Autor Thema: Batman v Superman: Dawn of Justice  (Gelesen 46243 mal)

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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #175 am: 3.04.2016 | 02:41 »
Mal abseits vom töten war Batman für mich immer eine Art Ninja und da verbietet sich exzessiver Gebrauch von Schusswaffen ganz von selbst. Ich habe aber die Comics nur so nebenbei mal gelesen und nicht so genau verfolgt.  Batman mit Schusswaffen muss ich jedoch echt nicht haben, dem Film werde ich mir dann mal sparen.

https://www.youtube.com/watch?v=StnFK9P2sfE

Offline Yerho

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #176 am: 3.04.2016 | 09:24 »
Jepp, Ninjas waren mit die ersten, die nach dem Kontakt mit dem Westen Schusswaffen in ihr Portfolio aufgenommen haben; Sprengmittel hatten sie wohl sogar schon vorher in Gebrauch. Darüber, ob das nun weniger ehrenhaft ist, als wenn man als ehrenhafter Samurai Bauern wegen irgendwelcher Nichtigkeiten über die Klinge springen lässt, kann woanders gestritten werden. ;-)

Und eine "no kill rule" gab es bei Batman meines Wissens nie. Das lange Jahre *gar nicht* getötet (und auch nur sehr selten gestorben) wurde, lag eher am Medium selbst als an der spezifischen Figur. Als diese Regel fiel, gingen auch bei Batman mal durch dessen Beteiligung Handlanger über die Brüstung, wurden von Fahrzeugen erfasst, fingen Feuer oder kamen in Explosionen um. Und ob jemand, der von Batman knochenhart durch Gassen und Fabrikhallen geprügelt wird nicht anschließend doch an seinen Verletzungen stirbt, hat irgendwie auch nie jemand geprüft.

Ich habe das eigentlich immer so verstanden, dass auch der düstere Batman niemanden *hinrichtet* (sich also zum Richter und Henker macht) und durchaus bestrebt ist, tote Widersacher zu vermeiden, aber deswegen allzu große Einschränkungen in seinem Feldzug hinzunehmen oder auch nur Samthandschuhe zu tragen, stand nie zur Debatte - um genau zu sein, hatten seine Handschuhen lange Jahre fiese Klingen, die oft genug rot waren.

Was die jüngeren Filme machen ist nichts anderes, als die Kollateralschäden des Dunklen Ritters von der A-Team-Darstellungskonvention (Alle schießen, keiner trifft; alles fliegt in die Luft, aber die Schergen krabbeln trotzdem noch aus dem Auto etc. ...) in eine realistische zu überführen. Der selbst der für Batman-Verhältnisse extrem kriselnde Batman ist *immer noch* nicht wie Marvels Punisher, für den jede verschossene Kugel auch gleichzeitig ein vollstrecktes Urteil ist, aber er kann und will sich nicht mehr die Zurückhaltung leisten, die nur möglich ist, wenn man nachts konventionelle Kriminelle temporär immobilisiert und für die Polizei zum Einsammeln hinterlegt. Mit Robin wurde symbolisch der bunte und kindlich-leichte Aspekt des Feldzugs gegen das Böse beerdigt.

Wenn es hilft, sich besser zu fühlen: Wenn ein Schuft mit dem Batarang an die Wand genagelt wird, ist da zwar schmerzhaft, soll ihm aber letztlich doch nur zur Besserung gemahnen und verhindern, dass sein Lebenswandel ihn irgendwann tatsächlich um die Ecke bringt. Und sicherlich war auch die Gatling nur mit Gummigeschossen geladen und - obwohl das nicht gezeigt wird - wachen die Getroffenen etwas später auf und fragen nach der Nummer des Taxis, dass sie gestreift hat. Ganz bestimmt. ^-^
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Offline Medizinmann

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #177 am: 3.04.2016 | 09:37 »
Zitat
Und eine "no kill rule" gab es bei Batman meines Wissens nie.

oh gekillt hat er öfter.
der (klassische ) Batman hat eine No GUN Rule ;)

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Offline Yerho

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #178 am: 3.04.2016 | 11:02 »
der (klassische ) Batman hat eine No GUN Rule ;)

Die allerdings in jeder Ära - teils mehrfach - gebrochen wurde.

