1. Wenn man schon Charaktere vergleicht macht es wenig Sinn 2 Charaktere mit unterschiedlichen (gewürfelten) Attributen zu vergleichen. Ein Fairer Vergleich kommt nur zustande wenn beide Charaktere Pointbuy oder beide zumindest dasselbe gewürfelte Array benutzen.
Ja und nein. Fair ist es halt auch, mit unterschiedlichen Werten am gleichen Tisch zu sitzen. Wir hatten alle die gleiche Chance, unsere Werte auszuwürfeln.
2. Für Hunters Mark muß der Ranger erstmal eine Runde lang zaubern. Überhaupt ist es seltsam das Du den Zauberschaden des Rangers mit reinrechnest, aber Shield of Faith und Divine Smite (die der Paladin alle so nebenher anwenden kann) sowie Lay on Hands vergißt.
Auf höheren Stufen läuft die AC des Paladins der des Rangers dann auch davon, da er halt schwere Rüstungen tragen kann, während das Optimum für den Ranger die Studded Leather bleiben wird.
Ich meine, dass das Zaubern von hunters mark zwar eine normale action ist, aber das Weitergeben an neue Gegner nur eine bonus action ist.
Eine Runde vor dem Kampf hat man meistens Zeit. Daher ist der buff auch obligatorisch.
Als Paladin wirke ich dann zuerst bless, damit alle meistmöglich profitieren. Ist ja auch seine Gesinnung und sein Job
Ja, die studded leather ist das Maximum des Möglichen für den Ranger. Dafür ist sein DEX Bonus später mit +5
3. Wie schafft es der Ranger sowohl im Nahkampf als auch im Fernkampf +8 Angriff zu haben ? Fernkampf kann sein (mit Archery Style) Nahkampf müßte dann aber nur noch +6 sein. Damit triffst Du ihn (in einem theoretischen Duell) dann ab 11 (sein AC mit Studded Leather wird 16 sein) während er gegen deine AC von 21 (mit Shield of Faith) schon eine 15+ würfeln muß. Dazu kannst Du den ersten Treffer noch mit Divine Smite garnieren was dir eine gute Chance geben würde ihn sofort umzuhauen (sofern ihr nicht würfelt hat er 18 TP und du machst mit Divine Smite im Schnitt 16,5 Schaden).
Sorry. Fernkampf +8, Nahkampf +6 ist richtig.
Shield of faith wirkt der Paladin aber eher nicht, da gibt es wichtigere Zauber für die paar slots, zumal mein Paladin schon einen Schild führt.
Seine AC von 17 treffe ich mit einer 12. Fairerweise muss man seinen Fernkampfstil vergleichen und er trifft meine 19 mit einer 11.
Aber es geht ja nicht um eine Duellsituation, sondern um einen Kampf gegen den gleichen/selben Gegner. Denn nur dort wird die Effektivität bemessen.
Und eine AC von 18 treffen wir sehr unterschiedlich. Und das ist die subjektive, von mir bemängelte Wahrnehmung am Tisch.
4. Zuguter letzt definieren sich Charaktere bei D&D nicht nur über die Kampffähigkeiten was exakte Vergleiche mMn sehr schwer macht. Der Paladin hat Divine Sense, während der Ranger im Abenteuer von Natural Explorer und Favored Enemy profitieren kann und einen Skill mehr hat. Was davon am Ende besser und nützlicher ist hängt sehr stark von der Kampagne und den Abenteuern ab.
Ist doch klar. Aber um den Kritikpunkt der unbalance zu erklären, braucht es Werte. Nachvollziehbare und regelkonforme Werte. Diese findet man am ehesten im Kampfsystem.