Die Idee eine Kampfszene in einem Burgerladen zu forcieren ist ja eigentlich ganz witzig. Der Laden ist auch schön beschreiben, bis auf die uninspirierte Karte, und bringt einen schönen Cyberpunkigen Flair rüber. Dafür holt das Abenteuer nichts aus dieser Location. Mit minimalen Aufwand und maximal fünf Seiten mehr hätte man da ein unaufgeregtes kurzes Szenario raus machen können. Aber alles was man bekommt ist, Ein Auftrag ein Entführungsopfer zu retten, ein Typen, der was darüber wissen könnte, eine Schießerei die ausbricht, wenn man mit dem redet und die Entführte, die einem nach der Schießerei vor die Füße fällt. Das ist es. Ohh und noch ein paar Hinweise, wie man auch ja die Gruppe dazu railroaded, den Typen nicht vor dem Betreten des Burgerladens abzufangen oder draußen auf ihn zu warten. Was die Frage aufwirft: Wozu?
Die zu rettende Zielperson ist in dem Laden. Also rein müssen sie wohl eh.
Dann ist halt ein Gegner weniger an der Schießerei beteiligt und die SCs sind sehr wahrscheinlich vorgewarnt und vielleicht auch besser vorbereitet. (Schockschwere Not, wäre ja noch schöner, wenn sich die Spieler durch Überlegung und Interaktion einen Vorteil erschleichen.
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Am Ende könnten die SCs sogar einen Plan schmieden, das ohne Schießerei zu lösen. (Was ziemlich schwer sein dürfte.)
Als Abenteuer ist das einfach echt mies.
Als Idee witzig, aber die hätte man ohne etwas zu verlieren auch in ein bis drei Sätzen als Szenariovorschlag liefern können.
Die Locationbeschreibung ist bis auf die wurstige Karte recht gelungen, als Teil eines "richtigen Szenarios" wäre das sicherlich schöne Arbeit.