Das ist im Grunde analog zur Quigley-Rule: "I said I never had much use for one. Never said I didn't know how to use it." 8)
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Scurlock

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #179 am: 3.04.2016 | 15:59 »
ahhh,OK, jetzt verstehe Ich halbwegs was du meinst. :)

Ich meinte aber das die Comics an & für Sich die Quelle sind aus der man sein Wissen über Superhelden zieht.
So wie Ich das sehe/kenne (korrigier mich, wenn Ich falsch liege)
haben die Comics (gerade die Marvel Comics , so 30,40 Jahre lang eine gewisse Kontigenz gehabt, Sie haben ein Universum aufgebaut aber in den  letzten 5-10 Jahren haben sie diese Continuität aufgeweicht und viele neue Origins erschaffen und Paralellerden etc. Gut, es gab auch damals schon die What If Comics und die waren auch ganz ok, aber anscheinend haben sowohl Marvel als Auch DC Dutzende von Versuchen gestartet alle Helden wieder neu zu starten ihnen ein neues Origin zu verpassen.
( Sergio Aragones hat das ja mit seinen immer neuen #1 Groo wunderbar persifliert)
Was in den letzten 5-6 Jahren abgegangen ist , da hab Ich überhaupt keinen Überblick mehr,
Wenn Sich die ganzen Filme darauf beziehen dann Brr  :o ::) , OK.
Aber für Mich Old School X-Men Fan sind Warren W. III , Havoc, Juggernaut, Iceman, Colossus (ausser im grandiosen Deadpool Film) falsch, nicht von Ihren Kräften her, sondern von Ihrer Historie aus.
Nimm nur mal Havoc: In den Comics, die Ich kenne ist Havoc der jüngere Brucer von Cyclops. Im Film ist er ein Mutant aus den 60ern der überhaupt nichts mit Cyclops zu tun haben kann, da der noch gar nicht geboren wurde. Warren Worthington III und Iceman sind in den Comics zusammen mit Beast ,Cyclops und Jean Grey die ursprünglichen X-Men. in den Filmen ist Iceman einer der jüngsten Mutanten, Angel gehört gar nicht zu den X-Men,Beast kommt erst später dazu,Jean Grey würde niemals Scott Summers töten (Psychic Bond und so).
Und In den DC Comics die Ich kannte hat Batman eben ein Problem mit Schusswaffen.Wenn Du mir also sagts/schreibts  ; "das ist ok so, das war alles in den Comics der letzten 10 Jahre so."
Dann bin Ich echt Froh, das ich diesen Scheiss nicht mehr mitgekriegt habe

HokaHey
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Mal abgesehen davon, dass selbst in den 80ern/90ern die Kontinuität in den Comics nicht immer gegeben war und einige zum Teil höchst extravagante"What if..."-Reihen in dieser Zeit ihren Ursprung hatten, ist es dann doch eine ziemliche Scheuklappensicht, wie Du die Comics betrachtest.
Sicher muss man die Relaunches von DC und Marvel der letzten Jahre nicht mögen, aber diesen Serien eine fehlende Kontinuität vorzuwerfen ist dann doch etwas scheinheilig und falsch, da im Gegensatz zu den Comics aus den 80ern und 90ern häufig über viele Ausgaben hinweg ein Handlungsbogen gesponnen wird, der Auswirkungen auf nachfolgende Events hat. Eine Kontinuität ist da durchaus gegeben und gewollt, was immer öfter aber auch zu einem Problem der Autoren wird.
Aber gerade der Background von Batman ist trotz des Relaunches der 52 weitgehend intakt geblieben. Sich jetzt hinzustellen, dass nur die Comics der 80er und 90er wirklich relevant sind und alles andere neumodischer Mistkram ist, ist offenbar dem "Früher-war-alles-besser"-Habitus verhaftet. Diese Meinung kann man absolut vertreten, aber als Diskussionsgrundlage ist das eben sehr dünn.   
« Letzte Änderung: 3.04.2016 | 16:11 von Scurlock »

Online Talasha

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #180 am: 3.04.2016 | 16:47 »
Wobei Batman auch einige Zeit Leute erschossen hat. Das wurde erst später geändert oder?

Gerade bei Wikipedia nachgesehen: Batman wird dieses Jahr 77, ein stolzes Alter und gerade mal 9 Jahre jünger als Bilbo Beutlin.
« Letzte Änderung: 3.04.2016 | 16:56 von Talasha »
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"Da klingelt was bei mir, aber ich kann nicht sagen ob sie da sind oder nicht"

Offline nobody@home

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #181 am: 3.04.2016 | 17:02 »
Wobei Batman auch einige Zeit Leute erschossen hat. Das wurde erst später geändert oder?

