Gibt es irgendeinen Grund, der mir gerade entgeht, warum Leeland Michael gerade zum falschesten aller Zeitpunkte (Drucksituation kurz vor Start der Falle für den Engel) von ihren Eltern erzählt?
Also mal abgesehen von:
1) Drama
2) damit Spock und Michael sich versöhnen dürfen
3) Drama!!!
4) der Zuschauer am Ende Michaels Mutter akzeptiert, weil sie ja "irgendwie so involviert ist" also es "logisch" (das Discovery-logisch - nicht das echte-Welt-logisch!) ist, dass sie im Anzug steckt
fällt mir kein Grund ein, warum er Michael in so einer Drucksituation nochmal psychisch extra belasten will - Es sei denn natürlich, er möchte sabotieren (könnte seinen versuchten Einzelgang erklären und dass jederman glaubt er "verheimliche etwas").
Dem gegenüber steht aber, dass er als Vertreter von 31 sehr zielstrebig die Erbeutung des Anzugs verfolgt. Wenn das wirklich seine Motivation gewesen sein soll, war seine Aktion ggü. Michael selten dämlich - das Risiko, dass Michael mal wieder hoch emotional reagiert und die Mission gefährdet war halt immens hoch! Ich vermute mal: Wir werden es nie erfahren.
Das ist so ein typisches Beispiel, was mich an Disc massiv ärgert. Diese aufgezwungene Unsicherheit. Ständig habe ich das Gefühl, dass sie mit den Annahmen der Zuschauer spielen wollen, aber nich wissen wie es richtig geht und dann die Unsicherheiten auch nicht oder total merkwürdig auflösen. Bei mir führt das dann einfach nur zu geröteter Stirn aufgrund ständiger Facepalms.
Und dann noch - ernsthaft: "Wir bauen eine Mausefalle!" [
dum dum duuuum] ? Puuh. Tiefste 90er-Oneliner-Qualität
Ach so: Und der psychologische Rat "Du musst dich nur
entscheiden, den zu lieben, der dich liebt" erklärt wohl auch, warum die Admiralin mal Psychologin _war_
Dafür finde ich Spock so langsam echt gut. Seine sarkastischen Kommentare kommen langsam in den Bereich des TOS-Spocks. Wobei ich hier auch eher Zufall vermute als gewollt.
*seufz* Aber es ist ja nicht mehr lang