Achtung Wortgemetzel!
Ich hab`es normalerweise gerne "Oldschool" also zufallsbassiert, in Reihe - und dann wird gesehen was ich damit spiele. hat halt einen ganz eigenen Reiz. Passt nicht mehr zum Zeitgeist, das ist richtig, aber wen juckts?
Würde ich nach dem (relativen) Erfolg der OSR so nicht sagen. Allerdings: Ganz zufallsbasiert ist die Generierung ja auch nicht. Die Klasse für den Startcharakter suchst du dir ja meist doch selbst aus.
PB schreckt mich meist ab, da dadurch oftmals die schön erwähnten optimaloptimierten Charaktere aus der retorte springen, aber ich kann ja bekanntlich auch recht wenig mit CR, WpL und den ganzen anderen modernen Mechaniken anfangen, die sicher zu einem balanzierteren Spiel führen (was mir jedoch eben nichts bedeutet, im Gegegenteil).
Die 2000er haben angerufen?
Was DCC macht, finde ich methodisch auch nicht unspannend. Erst nach dem ersten Abenteuer bekommen Charaktere eine Klasse. (Die Grundidee, dass wesentliche Charaktereigenheiten erst im Lauf des Spiels entwickelt werden, könnte man sicher auch noch ganz anders nutzen.)
Ich kriege meine Charaktere gern teilweise von meinen Mitspielern gebaut. Was muss ich ankreuzen?
Warum nicht das, was du geschrieben hast? Finde ich eine interessante Vorgehensweise. Ich mag die Trennung SL=Welt & NSC und Spieler = eigener SC ohnehin nicht so besonders. Das in gute Bahnen gelegt, finde ich gut. Hast du da an bestimmte Spiele gedacht?
Pointbuy wird umso wichtiger, je mehr Wert ich auf Optimierung lege (was bei mir eher selten der Fall ist)
Richtig. Aber Optimierung ist noch kein Garant für Spotlight. Je nach Persönlichkeit des Spielers, der Spielweise der Gruppe, ... kann sogar der SC mit den schrottigen Werten deutlich mehr Screen-Time abbekommen als andere SC.
Gegenfrage: welchen anderen Sinn sollte Point-Buy denn noch haben außer den Wunsch-SC zu ermöglichen?
Gute Frage. Spontan fallen mir nur die Punkt "vergleichbarer Kompetenzgrad" und "Optimierung" ein.
Man könnte z.B. in einem Spiel festlegen, dass in einer Runde mit drei Spielern ein(e) Krieger(in), ein(e) Dieb(in) und ein(e) Zauber(in) gespielt werden müssen. Wer was spielt, müssen die Spieler aushandeln. Das könnte z.B. über Auswahllisten festgelegt werden.