Wenn man nach der schonmal verlinkten gizmodo.com-Seite gehen kann, liegt das hauptsächlich daran, daß Batman als Abklatsch des allerdings gerne Pistolen verwendenden Shadow im Fledermauskostüm angefangen und einige Zeit gebraucht hat, um zu dem Batman, den wir kennen (komplett mit dem Mord an seinen Eltern und allem), überhaupt zu werden. Ist also ein bißchen die Frage erlaubt, ob das unbedingt "zählt" -- Superman hat ja auch seine Comic-Karriere damit begonnen, vergleichsweise einfache Kriminelle mit seiner (damaligen) Superstärke ohne große Rücksicht auf Verluste durch die Gegend zu prügeln, und heutzutage würde man auch nicht mehr unbedingt behaupten, daß das noch zwingend zu seinem Charakterbild gehört...

Scurlock

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #182 am: 3.04.2016 | 17:06 »
Batman got a gun and...... das ist nicht so lange her.

Offline La Cipolla

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #183 am: 3.04.2016 | 17:51 »
So, erstmal ein bisschen verarbeitet. ^^ Als jemand, der Man of Steel zwar nicht wirklich gut, aber doch ganz nett "dumm-popcorn-unterhaltsam" fand und hier mehr vom selben erwartet hat, war ich doch ziemlich hart enttäuscht. Ich bin froh, dass ich ihn gesehen habe, aber mehr aus Metagründen, weil es echt so ein bisschen Popkulturgeschichte mit Autounfallcharakter war. Im Nachhinein hätte ich mich jedenfalls besser gefühlt, wenn ich Warner kein Geld dafür gegeben hätte.

tl;dr - Kein Geld dafür ausgeben. Lieber ein Filmabend, irgendwann mit Freunden (und optional Alkohol).

Mein Hauptproblem ist das folgende: In der zweiten Hälfte sieht man recht gut, dass der Film konzeptionell hätte funktionieren können, dass er sozusagen eine gute Idee war, gerade als Fortsetzung von Man of Steel. Deshalb ist es auch kein guter Trash-Film. "Lex Luthor bringt Batman im Kontext der Alien-Vernichtung gegen Superman auf und die beiden müssen sich gegen Doomsday verbünden!" Genau sowas hatte ich mir optimistisch erhofft, und genau das hätte auch einen guten Zack-Synder-Superman-Film ergeben können. Aber alles, was darüber hinausging, war schlecht eingebunden, und auch die Hauptbestandteile dieses Konzepts waren sehr seltsam priorisiert (wahrscheinlich auch durch das, was darüber hinausging). Besonders symptomatisch ist dabei die lange, konfuse Traumsequenz, bei der man sich mittendrin -- nicht kurz danach, nicht retrospektiv, sondern WÄHRENDDESSEN -- fragt, wieso man sowas und nicht lieber etwas mehr lächelnden Superman oder verzweifelten Batman oder motivierten Lex Luthor bekommt. Hat mich sehr negativ an die ebenso dumme Traumsequenz in Avengers 2 erinnert, wie so einiges an dem Film. Und leider funktioniert in diesem Gesamtbild dann auch die zweite Hälfte nicht mehr, auch wenn die erste die war, bei der ich wie das sprichwörtliche Reh im Scheinwerferlicht vor der Leinwand saß und mir nur "wtf" dachte. Snyder ist hier auch mit Sicherheit nicht der Hauptschuldige, ich würde es eher auf das Studio im großen Maßstab schieben. Sein Anteil war wohl höchstens, nicht mit "herabdiktierten" Änderungen und Vorgaben umgehen zu können, etwa im Gegensatz zu dem Typen, der in Ant-Man gezeigt hat, dass sowas durchaus möglich ist. Auch das Drehbuch war zwar schon ziemlich eindeutig schlecht und lächerlich, aber sein wir ehrlich, so ein Popcorn-Film kann auch ohne Drehbuch funktionieren, solang die Action einigermaßen strukturiert ist. Man of Steel hatte ebenfalls ein schreckliches Drehbuch, und da haben die "Dialoge" meinen Spaß am Film ganz bestimmt nicht gemindert. xD'' Das hier war was anderes. Wenn der Film Konzept hatte (und davon gehe ich aus), hat er es irgendwann in der Produktion verloren.

