Hm. Ich halte das ehrlich gesagt für Quark - zumal man das ohne größere Vorannahmen echt nicht durchrechnen kann. Mathemensch hin oder her. Mein empirischer Eindruck war parallel auch ein anderer: Wenn man rein nach dem Schaden geht, steht ein reiner Shifter Druide beispielsweise dem Barbarian klar nach. Ich kann mich auch täuschen, aber basierend auf einem guten Dutzend längerer Sessions mit nem Shifter-Druiden und nem Barb in der Gruppe würde mich das wundern.
Ich bin besagter Spieler von kalgani. Er hat mich da etwas falsch verstanden. Auf niedrigen Stufen ist der Shifter ziemlich schwach, auf hohen Stufen geht er völlig durch die Decke. Das hängt mit der Nutzung der beast aspects zusammen, die addieren sich später recht nett. Die Offensive ist nicht so das Problem, sondern eher die Defensive. Der Druide erreicht da Werte, wenn er muss, die sind nicht mehr feierlich. Behemoth+Owlbear+Wolverine = +7 AC, +7PD, +2 MD. Da ist jede Gegnergruppe ohne Attacke gegen MD praktisch chancenlos. Ich hatte damals auf jeden Fall einen Kampf gegen einen der größeren Drachen (alleine gegen den Druiden) durchgerechnet und der Druide hat gewonnen. Der Drache hatte wenn überhaupt eine Chance bei 2 bis 3 Crits hintereinander.
Aber mal davon abgesehen finde ich die Mechanik einfach schlecht. In vielen Kämpfen nutzt der Shifter keinen beast aspect, er spart ihn sich auf für den Bossfight, in dem er dann auf höheren Stufen rockt mit 3 unterschiedlichen Aspekten. Mir wäre eine Lösung lieber, bei der man immer einen Aspekt auswählt, der dann halt auch tatsächlich dem Tier entspricht, in das man sich verwandelt. Mit der Zeit wächst die Anzahl an verfügbaren Tieren (ähnlich wie spells) und man kann mit Feats bestimmte Aspekte leicht aufwerten.
Bezogen auf das eigentliche Thema: Ich würde mich freuen, wenn es auch für die "einfachen" Klassen optionale komplexere Charakteroptionen gibt.
Und auch ein non-combat-features System, abgetrennt von sämtlichen combat-features, würde mich sehr freuen. Aber das wird wohl ein Traum bleiben.