedoch auf viel zu vielen angerissenen Ebenen viel zu viel vor sich hin und Snyders szenische Aneinanderreihung ohne echten Fluss zuzüglich des überfrachteten Plots ("Darf's noch ein Häppchen Doomsday zum Nachttisch sein, gnä' Frau?") tut ihr Übriges, um den Eindruck zu zementieren, der einzelne Film sollte nicht Teil eines Shared Universe, sondern selbst ein Shared Universe sein.

Da ist es mir letztendlich auch egal, ob es ein überambitioniertes Herangehen, schlichtes Unvermögen oder eine gänzlich andere Vorstellung davon war, wie es aussehen muss - das Ganze funktioniert für mich nicht. Vielleicht bin ich auch einfach langsam zu alt für diesen Scheiß. ;)
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #243 am: 13.04.2016 | 17:07 »
(milde Spoiler)

Der Film war Schrott, ich hätte auf die unzähligen negativen Rezension hören sollen.
Ich bin geradezu beleidigt, dass man diesen Film der Zielgruppe verkaufen will und kann.

Den Plot hätte eine drittklassige Rollenspielrunde besser hinbekommen.
Erwachen aus nichtrealen Traumsequenzen, Erpressung mit einem Familienmitglied als Druckmittel -
ich würde mich nicht trauen, meiner Spielrunde solch triviale Plotelemente vorzusetzen.

Natürlich muss der Präsident auch noch beweisen, dass er Superman theoretisch platt machen kann
(und zwar ohne die Menschen der USA zu gefährden; unbewohnte Insel - ist klar).

Es gibt so tolle Autoren, und dann so etwas.

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« Antwort #244 am: 13.04.2016 | 17:26 »
Das kulminiert und dekulminiert mir jedoch auf viel zu vielen angerissenen Ebenen viel zu viel vor sich hin und Snyders szenische Aneinanderreihung ohne echten Fluss

Ich empfinde das als poetisch. Fast das beste am Film für mich. Am Anfang hat es selbst für mich zugegebenermassen schon ein wenig gehakt, aber nur in relativ wenig Szenen.

Was ich toll fand, z.B. der Schwenk übers entstellte Robin-Kostüm, ohne irgendwas zu erklären.

Und, nein, ich sage nicht, dass der Film (große) Kunst ist.  >;D

den Eindruck zu zementieren, der einzelne Film sollte nicht Teil eines Shared Universe, sondern selbst ein Shared Universe sein.

Ja, genau. Das sehe ich als Feature, nicht Bug.
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Offline First Orko

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #245 am: 13.04.2016 | 18:10 »
btw: Vielleicht kriegen wir demnächst auch mal den ganzen Film zu sehen...
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Offline Yerho

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #246 am: 13.04.2016 | 18:16 »
Was ich toll fand, z.B. der Schwenk übers entstellte Robin-Kostüm, ohne irgendwas zu erklären.

Das gehört zu den Dingen, die ich unter "eine Handvoll ansehnlicher Szenen" zusammengefasst habe. Aber die tragen nun einmal den Film nicht.

Zitat
Ja, genau. Das sehe ich als Feature, nicht Bug.

Wäre es als Miniserie angelegt gewesen, würde ich dir beipflichten. Da hätte es nicht so überfrachtet gewirkt, den wichtigen Aspekten hätte mehr Zeit eingeräumt werden können und vermutlich wäre sogar Snyders sprunghafte Inszenierung über die Episoden hinweg nicht so aufgefallen. Und für den ganzen "Muss halt mit drin sein, denn diese und jene Fans erwarten das"-Overhead hätte man auch noch homogen einbinden können.

Dass manche Plot devices immer noch solche gewesen wären, ignorieren wir mal. Muss ja nicht perfekt sein. Ob allerdings ...

btw: Vielleicht kriegen wir demnächst auch mal den ganzen Film zu sehen...

... 30 Minuten "R-Rated" die Schwächen ausgleichen können, bezweifle ich sehr stark. Die speziellen Befindlichkeiten in den USA berücksichtigt ist es womöglich einfach nur die komplette Badewannenszene von Clark und Lois plus ein paar offenherzige Umkleide-/Verwandlungsszenen von Wonder Woman. ;D
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #247 am: 13.04.2016 | 18:21 »
...und da geht sie dahin, meine Hoffnung ;)

Möglicherweise hast du recht. Aber trotzdem: 30min Filmzeit sind ein ziemlicher Batzen! Und das ist eben auch genau mein Gefühl, das ich nach dem Kino hatte: Da fehlt doch was?
Ein Meisterwerk wird es sicher nicht mehr, dafür müsste man...hm. Den neu drehen...?
Aber möglicherweise wird es doch ein wenig runder und ein paar Plotlöcher gestopft. Wünschenswert wäre es...
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Supersöldner

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #248 am: 13.04.2016 | 18:37 »
ich hab gehört diese 30 Minuten sein fast nur Prügeln.

alexandro

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #249 am: 13.04.2016 | 19:24 »
Egal welcher Marvel-Film oder auch Serie: Es gibt immer (!) die "silly One Liner" (und da nicht nur einen pro Film) ... vor allem in Thor, Guardians of the Galaxy und auch X-Men (wobei letztere ja gar nicht von Marvel selbst sind).
Die Balance machts. Nur weil zwei(!) witzige Dialogzeilen (am Anfang und am Ende) in Winter Soldier drin sind, unterminiert das nicht die Ernsthaftigkeit des Films. Und gerade Guardians of the Galaxy sorgt mit der starken Einstiegsszene dafür, dass man den Protagonisten - trotz allen Gags die er vom Stapel lässt - als ECHTEN Charakter wahrnimmt, mit dem man mitfiebert, und nicht nur als Pausenclown.

Ein guter Film kann mehr als eine Emotion bedienen. Und BvS macht ja auch nichts anderes, mit der Figur des Lex Luthor. Fand auch ganz gut, dass zwischen den ganzen zweidimensional-unglaubwürdigen Grimmigschau-Abziehbildern ein Kontrast rumgesprungen ist. Auch wenn der Film insgesamt ohne Lex wahrscheinlich besser funktioniert hätte und Batman aus eigenem Antrieb gegen Superman vorgegangen wäre (dafür hätte man Batman aber eine Motivation für seinen Hass auf Superman geben müssen, welche über "Vielleicht war die Anchovispizza vor dem Schlafengehen keine so gute Idee" hinausgeht) und sie den Charakter am Ende in einen billigen Joker-Verschnitt verwandeln.