Ein zweites, kleineres Problem kann man auf Snyder schieben, weil es sehr typisch ist, geht aber noch etwas deutlicher in Richtung "Ansichtssache" und Gesamtkonzept: Das ganze Universum trieft nur so vor Nerd-Testosteron. Superman hilft niemandem in dem Film, der nicht Lois Lane heißt, er ist nie gut drauf, wenn er nicht gerade mit Lois Lane schläft. Er ist praktisch dauerwütend. Batmans stationärer Keller-Laser ist größer als Nolan-Batmans stationäres Keller-Maschinengewehr, er wirft sonst wie viele Leute in Explosionen oder überfährt sie mit dem Auto, seine Rüstung ist dicker, seine Muskeln auch, etc etc. Der Gegenspieler ist durchgängig ein Wimp (was bei Luthor und selbst bei Eisenberg alles andere als selbstverständlich ist), die Masse der Menschen ist dumm und läuft nur epischen Sprüchen hinterher etc etc etc. Das hat auch nichts mit "gritty" oder ähnlichem zu tun, denn wenn man sich bspw. Netflix-Daredevil oder Jessica Jones anguckt, sind die wesentlich ernster und düsterer, ohne aber pausenlos mit solchen langweiligen Einseitigkeiten um sich zu werfen. Auf der anderen Seite war das in Man of Steel tatsächlich noch besser, trotz Snyder; selbst die viel diskutierte Szene am Ende konnte nur so kontrovers sein, weil Superman den Rest des Films eeeinigermaßen im grundlegenden Typus "Superman" agiert. Meine Theorie: Auch hier ist viel vor anderen Prioritäten in die Brüche gegangen. Wahrscheinlich hat man alle Testosteron-Szenen dringelassen und alles andere geschnitten. Aber wie gesagt, der Punkt ist Ansichtssache. Vielen wird es mit Sicherheit gefallen.

Um auch etwas Gutes zu sagen: Dass Batfleck gut wird, war ja klar, aber HÖLLE, hat der Mann eine Präsenz. Holy fuck, dieser Blick. Bitte lasst ihm beim Batman-Film freie Hand. Ich mochte auch so ziemlich alle anderen Schauspieler, auch wenn so einige (Cavill, Eisenberg, Gadot) ordentlich unter dem Testosteron-Ding und dem Script gelitten haben. Sehr schade drum.

Und ja, Suicide Squad wird spannend. Ich werde in Zukunft jedenfalls sehr genau hingucken, bevor ich für irgendwas im DC-Movie-Universum Geld ausgebe. Das hat Batman v Superman im Alleingang geschafft. Im Zweifelsfall also lieber bei den DC-Serien bleiben (abgesehen von Gotham natürlich ;D). Und jetzt hoffe ich mal, dass Marvel bei Civil War besser die Kurve kriegt.
« Letzte Änderung: 3.04.2016 | 17:57 von La Cipolla »

Offline First Orko

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #184 am: 4.04.2016 | 14:47 »
Hab ihn Samstag jetzt auch gesehen - und tue mich schwer mit einer klaren Bewertung. Um mir viel Schreibarbeit zu ersparen: Ich kann La Cipollas Text nahezu vollständig unterschreiben.

Einzig mit Affleck komme ich nicht so wirklich klar. Ich meine: Präsenz - ja. Aber irgendwie hat er sich doch durch den Film geschleppt, und das wirkte weniger wie ein gebrochener Bat sonder auf mich eher wie ein müder - und den hatten wir doch schon?
Vollends lächerlich wurde das m.E. durch seinen Dialog mit Superman, als sein Stimmenmanupulations-Gadget so halb(?) kaputt war und es schon beinahe Richtung Krächzen ging... vielleicht ist die OV da aber auch besser.

Alles in allem fand ich die Bilder durchaus sehenswert, die Traumszenen überflüssig bis peinlich (WTF war das Ding im Spiegel/Computer?!), den Kampf Bats vs Sup enttäuschend, Doomsday + Endkampf dagegen absolut episch und überzeugend.
Der Soundtrack war große Klasse.

