Autor Thema: Spielt jemand mit Facing?  (Gelesen 3651 mal)

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Offline ElfenLied

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Re: Spielt jemand mit Facing?
« Antwort #25 am: 29.09.2015 | 15:25 »
In 3e sind sehr viele Monster nicht direkt spielbar und erfordern entsprechende Anpassung nach oben, da sie sonst chancenlos auseinandergenommen werden. Haben wir bei RHoD sehr gut gesehen :P

Die APs scheinen beim Loot weit großzügiger zu sein als die meisten SL von denen ich gelesen habe. Auch dadurch, dass der Loot fest ist, kommt weit mehr nützlicher Kram unter die Helden. Unser bester Loot in 5e war bislang immer der festgelegte, sei es weil es der Gegenstand des Bosses war oder weil es der AP so festgelegt hat. Wir sind Stufe 9 und 90% der verwendeten magischen Gegenstände stammt aus LMoP (Stufe 1-5 Abenteuer).

Bei 5e wird immer wieder angepriesen, dass man sie ohne magische Gegenstände spielen kann. Leider nehmen das viele SL dann auch als Aufforderung war, tatsächlich so zu spielen.
« Letzte Änderung: 29.09.2015 | 15:30 von ElfenLied »
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline Rhylthar

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Re: Spielt jemand mit Facing?
« Antwort #26 am: 29.09.2015 | 17:03 »
AC 25 - 30 in 5E ist allerdings auch...sehr hochgegriffen.  wtf?
Wenn der Platte-Fighter am Ende mit AC 22 dasteht (Plate +3, Ring of Protection +1) ist das vollkommen in Ordnung, man schaue sich vergleichbare Gegner an und vor allem auch die Angriffsboni/Damage dieser.

Magic Loot ist in den bisher erschienenen Abenteuern doch eher rar; in HotDQ wird es dann ganz absurd, aber ich will nicht spoilern. OotA habe ich noch nicht durch, aber da gibt es wie schon mal gesagt sehr früh sehr guten Loot...wenn man Rogue/DEX-Fighter/TWF-Ranger ist.

Ich würde viel mehr Consumables streuen.

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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline ElfenLied

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Re: Spielt jemand mit Facing?
« Antwort #27 am: 29.09.2015 | 17:17 »
Ich hab einen Schild mit eingerechnet, dann sind 25 bis 30 durchaus drin.

Irgendein AP hatte recht früh eine Sunblade eingestreut. Das ist natürlich ziemlich geil.
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Offline Rhylthar

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Re: Spielt jemand mit Facing?
« Antwort #28 am: 29.09.2015 | 17:38 »
Schilde sind eh der Overkill; +2 Standard plus Enchantment...

Eine "bessere" Sunblade ist in OotA, was ich oben meinte.
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Re: Spielt jemand mit Facing?
« Antwort #29 am: 29.09.2015 | 17:45 »
Nur so lohnen sich Schilde überhaupt. Wenn Zweihänder und Fernkampfwaffen keine No-brainer sein sollen wie in 3.5 dann muss der Einsatz eines Schildes einen signifikanten Bonus verleihen.
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Offline Radulf St. Germain

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Re: Spielt jemand mit Facing?
« Antwort #30 am: 4.10.2015 | 06:33 »
Mensch, da bin ich mal 2-3 Tage auf dem Klo und der Thread dreht sich plötzlich um was ganz anderes.  ~;D

Um auf das Facing zurückzukommen und auf das Barbarenbeispiel. Ich persönlich glaube Facing und Flanking zu kombinieren ist zu viel des Guten. Flanking bildet ja in gewisser Weise ab, dass man sich nicht um alles kümmert, was ja auch der Kernpunkt bei Facing ist.

Meine These ist aber, dass Facing mehr kann.
- Man kann sich von hinten anschleichen
- Man kann jemanden ablenken, dass er sich wegdreht.

Habe gerade gestern Space Hulk Ascencion gespielt - da muss man echt überlegen, wie man sich hinstellt.

Aber wieviel komplizierter als Flanking ist Facing in actual play 5e?

