Diese Aussage widerspricht diametral dem Kanon, wie wir hier schon längst etabliert hatten. Zu Zeiten von Rogue One und A New Hope ist die Rebellion eine winzig kleine Guerillatruppe.
Tut sie nicht. Ich stimme Dir ja sogar zu das bei Episoden IV und V es KEINE sezessierenden Systeme gibt, aber Vorbereitungen dazu.
Nur ein großer Sieg gegen das Imperium wird überhaupt die Chance eröffnen das es zur Sezession kommt.
Nach Episode IV wird es mehr versteckte Unterstützung gegeben haben.
Bei Episode VI scheinen die Mon-Calamari aus irgend welchen Gründen ziemlich viele Kreuzer den Rebellen zur Verfügung gestellt haben.
Ob das heisst das alle Mon-Calamari gegen das Imperium kämpfen ist nicht erklärt, da das Imperium aber ziemlich Menschenzentriert ist kann es schon sein das hier eine Alien-Gegenbewegung auftritt.
Zu Zeiten von Return of the Jedi kann man darüber philosophieren ob sie sich so langsam in Richtung Sezessionskrieg bewegen. Und nach der Zerstörung des Todessterns machen sie wenigstens im EU diesen Schritt.
Es kann gut sein, dass Du die Rebellion immer als Sezessionskrieg im Sinne der USA gesehen hast, aber das ist nicht was die Filme, Serien-Spinoffs oder Bücher hergeben.
Ich denke schon das Lucas aus diesem Hintergrundwissen der Amerikaner schöpft. Sidious als "böser Lincoln" sozusagen.
Nenne es wie du magst.
Imho bleibt unter dem Strich folgends:
Die Fans zerbrechen sich über die Hintergründe/Konsitenz/Logik der Filme mehr den Kopf als die Macher.
Jein. Da wir nicht alle Gedankengänge nachvollziehen können, spekulieren wir viel.
Es wird so viel in diese Filme reinterpretiert, gemutmaßt, extrapoliert das es schon fast dogmatische quasi religöse Diskurse sind die einige Fans darüber führen.
Tja, was soll ich sagen. Menschen sind halt Interpretationsweltmeister. Das wir eine gewisse "Ursache --> Wirkung" Logik brauchen ist selbstverständlich.
Und es ist, im
zumindest, weder dogmatisch noch religiös.
Es geht klar um Standpunkte und Sichtweisen, aber nur weil ich oder jemand anderes mit einer Sichtweise nicht übereinstimmt ist sie deswegen nicht weniger passend.
Gerade bei Star Wars in einem Rollo-Forum schaut man sich manche Geschichten mit der Sichtweise des Spielleiters an.
Ist das Setting vielseitig?
Ist es komplex?
Ist es komplett?
Ist es ausbaufähig?
Ist es konsistent?
Ist es eher One-Shot-Fähig oder Kampagnenfähig?`
Zwingt es einem einen Kanon auf?
Könnte man es variieren (also z.B. moralische Imperiumsoffiziere spielen. unmoralische Rebellenunterstützer)?
Hat es genug eigenständiges Flair?
Bietet es genug Varianz bei Konfliktlösungen (muss ich alles mit dem Blaster lösen oder kann ich auch mit Erpressung, Drohungen, Versprechen, Appellen an Moral, Bestechung, Verführung, Drogen, Appellen an Rassen- oder Nationenstolz arbeiten? Mit Loyalität?
Kann ich auch Abenteuer abseits des Kanons machen (So dass man sich immer noch im Setting wähnt?)
Es gibt Filme die gegen VIEL weniger her als Star Wars (Alien z.B., oder Fast & Furious)
Insofern würde ich die Diskussion nicht mit "zu viel Diskussion" abwürgen.
Dabei wird vergessen es ist Hollywood daher geht es da primär um $ und nicht um in sich geschlossene logische Gesamtkonstrukte....
Jein. Wenn es rein ums Geld ginge könnte man das Geld ja an der Börse anlegen. Da ist es zum Teil deutlich besser angelegt als in Filmen die nicht erfolgreich werden.
Ich erwarte durchaus eine gewisse handwerkliche Professionalität bei Filmen aus Hollywood.
Dazu gehört auch ein ordentliches Skript wo die Dialoge passen und wo auf eine gewisse logische Szenenabfolge geachtet wird.