Ach ja: Und Wonder Woman. Wow! Dafür, dass ich die Comicfigur bislang völlig uninteressant und lächerlich fand, war ihr Auftritt wirklich sauber inszeniert. Ich _liebe_ ihren epischen Signature-Riff! Von mir aus hätte der noch min 5x öfter kommen können ;)
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Noir

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #185 am: 4.04.2016 | 16:41 »
Sprüchen hinterher etc etc etc. Das hat auch nichts mit "gritty" oder ähnlichem zu tun, denn wenn man sich bspw. Netflix-Daredevil oder Jessica Jones anguckt, sind die wesentlich ernster und düsterer

Puh ... so unterschiedlich sind die Meinungen ... krass. Ich weiß nicht, wie man "Daredevil" oder "Jessica Jones" düster und ernst nennen und "Batman v Superman" dies' absprechen kann. DD und JJ sind die meiste Zeit einfach nur langgezogen wie Kaugummi und das ganze gepaart mit "immer Nacht" und "hier einen Eimer Blut mehr, bitte." und natürlich "Wie können wir die Folgen noch mehr strecken? Am besten ziehen wir die Kampfszenen künstlich in die Länge!"

Was daran jetzt "düsterer" und "ernster" sein soll, weiß ich nicht.

BvS bietet sicherlich nicht jedem etwas ... aber der Film ist sehr viel tiefgründiger als es viele Kritiker zugeben wollen. Gerade die Darstellung von Bruce Wayne ist so unglaublich krass gut in Szene gesetzt, dass ich eine Gänsehaut kriege, wenn ich nur daran denke.

DD und JJ haben natürlich insgesamt mehr Zeit um ihre Themen auszuarbeiten ... weshalb ein Vergleich ja ohnehin hinkt ... aber "düsterer" und "ernster"? Heieiei ... da werden wir uns nie einig.

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #186 am: 4.04.2016 | 16:47 »
Watchmen war viel Düsterer.

Offline tartex

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #187 am: 4.04.2016 | 17:20 »
Ich mochte BvS. Da wurden viele meiner liebsten DC-Universe-Comic im Schnelldurchlauf abgespult und 3dimensionalisiert.

Zu Batman and Knarre:


The Dark Knight Returns war wohl der einflußreichste Batman-Comic der letzten 40 Jahre. Viele Szenen war einfach da raus gesamplet. Als Batman-Purist muss man das ja wohl kennen.
« Letzte Änderung: 4.04.2016 | 17:22 von tartex »
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Offline La Cipolla

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #188 am: 4.04.2016 | 17:57 »
Zitat
Puh ... so unterschiedlich sind die Meinungen ... krass. Ich weiß nicht, wie man "Daredevil" oder "Jessica Jones" düster und ernst nennen und "Batman v Superman" dies' absprechen kann. DD und JJ sind die meiste Zeit einfach nur langgezogen wie Kaugummi und das ganze gepaart mit "immer Nacht" und "hier einen Eimer Blut mehr, bitte." und natürlich "Wie können wir die Folgen noch mehr strecken? Am besten ziehen wir die Kampfszenen künstlich in die Länge!"

Was daran jetzt "düsterer" und "ernster" sein soll, weiß ich nicht.

BvS bietet sicherlich nicht jedem etwas ... aber der Film ist sehr viel tiefgründiger als es viele Kritiker zugeben wollen. Gerade die Darstellung von Bruce Wayne ist so unglaublich krass gut in Szene gesetzt, dass ich eine Gänsehaut kriege, wenn ich nur daran denke.

DD und JJ haben natürlich insgesamt mehr Zeit um ihre Themen auszuarbeiten ... weshalb ein Vergleich ja ohnehin hinkt ... aber "düsterer" und "ernster"? Heieiei ... da werden wir uns nie einig.

Müssen wir doch auch nicht, ist ja Ansichtssache. ;)

