Die Tools, die es gibt, sind mir gefühlt mehr im Weg, als dass sie mir helfen - gerade, wenn ich mal eine Skizze improvisieren will. Das geht am Tisch nebenher, online steht alles still, bis ich mit dem Gefuddel fertig bin.
Oder ich muss (für meine Verhältnisse) absurde Vorbereitungszeiten in Kauf nehmen.
Ähnlich geht es mir mit digitalen Regelwerken u.Ä.
Bei der Kommunikation fehlt mir ein Teil von Gestik und sonstiger Körpersprache und die Räumlichkeit am Tisch. Es geht mir enorm auf den Keks, dass man sich nicht richtig angucken kann, weil Kamera und Bildschirm nicht deckungsgleich sind.
Das fühlt sich insgesamt an wie unter Wasser...alles ist langsamer, unklarer, man hat ständig so einen unterschwelligen Widerstand.
Wie Online-Gespräche mit mehr als zwei Beteiligten, wo es um etwas Wichtiges geht, ist Online-Rollenspiel für mich Arbeit.
Wenn ich mit ein paar Leuten irgendein "normales" Spiel online spiele, bin ich danach entspannt, auch wenn es z.B. ein knackig schwerer Koop-Shooter ist. Nach zwei Stunden Online-Rollenspiel bin ich einfach nur genervt.