Autor Thema: Schatzkarte Test  (Gelesen 1803 mal)

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Offline firstdeathmaker

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Schatzkarte Test
« am: 23.10.2015 | 17:15 »
Hallo,

Ich habe mir für meine Gruppe eine Schatzkarte ausgedacht und wollte euch als Versuchskaninchen benutzen, um die Schwierigkeit einzuschätzen.

Ich habe die Schatzkarte als Scan angehängt. Sie wird später mit unsichtbarer Tinte (Natronlösung) auf ein gealtertes (Kaffee) Stück Papier übertragen und kann dann mit Hitze sichtbar gemacht werden.

Background-Info:

Die Namen auf der Schatzkarte beziehen sich auf Städte. Die Karte soll eine Position auf wenige Meter genau bezeichnen. Könnt ihr erraten, wo die Helden genau graben müssen? (Antworten vielleicht mit Spoiler Tags versehen). Falls es zu schwer ist und keiner drauf kommt, werde ich hier nach und nach mehr Hinweise geben. Und jetzt viel Spaß ;)

Edit: Hier ein paar Hinweise. Falls ihr es lösen konntet, schreibt mir, welche Hinweise ihr gebraucht habt. Die Hinweise sind welche, die ich auf entsprechende Würfe geben würde.

1. Hinweis
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2. Hinweis
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3. Hinweis
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4. Hinweis
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« Letzte Änderung: 23.10.2015 | 18:37 von firstdeathmaker »

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #1 am: 23.10.2015 | 17:50 »
Nein. Ich würd aber (heutzutage, im Gegensatz zu früher) den SL fragen, auf was ich würfeln soll, um zu sehen, ob mein SC das Logikrätsel lösen kann.
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Offline Zarkov

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #2 am: 23.10.2015 | 19:46 »
Es soll darum gehen, die exakte Position im durch die vier Obeliske umrissenen Quadrat festzulegen, verstehe ich das richtig?
»… hier wirkt schon uneingeschränkt das sogenannte Lemsche Gesetz (Niemand liest etwas; wenn er etwas liest, versteht er es nicht; wenn er es versteht, vergißt er es sofort) …«*

Offline firstdeathmaker

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #3 am: 23.10.2015 | 20:22 »
Fast, die 4 Steine dienen nur als Markierung, die exakte Position liegt relativ zu den Steinen. Man braucht die Steine also, um geometrisch die richtige Position ermitteln zu können.

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Offline Zarkov

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #4 am: 23.10.2015 | 21:05 »
So in etwa? Wenn nicht, weiß ich auch nicht, und wenn ja, brauchte ich alle vier Hinweise.

Am Spieltisch würde ich bei sowas allerdings sehr wahrscheinlich auf die Barrikaden steigen und entweder ganz verweigern oder Mentors Ansatz wählen. Oder, wenn der Spielleiter nicht mit sich reden läßt, selbst auf stur schalten und – brute force – eine Heerschar Ausgräber anheuern, die dann das gesamte Suchgebiet systematisch durchwühlen.


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»… hier wirkt schon uneingeschränkt das sogenannte Lemsche Gesetz (Niemand liest etwas; wenn er etwas liest, versteht er es nicht; wenn er es versteht, vergißt er es sofort) …«*

Offline Edvard Elch

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #5 am: 23.10.2015 | 21:17 »
Nach allen vier Hinweisen habe ich immer noch so viele Möglichkeiten, dass ich einfach das komplette Gebiet umgraben lassen würde.
Kants kategorischer Imperativ, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“

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Offline Zarkov

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #6 am: 23.10.2015 | 21:26 »
Je länger ich drüber nachdenke … so eine megalomanische Monsterausgrabung wie in Raiders of the Lost Ark aufzuziehen, wäre alleine schon eine ziemlich reizvolle Idee für ein Szenario. „It is as if the Pharaohs have returned!“
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Offline Erdgeist

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #7 am: 23.10.2015 | 21:26 »
Ohne die Hinweise würde ich als Spieler wohl zuerst entweder versuchen, in den Linien der Klippen römische Zahlen zu entdecken (ich mein, weshalb ist die Klippe sonst so detailiert gezeichnet?!), oder auf's Geratewohl entsprechend abgezählte Buchstaben in den Ortsnamen markieren und die als Endpunkte möglicher Linien anzusehen (mit der baldigen Vermutung, dass ein vierter Ortsname im Westen fehlt, weil die Karte unvollständig ist).
Nur so als Warnhinweis - bei solchen Rätseln verzetteln sich Spieler schneller und tiefer, als man glauben würde. 8)

Selbst mit den Hinweisen fällt es mir schwer, aus dem Konstrukt rechts einen Stern zu vervollständigen.
Der Hinweis mit dem Stern würde mich als Spieler wohl sogar stören, weil ich anschließend überhaupt nicht nachvollziehen kann, wie auch ein schlauer Charakter auf eine solche Vermutung kommen könnte. :-\

Offline 1of3

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #8 am: 23.10.2015 | 22:01 »
Zitat
Nur so als Warnhinweis - bei solchen Rätseln verzetteln sich Spieler schneller und tiefer, als man glauben würde. 8)

Und ich hab mir überlegt, dass der Betrag des Kreuzprodukts zweier Vektoren leider eine Länge und kein Koordinatenpaar ist und dann aufgegeben.