Ob man es vergleichen kann, ist allerdings eine angemessene Frage; weniger durch das Format (Schon mal "Super" gesehen? Der ist auch erheblich düsterer und lustiger zugleich, als Kinofilm.) und mehr dadurch, dass Netflix keinen Hollywood-Blockbuster raushauen muss. Bei BvS gab es ja durchaus harte Studioerwartungen, die erfüllt werden wollten, und es ist klar, dass 2/3 ruhige, emotionale Szenen oder Charakterportraits nicht dazu gehören. Wobei es da imho bessere Mittelwege gibt (der erste Avengers bspw. im Gegensatz zum zweiten, der die Balance genauso wenig hinbekommen hat wie SvB). Ich fand bspw. auch Man of Steel erheblich düsterer, weil es a) mehr Alltag, mehr Positives und mehr Trivialität hatte, die in der zweiten Hälfte sehr brachial zerstört werden konnte, und b) ein gewisses emotionales Build-up hin zu der "düsteren" Todesszene schlechthin gab, so dass sie auch wirken konnte. Meine absolute Lieblingsszene in Batman v Superman bspw. ist auch die Szene, in der Bruce durch Metropolis rennt und man sieht, wie "beiläufig" die Laserstrahlen durch die Gebäude schneiden. Das sind harte Bilder, nicht weil sie dunkel oder brutal wären, sondern weil man spürt, wie hilflos er ist, und weil man fühlt, wie viele Leute in diesem Moment sterben, ohne dass man einen einzigen davon sieht. Nice. Das hätte die Stimmung des Films sein können.

Wobei "hart", "düster" und "gritty" eigentlich auch seltsame Kategorien sind, um Qualität jeglicher Art zu messen. Kampfszenen, Tageslicht und Blut spielen dabei für mich persönlich jedenfalls keine Rolle (was wahrscheinlich nur zeigt, wie sinnlos es ist, ausgiebig darüber zu diskutieren). Sollte "gritty" nicht irgendwann sogar mal down-to-earth und realistisch heißen ...? Who cares.

Tiefgründig ist btw. noch mal was ganz anderes, aber das spielt imho auch keine Rolle für diesen Film. Der hätte sehr tiefgründig oder gar nicht tiefgründig sein können (kA was er war!), er wäre wohl exakt gleich angekommen.
« Letzte Änderung: 4.04.2016 | 17:59 von La Cipolla »

Offline La Cipolla

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #189 am: 4.04.2016 | 18:04 »
Ich muss übrigens noch etwas Gutes erwähnen, denn zwei Dinge waren Man-of-Steel-würdig, was den Humor angeht: Einmal diese vollkommen wahnsinnige Martha-Sache (Das halbe Kino hat geschrieen. XD'') und einmal die Jesus-Symbolik, die vom ersten Film an einfach fröhlich weiter eskaliert ist. :D Schön.

Noir

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #190 am: 4.04.2016 | 18:20 »
Wobei die "Martha"-Sache scheinbar auch von der halben Welt falsch verstanden wird (oder es falsch verstanden werden möchte).

Nicht weil Supermans Mutter zufällig den selben Vornamen hat wie Batmans Mutter, hört dieser auf ihn anzugreifen, sondern weil dieser Name ihn aus dem Rage reißt. Erst als Lois sagt, dass Martha seine Mutter ist, begreift Bruce, dass Superman sehr viel mehr "Mensch" ist, als er Alien ist. Er sorgt sich um seine Mutter. Es ist Clarks Menschlichkeit, die Bruce zurück in die Realität holt. Das es der selbe Vorname ist, sorgt nur dafür, dass Bruce kurz verwirrt ist und es somit genug Zeit gibt, dass er "verstehen" kann, bevor er etwas dummes tut.

Ich fands geil.
« Letzte Änderung: 4.04.2016 | 18:22 von Casey Jones »

Offline La Cipolla

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #191 am: 4.04.2016 | 22:00 »
War denk ich ziemlich klar (sie haben die ganze verdammte Martha-Szene vom Anfang wiederholt ... xD) und macht es imho nicht weniger lustig. Ich fand's gut. ^^

Ist halt auch irgendwo diese Testosteron-Sache, die ich oben schon angesprochen habe. Dass die beiden erst so einen Bullshit-Zufall brauchen, um einen Moment miteinander zu reden, ist halt ernsthaft lustig, im besten Sinne. Weil, natürlich ist das Zufall. Wenn Superman "Uschi" gesagt hätte, hätte die Szene nicht funktioniert. Man kann zwar argumentieren, dass gekünstelte Superheldenkämpfe eine Genre-Konvention sind, aber na ja. Das haben andere Sachen (bspw. Superman TAS vor Urzeiten) besser gelöst, und gerade fette Hollywood-Produktionen betrachte ich gern eigenständig, Comic-Adaption hin oder her. Wenn das Script sonst nicht so "ernst" wäre, würde ich hier sogar eine gewisse Selbstironie vermuten, aber es hat sich echt nicht danach angefühlt.

