Wie gesagt, das war keine geschriebene Übersetzung, sondern simultan = live im TV. Sprich da war einer der Darsteller oder George Lucas als Regisseur oder irgendwer (ich weiß gar nicht mehr, wer genau) in einer Sendung zu Gast und wurde interviewt, und wie das halt so ist, wurde er aus dem Off simultan gedolmetscht. Und da muss der Kollege entweder einen himmelschreienden Aussetzer gehabt haben oder Star Wars so GAR nicht kennen, dass ihm das passieren konnte. Oder der Interviewte hat genuschelt, oder der Kollege hat einen Teil des Satzes nicht verstanden, oder hinkte selbst noch 2 Sätze hinterher in seiner Dolmetschleistung oder was auch immer.
Und weil es halt ganz am Ende des Interviews zum Abschied war und er deswegen nicht einfach drüberbluffen und es weglassen konnte, musste er was sagen, und da hat er dann halt das gesagt, was er verstanden hatte, und das war "May, [fors], with you". Ob die Reihenfolge und die Grammatik stimmte, darüber hat er sich in dem Moment keinen Gedanken gemacht, weil er froh war, aus dem Genuschel überhaupt noch was machen zu können, und da war es dann passiert.
Aber hey, sowas kommt wirklich vor. Bei einem Auftrag haben die Kollegen in der Kabine neben mir (wir waren für Englisch - Deutsch, Deutsch - Englisch da, die Kollegen für Deutsch - Italienisch - Deutsch) aus dem gehörten und nicht verstandenen Firmennamen "Graham Webb" mal "la crema internet" gemacht, weil sie irgendwie wohl "crème web" verstanden hatten. Der Redner war zugegebenermaßen aber auch ein Deutscher, bei dem das "Graham" halt eher wie "Krähm" klang. Also ja, sowas gibts. Öfter als man das als Simultan-Dolmetscher, der einiges auf sich hält, gern hätte. *hust*