Autor Thema: Historica Oculi Nigrae?  (Gelesen 3227 mal)

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Offline Lichtbringer

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Historica Oculi Nigrae?
« am: 14.10.2015 | 17:22 »
Bin ich der Einzige, der ein Buch über die Geschichte von DSA spannend fände?

Offline Keuner

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #1 am: 14.10.2015 | 17:28 »
Wäre sehr spannend.  :)
Also: Nein, du bist nicht der einzige  ;)
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Offline rillenmanni

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #2 am: 14.10.2015 | 17:34 »
Gibt es doch schon: Magische Zeiten
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Offline Andorian Spaceman

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #3 am: 14.10.2015 | 19:49 »
Gibt es doch schon: Magische Zeiten

Aber das ist schon zum 20. Jubi erschienen und nicht mehr regulär oder auch nur zum angemessenen Preis erhältlich.

Habe es mindestens ein Jahr lang unbewegt in einem Laden liegen sehen und nicht gekauft, weil mich damals nur für das Spiel nutzbares Material interessiert hat.

Heute würde ich es lesen wollen.

Vielleicht wäre es Zeit für eine erweiterte Neuauflage.
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Offline aikar

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #4 am: 14.10.2015 | 20:04 »
Es gibt ein Kapitel in "Drachenväter" (5 Seiten mit Text + ein paar reine Bildseiten). Zumindest die Anfangszeiten sind da ganz gut  beschrieben, es endet aber vor einigen Jahren, Patrick Götz ist noch als Ulisses-Verlagsleiter genannt ;)

Aber die neuere Zeit ist ja über das Wiki Aventurika ganz gut nachzuverfolgen.
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Offline TeichDragon

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #5 am: 15.10.2015 | 00:50 »
Es gibt ein Kapitel in "Drachenväter" (5 Seiten mit Text + ein paar reine Bildseiten). Zumindest die Anfangszeiten sind da ganz gut  beschrieben, es endet aber vor einigen Jahren, Patrick Götz ist noch als Ulisses-Verlagsleiter genannt ;)

Aber die neuere Zeit ist ja über das Wiki Aventurika ganz gut nachzuverfolgen.

Es gibt ein Kapitel in "Drachenväter" (5 Seiten mit Text + ein paar reine Bildseiten). Zumindest die Anfangszeiten sind da ganz gut  beschrieben, es endet aber vor einigen Jahren, Patrick Götz ist noch als Ulisses-Verlagsleiter genannt ;

Entschuldige, aber "Drachenvväter" fand ich in allen Richtungen extreeeeem schlecht.
Da hat man alle Möglichkeiten und Vorgaben extrem verpasst.

Das ist mMn extrem lustlos und enttäuschend zusammengeklebt, da hat es mich geschüttelt.
Im Grunde genommen ein Beispiel dafür, wie man so ein Buch NICHT machen sollte.

Für *mich* ist Drachenväter eine langweilige Aneinanderreihung von Interviews ohne Grundidee, Zusammenhalt und Reflektion.
Und teilweise auf einem Stand vor 10-20 Jahren. Gnääähhhh.....

Offline korknadel

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #6 am: 15.10.2015 | 07:42 »
Drachenväter habe ich mit großem Vergnügen gelesen. Und ich hatte schon den Eindruck, dass die Autoren einen roten Faden hatten, nämlich die Geschichte der Väter von D&D und damit dem P&P-Rollenspiel zu skizzieren, was ihnen doch irgendwie auch gelungen ist.

Und teilweise auf einem Stand vor 10-20 Jahren. Gnääähhhh.....

In dem Sinne verstehe ich diese Kritik nicht so recht. Gab es in den letzten 10 Jahren neue Erkenntnisse über die Frühzeit unseres Hobbys, die in dem Buch nicht berücksichtigt wurden?

Klar würde man sich jetzt noch eine ähnliche Aufbereitung der deutschen Szene und DSAs im Speziellen wünschen.

Insgesamt bin ich aber zwiegespalten, ob mich eine reine DSA-Geschichte so brennend interesieren würde.
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Offline aikar

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #7 am: 15.10.2015 | 07:48 »
Entschuldige, aber "Drachenvväter" fand ich in allen Richtungen extreeeeem schlecht.
Jap, hab ich schon von einigen Leuten gelesen.
Ist wohl stark Geschmackssache. Ich fand das Buch sehr informativ und unterhaltsam, es hört nur zu früh auf (Vor Beginn der in meinen Augen sehr wichtigen Indie-Welle).
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Offline Lichtbringer

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #8 am: 15.10.2015 | 12:26 »
Also meine Probleme mit den bisher genannten Texten sind vor allem, dass sie primär chronologisch sind und außerdem vor allem die Frühzeit abdecken.

Ich hätte aber einerseits gerne eine Abhandlung über die gesamte Geschichte und außerdem vielleicht auch Herausarbeitung spezifischer Aspekte (Wie entwickelte sich die Idee des Metaplots? Wie entstand die Abenteuerkultur? Welchen Einfluss auf die deutsche RSP-Landschaft gab es? Wie entstand die Kultur der detailreichen Beschreibung, für die DSA bekannt ist? usw.).