Offline Feuersänger

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Re: Spielt jemand mit Facing?
« Antwort #31 am: 9.10.2015 | 16:39 »
Meine These ist aber, dass Facing mehr kann.
- Man kann sich von hinten anschleichen
- Man kann jemanden ablenken, dass er sich wegdreht.

So fein löst D&D ab 3E aufwärts nicht auf. Du brauchst dich nicht "von hinten" anschleichen, du kannst dich einfach so anschleichen. Die Abwesenheit von Facing bedeutet ja nicht, dass man immer 360° Rundumsicht hat. Es bedeutet, dass man sich halt je nach Situation mal hierhin, mal dahin umsieht. Wer sich da anschleichen will, passt eben die Augenblicke ab, in denen die Wache gerade in die andere Richtung schaut. Wie gut das vom Timing her funktioniert, wird eben durch den Stealth-Wurf bestimmt. Je nachdem, wie aufmerksam die Gegenseite ist, entweder gegen die Passive Perception oder gegen den Wurf wenn sie aktiv suchen.

Die Stealth-Regeln in 5E sind sehr grob und rudimentär. Im Wesentlichen bleibt dein Stealth Check so lange gültig, bis du aufhörst dich zu verstecken oder angreifst. Wie gesagt sind die Regeln da sehr wenig detailliert, aber man kann schon zB sagen, wenn man es von der letzten Deckung bis zum Gegner in einer Bewegung schafft, bekommt man den Advantage für den Angriff.

Wenn nun jemand beispielsweise am Lagerfeuer sitzt und ins Feuer starrt, schaut er sich nicht um, und dann kannst du dich "von hinten" an ihn anschleichen. Beispiel für regelmechanische Umsetzung: er ist abgelenkt/unaufmerksam, hat darum -5 auf seine Passive Perception, du würfelst Stealth.

Wie gesagt, in AD&D haben wir mit Facing gespielt, was vor allem für unsere Diebin wichtig war, weil da Backstab (der Vorläufer von Sneak Attack) wirklich nur bei Angriffen _in den Rücken_ zünden konnte. Da war sie dann oft mehrere Runden lang beschäftigt, sich zu positionieren, ehe sie ihren Angriff durchführen konnte -- und das konnte sie überhaupt nur wiederholen, weil sie einen Unsichtbarkeitsring hatte, aber selbst damit kam sie nur bestenfalls alle 2, eher 3 Runden zum Angreifen. Das war schon ziemlich fitzelig. _Manchmal_ hatten wir auch erfolgreiche taktische Manöver damit, z.B. dass mein Char sich um den Gegner herumbewegt hat, damit der sich mitdreht, und seinen Rücken der (unsichtbaren) Diebin darbietet.

Von solchen Sonderfällen abgesehen, ist Facing potentiell sehr einseitig nachteilig für die SCs, da die meist nur wenige sind und man halt oft gegen Überzahlen antritt. Will sagen, sie (Gegner) können dich (SC) jederzeit umzingeln, du sie aber fast nie. Wir haben da schon das unsere zu getan um uns nicht völlig umzingeln zu lassen, aber der SL hat es auch nicht brutal drauf angelegt uns in den Rücken zu fallen, sonst hätte er das viel viel öfter schaffen können.
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"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline Selganor [n/a]

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Re: Spielt jemand mit Facing?
« Antwort #32 am: 9.10.2015 | 17:47 »
Aber wieviel komplizierter als Flanking ist Facing in actual play 5e?
Dann liste doch mal bitte genau auf, was alles bei Facing beachtet werden muss/soll (Flanking gibt's ja in der 5e nicht mehr so wirklich ;) )

Wirklich kompliziert wird das Ganze dann erst recht wenn man ohne irgendwelche Minis spielt und im Prinzip bei jeder Bewegung danach nochmal durchueberlegen muss wer denn jetzt wen sehen kann ohne sich drehen zu muessen.
Im Folgeschluss sollte dann noch geklaert werden was fuer eine Aktion "drehen" dann waere bzw. wie weit man sich damit drehen kann (denn wenn es keine Aktion/rundum ist kann man auch gleich wieder ohne Facing spielen ;) )
« Letzte Änderung: 9.10.2015 | 18:06 von Selganor »
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