Wegen des Sprachgebrauches. Man sagt ja "ein Pfeil fliegt" auch wenn er sich ja offensichtlich nicht selber bewegt.
Gerade nach Sprachgefühl ist es eben was anderes, wenn ein Lebesen sich bewegt.
Ich würde auch behaupten, dass "to enter" ein anderes Sprachgefühl beinhaltet als "to move". Aber ich bin kein echter native speaker (war zwar meine erste Sprache, aber dann mit zu langer Pause) insofern würde ich die Argumentation nicht als Kern verfolgen sondern nur darauf verweisen, dass die Autroren sich so oft dabei was gedacht haben, etwas zig mal auf eine Weise zu formulieren und ein paar wenige male anders. Da liegt der Schluss nahe, dass es hier auch Absicht ist, weil eben was anderes gemeint ist. Aber ich gebe zu, das ist evtl wirklich nicht für jeden so eindeutig, wie ich es sehe.
Naja, bei OA geht man davon aus dass man etwas anderes macht als sich zu verteidigen. Das ist beim Forced movement ja nicht der Fall.
Ich kann dir nicht folgen. Beim Forced Movement kann man sich ja auch nicht verteidigen, sonst wäre es ja kein Forced Movemen...
Die Spielregeln rund um OA sind total wirklichkeitsfremd, sie haben reine Balancing Hintergründe.
Insofern macht das ja Sinn. Anschaulich physikalische Sprüche wie z.B. Wall of Fire funktionieren aber logischerweise in beiden Fällen. Bei Booming Blade ist das tatsächlich ein Balancing Effekt, wobei es ja auch nicht wirklich anschaulich ist was der Effekt sein soll.
Ich behaupte, der Anspruch der Autoren war immer Balancing, das hat nur nicht immer gleich gut funktioniert. Spike Grwoth ist z.B. ein 2nd Lvl Spruch mit hoher Range und moderatem AoE. Wenn unvoluntary Movement auch schon Schaden machen würde, wäre der Spruch sehr viel mächtiger.
Ein Spiel bei dem man die Handlungsmöglichkeiten einer realen Person hat und die in erster Linie denselben Effekt haben wie in der Realität ist eine Physiksimulation. Nur nicht unbedingt eine sehr detailierte.
Agree to disagree. Schon als Prämisse stimme ich dem nicht zu. Im Detail hinkt es dann auch daran, dass D&D eben total unreale(/-istische) Handlungen ermöglicht und damit die Realität nur sehr beschränkt als Anschauungsbeispiel dienen kann.
Wir erinnern uns an die Squares: RAW kann man nicht über Kreaturen drüberfliegen (oder man argumentiert dass man sich in 5cm Höhe in einem anderen Square befindet.) Die Regeln sind für ein Spiel im 2D Raum geschrieben. Sobald die dritte Dimension nötig wird muss man eben extrapolieren und entsprechende Rulings treffen.
Ich stimme dem nicht zu.
1. Squares sind optionale Regeln.
2. Man kann RAW klettern und (hoch) springen (nicht optional). Man kann fliegen und fallen, also ist die Welt 3D - ich verstehe gar nicht warum das von dir so in Frage gestellt wird.
[/quote]
Der Standardfall der bei push 10 Fuss angenommen wird ist Wagerecht über eine leere Oberfläche. Wenn ich jemanden gegen eine Wand pushe dann bleibt er stehen. Die Kraft wird nicht so gross dass er durchbricht. Wenn also irgendwelche Kräfte wirken dann ändern sie den 10 Fuss Push. Wenn ich jemanden in einen Sprucheffekt pushe der die Bahn ändert dann wird das entsprechend eingerechnet.
Siehe oben. Die Schwerkraft ändert den Push eben so dass er zum 10 Fuss Sprung wird.
Ich verstehe deine Argumentation, aber ich finde sie nicht kosistent. Dann müsste man ja die Schwerkraft bei allen Regeln noch nachträglich berücksichtigen. Also auch bei Fernkampfwaffen.
Aus meiner Sicht ist es sinnvoller die Regeln so zu nehmen, dass sie als Standard schon alle (umweltlichen) Continuous Effects mit abstrahieren.
Dann trifft der Monk und pusht gleichzeitig. Also könnt auch erst der Push ausgewertet werden und dann der Treffer, der ja durch den Push unmöglich wird ?
Also ich spiele keine relativistische Physiksimulation mit überlichtschnellen Monks. Da bleibe ich lieber bei meiner klassischen Physiksimulation
Jein. Der Hit ist ja auch regeltechnische Bedingung für beide weiteren Effekte (Push und Schaden) also können die Effekte in umgekehrter Reihenfolge ausgewertet werden, aber der Push negiert den Schaden nicht.
[/quote]
Strenggenommen sind nichtmal die einzelnen Felder eines Pushs gleichzeitig. Ein Gegner könnte ja z.B. durch eine Feuer und dann durch eine kaputte Eiswand gepusht werden.
Ja, verstehe den Zusammenhang jetzt aber nicht.
Würde ich als Fan der kontinuierlichen Anwendung der Schwerkraft sogar zulassen, aber dafür müsste er ihn mehr als 5 Fuss hochwerfen.
Aber warum? Das ist doch eine willkürliche Grenze?
Raw kannst du dich zwischen den Angriffen bewegen. Von Bonus Actions steht da nichts.
Nein, aber bei den Bonus Action steht, dass man entscheiden kann wann im eigenen Zug (turn) man die macht. Und wenn eine Attacke und auch ein Move, quasi als Subaktioh zählt (weil unterteilbar durch Move/Attacke), warum soll da keine Bonus Action möglich sein (könnte ja auch Teil des Moves sein)? Hier sind leider die Regeln auch nicht ganz so eineindeutig wie sie sein könnten, da mit Action nicht immer die Main Action einer Turn gemeint ist, sondern manchmal eben eine einzelne Attacke.
Hatte ich immer so verstanden. Sonst wäre Shieldmaster extrem stark.
Ja, ich nicht, da bin ich strikt RAW von einem beabsichtigten Unterschied zwischen "When" und "If" ausgegangen. Ich bin tatsächlich sehr enttäuscht, dass das tatsächlich keine Rolle spielt und offenbar synonym sein soll.
Nicht weil mir die Regeln dann so nicht gefallen, sondern weil man sich nicht mehr darauf verlassen kann, dass die Autoren Sprache so präzise verwenden, wie ich es erwarten würde. So gesehen sind die RAWs dann nur noch halb soviel Wert und bräuchten eigentlich noch einen zweiten Band mit RAI - The Commentaries.
Dies relativiert übrigens mein Argument von ganz oben. Man kann sich offensichtlich nicht darauf verlassen, dass sich die Autoren bei der genauen Wortwahl und Formulierung was gedacht haben insofern ist das völlig open hunting season.
Allerdings vermute ich, dass Spike Growth tatsächlich etwas zu mächtig wird, wenn schon beim Push in ein solches Feld Schaden fällig wird.
Warum hast du dich dann auf seinen Tweet in einer RAW Argumentation bezogen ?
Weil ich da den betreffenden Tweet (JC tweeted "nur" Rulings) noch nicht gefunden hatte. Da waren die JC Tweets für mich noch so was wie "Live-Errata". Wenn das jetzt auch nur noch Rulings sind, brauche ich die nicht unbedingt, bzw. haben die einen viel geringeren Stellenwert und mir sind so Austausche wie hier viel lieber.
Auch wenn wir hier z.B. völlig unterschiedlicher Meinung sind, finde ich solche Diskussionen immer sehr bereichernd.