Offline Blechpirat

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #9 am: 15.10.2015 | 13:02 »
Viele der Protagonisten sind doch da und ansprechbar. Klar, viele von denen sind nicht mehr bei Ulisses (und auch nicht gut auf den Verlag zu sprechen), aber das heißt ja nicht, dass sie DSA nicht mögen. Die mal auf ein Interview ansprechen wäre sicherlich möglich - aber vorher gilt es dann, die Fragen gut vorzubereiten.

Der Rote Baron

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #10 am: 15.10.2015 | 13:24 »
Wenn es solch eine Geschichte zu DSA geben soll, dann könnte man vielleicht den Titel korrigieren,.

Denn falls das Latein sein soll dann hieße es korrekt HISTORIA OCULI NIGRI.
Der jetzige Titel des Pfades spricht ungefähr von der "Historikerin des Auges der schwarzen (?)".

Oder ist das Absicht, weil DSA-Slang (analog zum Warhammer-"Deutsch")? Kenn mich da nicht aus.
« Letzte Änderung: 15.10.2015 | 13:27 von Der Rote Baron »

Offline Orakel

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #11 am: 15.10.2015 | 13:25 »
(Vor Beginn der in meinen Augen sehr wichtigen Indie-Welle).

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Offline aikar

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #12 am: 15.10.2015 | 16:31 »
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Jap, weiß ich und hab ich. War aber zum Zeitpunkt als ich Drachenväter gelesen haben noch nicht erschienen. Und das in meinen Augen vorzeitige Ende war eben mein Hauptkritikpunkt damals.
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Offline Andorian Spaceman

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #13 am: 15.10.2015 | 17:27 »
Also meine Probleme mit den bisher genannten Texten sind vor allem, dass sie primär chronologisch sind und außerdem vor allem die Frühzeit abdecken.
Ich hätte aber einerseits gerne eine Abhandlung über die gesamte Geschichte und außerdem vielleicht auch Herausarbeitung spezifischer Aspekte (Wie entwickelte sich die Idee des Metaplots? Wie entstand die Abenteuerkultur? Welchen Einfluss auf die deutsche RSP-Landschaft gab es? Wie entstand die Kultur der detailreichen Beschreibung, für die DSA bekannt ist? usw.).

Ich fände ja ein Werk, dass die Strömungen und handelnden Personen im Kontext mit den Entwicklungen setzt viel interessanter.

Ein Werk über Rollenspieltheorie müsste wohl schon daran scheitern, dass es wahrscheinlich  keinen Plan gab der über einen längeren Zeitplan konsequent durchgezogen wurde.

Man schaue mal wie in den Vorworten zum Mysteria Arcana (DSA3) gleich drei verschiedene Philosophien nebeneinander vertreten werden. Eine Offenheit die dem Spiel zwischenzeitlich scheinbar verloren gegangen war.

DSA wurde wohl meistens eher durch das Menscheln zum Guten oder Schlechten geprägt.

Nehmen wir die Baronie und Briefspiele, die Freund- Feind- und Liebschaften unter den Kreativen, die Egotrips von Redakteuren und Autoren, die Ausraster, die selbst das Verhalten hormongesteuerter Teenager in den Schatten stellen u.s.w.

Dazu die Anhänger die es geschafft haben ihre Fanfiction irgendwie offiziel in das Spiel reinzumogeln.

Eine anekdotische Sammlung dieser schmutzigen Geschichten  >;D in Verbindung zu den kreativen Folgen für die Spielwelt und das Spiel wäre sicher unterhaltsam und vielleicht sogar aufschlussreich.   


Und dann das Wunder, dass es doch so vielen Leuten ein Hobby gegeben hat.



Wenn es solch eine Geschichte zu DSA geben soll, dann könnte man vielleicht den Titel korrigieren,.

Denn falls das Latein sein soll dann hieße es korrekt HISTORIA OCULI NIGRI.
Der jetzige Titel des Pfades spricht ungefähr von der "Historikerin des Auges der schwarzen (?)".

Oder ist das Absicht, weil DSA-Slang (analog zum Warhammer-"Deutsch")? Kenn mich da nicht aus.

Die Überschrift ist natürlich völlig korrekt. Es handelt sich, wie dem Gelehrten bekannt, um Bosparano und nicht um schnödes Latein. 8]
« Letzte Änderung: 15.10.2015 | 17:39 von Abralax »
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Offline Sir Markfest

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Re: Historica Oculi Nigrae?
« Antwort #14 am: 15.10.2015 | 21:27 »
Auf der "Alveran" Seite war ich ein bemerkenswerter mehrteiliger Artikel über die Historie des Schwarzen Auges - von den Anfangszeiten bis zur 4. Edition, sehr ausführlich übrigens, mit interessanten Hintergrundinfos, auch über die jeweiligen Nebenströmungen des Rollenspiels (Magic, Vampire etc.). Eine umfassendere Berichterstattung zu der Verlages- und Vertriebsgeschichte des Schwarzen Auges habe ich bis dahin nirgendwo mehr gefunden.