Ich befürchte btw. du hilfst deiner Sache nicht unbedingt, wenn du Kritikern des Films wiederholt die Ehrlichkeit absprichst, vor allem nicht in einem Forum, wo kaum professionelle Filmkritiker schreiben dürften. Hier geht es ja eher um unsere eigenen Meinungen nach dem Gucken des Films. Im Zweifelsfall einfach eine andere Meinung haben und gut. Es müssen ja nicht zwangsweise alle anderen falsch liegen.
« Letzte Änderung: 4.04.2016 | 22:09 von La Cipolla »

Offline Nomad

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #192 am: 4.04.2016 | 22:20 »
Ich mochte BvS. Da wurden viele meiner liebsten DC-Universe-Comic im Schnelldurchlauf abgespult und 3dimensionalisiert.

Zu Batman and Knarre:


The Dark Knight Returns war wohl der einflußreichste Batman-Comic der letzten 40 Jahre. Viele Szenen war einfach da raus gesamplet. Als Batman-Purist muss man das ja wohl kennen.

Gerade dieses Bidl ist jetzt aber ein ganz schlechtes Beispiel. Dieses Gewehr verschießt nur einen Greifhacken. Damit wird im Comic sogar vorher geschickt gespielt. Tatsächlich tötet Batman gerade in diesem Comic überhaupt niemanden (direkt). Auch wenn schon bei seiner ersten Schlägerei Leute bewußt verkrüppelt.
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Offline JollyOrc

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #193 am: 4.04.2016 | 22:44 »
Gerade dieses Bidl ist jetzt aber ein ganz schlechtes Beispiel. Dieses Gewehr verschießt nur einen Greifhacken. Damit wird im Comic sogar vorher geschickt gespielt. Tatsächlich tötet Batman gerade in diesem Comic überhaupt niemanden (direkt). Auch wenn schon bei seiner ersten Schlägerei Leute bewußt verkrüppelt.

Naja. Siehe Anhang.

[gelöscht durch Administrator]
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Nomad

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #194 am: 4.04.2016 | 22:52 »
Naja. Siehe Anhang.
Ups, hast recht. ::) Die Szene hatte ich tatsächlich total vergessen. Ok, damit nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
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alexandro

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #195 am: 4.04.2016 | 23:22 »
Puh ... so unterschiedlich sind die Meinungen ... krass. Ich weiß nicht, wie man "Daredevil" oder "Jessica Jones" düster und ernst nennen und "Batman v Superman" dies' absprechen kann. DD und JJ sind die meiste Zeit einfach nur langgezogen wie Kaugummi und das ganze gepaart mit "immer Nacht" und "hier einen Eimer Blut mehr, bitte."

DD und JJ haben wenigstens Farben, und nicht in jeder Szene den Graufilter drübergejagdt.  :P

Ich fand den Film prinzipiell OK, allerdings hat er etwas gebraucht, um die verschiedenen Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen, wodurch er sehr langatmig wirkte (und die doofe Zeitreise-Nebenhandlung war so überflüssig wie ein Kropf).

Und: Affleck ist der langweiligste Bruce Wayne/Batman, einfach null Profil oder Emotion in seiner Rolle (OK, West war vielleicht noch eine ähnliche Schlaftablette wie Affleck, aber der hatte dafür auch ständig quietschbunte Farben und laute Geräusche im Hintergrund, da war es schwer wegzuratzen ;D ). Naja, dafür darf er unmotiviert prügeln/foltern, wers' braucht (zumal er sich bei der "Befreiung" Marthas derart dämlich anstellt, dass diese nur durch grobe Inkompetenz ihrer Entführer überlebt).

