Ich muss sagen dass "Red Hand of Doom" für D&D 3.5 für mich in die Kategorie fällt.
Man erfährt gleich zu Beginn was in dem Abenteuer passiert, wer gegen wo und wo genau. Es gibt einen Verweis auf die spätere Zeit- und Siegespunkteliste. Es gibt Hilfen zum Einbetten in zwei populäre D&D-Settings. Es gibt aufs ganze Abenteuer verteilt hin und wieder Infoboxen mit Anmerkungen der Autoren. Die einzelnen Kapitel sind überschaubar und netterweise auch nicht-linear umsetzbar, d.h. es ist mehr Sandbox als Perlenschnur (und die vorgeschriebenen Elemente sind finde ich auch sehr passend, da wirkt nichts wie mit der Faust aufs Auge gedrückt). Es gibt ein Web Enhancement mit den Werten aller NSCs in der Reihenfolge der Abenteuerkapitel, d.h. man kann sich sogar das Rumblättern im Anhang sparen.
Das Ende von RHoD ist etwas "meh", einfach weil die Luft von der Spannungskurve her im Grunde raus ist wenn man es einigermaßen so leitet wie geschrieben, da bleibt der Bosskampf am Ende irgendwie als purer D&Dismus stehen, aber sonst sind meine Kritikpunkte an dem Band eigentlich nur nickerliche Kleinigkeiten.