Offline Anastylos

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #9 am: 24.10.2015 | 00:16 »
Die Steinformation ist der Nullpunkt, die vier römischen Zahlen geben an wo man vom Nullpunkt hin muss und der "Stern" gibt an wie die Koodinaten zu verstehen sind. Das Kreuz zwischen den Zahlen symbolisiert den Ort des Schatzes. Legt man den Stern auf die Steinformation so muss man ZackenVII mit Zacken IV verbinden und Zacken VIII mit Zacken VI.
Entweder ist der Schatz entsprechend klein, sodass es eine sehr genaue Angabe braucht oder die Steinformation ist sehr groß.

Ich würde auf jeden Fall den Stern ganz zeigen, da bin ich von alleine nicht drauf gekommen. Die Karte links würde ich auch weglassen und den Spielern eher als normales Bild geben.

Offline firstdeathmaker

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #10 am: 24.10.2015 | 00:35 »
Richtig, Analystos. Danke an Alle für das Grübeln und das Feedback, hat mir sehr geholfen. Hatte hier die mittlere Schwierigkeitsstufe gezeigt, werde jetzt aber besser die einfachere mit Hinweisen zeigen.

Die Steinformationen soll im Spiel etwa 3 Meter hoch und weit sein. Die römischen Zahlen auf der linken Seite bezeichnen zwei Sternspitzen. Wenn man diese verbindet, erhält man eine Gerade. Die beiden römischen Zahlen auf der rechten Seite ebenso. Dort, wo sich die zwei Geraden kreuzen, liegt der Schatz vergraben. Also einige Meter nordwestlich der Formation.

Man muss also das Bruchstück des Sterns nehmen, sich davon quasi drei Kopien denken und diese um jeweils 90 weitere Grad drehen. Dann den Stern zusammen setzen und die Nummerierung fortsetzen. Die schwarzen Flächen des Sterns stellen die Steine dar. Die Koordinaten bezeichnen die Sternspitzen, von denen die Geraden ausgehen. Die schwarzen Steine legen den Maßstab des Sterns fest.

Ich glaube, ich werde das ganze entweder so machen, dass ich den ganzen Stern zeichne, oder es als mehrstufiges Ding aufziehen und den Stern als zerbrochenes Amulett darstellen, dessen Teile man nach und nach findet. Und mit Wissenswürfen großzügig Hinweise geben.

Die Karte auf der linken Seite werde ich noch mit gestrichelten Linien versehen, und einem Symbol, sodass man sieht, dass das Tal auf einer Linie zwischen Antrophia und Narganthar auf der Höhe (Rechter Winkel) von Trollingen liegt. Die Zeichnung dient auch dazu, den Zugang zum Tal zu zeigen.

Offline firstdeathmaker

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #11 am: 24.10.2015 | 08:48 »
@Narubia: Auf der rechten Seite siehst du so ein komisches Gebilde, mit einer römischen 1 und 2 darauf. Die Zahlen stehen auf den äußeren Spitzen eines eigentlich achteckigen Sterns. Das Bruchstück stellt aber nur den oberen rechten Teil davon dar.

Ich werde nachher (nach dem Frühstück) mal eine vollständige Ansicht davon hochladen. Aber danke für das Feedback. Ich wusste ja schon, dass man beim Rätselbauen schnell mal die Schwierigkeit unterschätzt oder übersieht, dass es auch noch andere Assoziationen gibt.

Alles umgraben ist natürlich auch immer eine Option bei mir. Allerdings ist das eben auch erheblich teurer, da der Ort ziemlich tief in einer Sandwüste liegt. Eine größere Expedition mit Trimedaren (3 höckrige Kamele) sammt Ausrüstung, Verpflegung und Gehalt liegt zwar durchaus im Machbaren für meine Gruppe, aber dafür sind die glaub ich zu geizig. Daher werde ich eher Überlegenheit, durch Hinweise ein zu wirken. Vielleicht finden sie ja ein Konstruktionsbuch oder Skizzenheft vom Ersteller der Schatzkarte.

Edit: Hab die Lösung für den Stern mal angehängt. Das Rätsel ist auch nicht als "am Tisch zu lösen" gedacht, sondern eher so, dass einer der Spieler das mit nach Hause nehmen kann.

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« Letzte Änderung: 24.10.2015 | 09:01 von firstdeathmaker »

Offline Anastylos

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #12 am: 24.10.2015 | 11:57 »
Wenn jemand einen Schatz vergräbt will er an den Schatz irgendwann wieder leicht ran kommen. Ich glaube der würde sich nicht sowas ausdenken sondern eher schreiben "Vom Nordstein aus zehn Schritte in den Untergang und zwanzig in die Dunkelheit." Und dann laüft er halt zehn Schritte nach Westen und zwanzig nach Norden. Ist viel leichter als mehrere Meter große Sterne zu konstruieren und die Linien auch noch zu verlängern. Außer der Schatzvergräber war ein Geometriefreak.

Offline firstdeathmaker

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Re: Schatzkarte Test
« Antwort #13 am: 24.10.2015 | 14:53 »
Naja, wenn ich einen Schatz vergrabe, dann würde ich es so notieren, dass nur ich meine Aufzeichnungen verstehe. Sonst könnte den ja jeder ausgraben. Die Steinformation da soll schon viel länger dort stehen und wurde nicht extra für den Schatz aufgestellt. Vom Prinzip kann man alles was im Quadrat steht nehmen.

Nen PIN würde man sich ja tunlichst auch nicht in Klartext ins Handy speichern, sondern als Telefonnummer getarnt.