Da hofft man, dass im Softcoverbuch zum Aventurischen Kompendium II wenigstens ein paar Fehler ausgebessert wurden (z.B. Falsch berechnete AP-Kosten bei ein paar Professionen, Wörterdopplung bei einem Kritischen Treffer) und dann findet man die Texte mit 1 zu 1 denselben Fehlern in der Taschenbuchausgabe wieder.
Nein, es sind natürlich keine Sachen, die das Spiel unspielbar machen (ich rechne z.B. nie nach, ob eine Profession den angegebenen AP-Kosten entspricht), vieles lässt sich über den gesunden Menschenverstand lösen.
Aber warum hat man die Zeit zwischen dem Hardcover und dem Softcover nicht genutzt, um wenigstens die gröbsten Schnitzer zu beseitigen?
Ja, vielleicht bin ich Splittermond gewöhnt, dessen Softcover meistens die "zweite (erratierte!!) Auflage" darstellt.
Aber wenn ich mich an das Pathfinder-Softcover-Regelwerk erinnere, das auf der (sechsten?) Auflage des Hardcovers basieren sollte und man bei einer Hexenmeister-Blutlinienfähigkeit den Begriff "nonlethal damage" an dieser Stelle immer noch(!) mit Betäubungsschaden (statt sonst "Nichttödlichem Schaden") übersetzt, hätte das für mich eigentlich schon ein Warnzeichen sein sollen.
Dann warte ich halt ein paar Jährchen, bis die Bände vernünftig erratiert sind...
Eigentlich wollte ich mit DSA5 nochmal einen Versuch wagen, aber die Tatsache, dass die später erscheinenden Softcover nicht mal von den gröbsten Schnitzern bereinigt werden, lässt meine Lust auf DSA5 schon wieder ziemlich verblassen