Der Doomsday-Fight ging gar nicht, der war so komisch geschnitten, dass es mir schien, als würden die Helden sich bei der Bekämpfung Doomsdays abwechseln (also immer nur einer minutenlang auf diesen einprügeln, während die anderen auf der Ersatzbank sitzen und zuschauen). Und es war sehr nett von Doomsday, dass er bei seinen Schlagabtauschen mit Batman seine Supergeschwindigkeit soweit gedrosselt hat, dass die Zipline zum Ausweichen reicht.  >;D

Gal Gadot war ganz OK, ihr Hintergrund bleibt aber etwas mau. Mal schauen, was sie (und die anderen Helden, die man für jeweils 5 sec. sieht) dann in Justice League so leistet.
« Letzte Änderung: 5.04.2016 | 00:43 von alexandro »

Noir

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #196 am: 5.04.2016 | 07:36 »
Ich befürchte btw. du hilfst deiner Sache nicht unbedingt, wenn du Kritikern des Films wiederholt die Ehrlichkeit absprichst, vor allem nicht in einem Forum, wo kaum professionelle Filmkritiker schreiben dürften. Hier geht es ja eher um unsere eigenen Meinungen nach dem Gucken des Films. Im Zweifelsfall einfach eine andere Meinung haben und gut. Es müssen ja nicht zwangsweise alle anderen falsch liegen.

Das war nie und ist auch jetzt nicht meine Absicht gewesen. Aber wenn man immer wieder die selben Argumente liest, und man diese nicht oder nur teilweise nachvollziehen kann, weil die Erklärung oft auf der Hand liegt, dann finde ich schon, dass man das ansprechen darf und auch sollte. Zumal ich ja eigentlich nicht aggressiver vorgehe als andere. Grundsätzlich kann es mir natürlich egal sein, was andere denken ... auf der anderen Seite brauche ich dann auch kein Forum.

Warum ich den Film verteidige ist, dass ich es schade finde, dass so viele Leute scheinbar ein falsches Bild von dem Film haben und ihn teilweise deshalb gar nicht erst ansehen. Es ist völlig okay, einen Film nicht zu mögen.

@alexandro: viele Farben sind in Amerika ja auch mega in seit ... 10 Jahren oder so. Ich mag den Graufilter dann doch deutlich lieber :-P
« Letzte Änderung: 5.04.2016 | 19:01 von Casey Jones »

Offline JollyOrc

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #197 am: 5.04.2016 | 08:06 »
(OK, West war vielleicht noch eine ähnliche Schlaftablette wie Affleck, aber der hatte dafür auch ständig quietschbunte Farben und laute Geräusche im Hintergrund, da war es schwer wegzuratzen ;D )

en contraire, mon ami!

Adam West hatte eben einen sehr anderen Batman, als die, die uns dann die meisten Filme serviert haben. Am ehesten ist er noch mit Clooneys Batman&Robin zu vergleichen - nur dass Adam West ein besserer Straight Man als Clooney-Bat ist.

https://www.youtube.com/watch?v=OsJA1C19AyE
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #198 am: 5.04.2016 | 16:37 »
Wobei Batman auch einige Zeit Leute erschossen hat. Das wurde erst später geändert oder?
Der einzigen die Batman mwn jemals erschossen hat war der Rote Mönch (ein Vampier) in einer seiner ersten Geschichten, Darkside in einer in irgendeiner der letzten Kriesen, wobei der afaik auch nicht dauerhaft tod war. Batman hat iirc generell nur in zwei Zeitperioden getötet (wenn wir mal die Sache mit Darkside ignorieren), nämlich in den allerersten Comics aus den späten 30ern und frühen 40ern und in den 80ern, wo ja generell alles dark and gritty war.
Ansonsten war er immer strickt gegens töten (auch wenn es in Fällen wie dem Joker langsam lächerlich wirkt).
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #199 am: 5.04.2016 | 16:48 »
Ansonsten war er immer strickt gegens töten (auch wenn es in Fällen wie dem Joker langsam lächerlich wirkt).

Das kann man nun Batman nicht allein anlasten. Wenn der Joker die Todesstrafe tatsächlich verdient, ist die Justiz von Gotham mindestens ebenso mitschuldig, weil sie sie nicht längst vollzogen hat; wenn er "nur" weggesperrt und/oder in Therapie gehört, dann sollte man meinen, daß in all der Zeit mal langsam jemand eine clownausbruchssichere Einrichtung entwickelt haben könnte. Aber nein, der Joker spaziert regelmäßig durch die Drehtür Arkham wieder nach draußen und bringt ungestraft weiter Leute um.

Und natürlich gibt's dann auch noch die Verantwortlichen auf der Metaebene, nämlich die Autoren, die sich nicht trauen, den Joker ein für allemal abzusägen. Da kann leider selbst ein Batman nicht viel machen, auch wenn's noch so willkommen wäre.

Okay, damit sind wir vom Thema Film schon ziemlich weit abgekommen. Ich höre mal besser auf. :)