Wenn man nur die TOS + Die ersten 3 Archer-Staffeln mag, lohnt es da überhaupt reinzugucken? TNG, DS9 und V und ganz besonders die JJ-Filme finde ich... sagen wir aktiv uninteressant.
Erwarte einfach nicht das Du Ähnlichkeiten außer in den Props vorfindest.
Wenn die inhaltlichen Ähnlichkeiten zu wenig sind, denk Dir halt das Star Trek weg, dann ist es nur "Discovery".
Was mir gefiel ist das sie mal
echte Eindämmungsfelder auch in Funktion zeigen.
Das erklärt mal wieso die alle in Pyjamas/Overalls rumhüpfen und nicht in Raumanzügen.
Erwarte High Stakes Action und vielschichtige Charaktere die einem erst mal ziemlich unsympathisch erscheinen. Geht mir zum Beispiel mit Michael so.
Um ein Kontrastprogramm zum "MiMiMi" (Sorry, aber wenn es Euch nicht gefällt, verschwendet einfach keine Zeit damit) der sogenannten Trekkies (ich mag Star Trek, mir ist aber der Canon schnuppe solange ich mich wiederfinde, und da bin ich schon sehr flexibel, insofern bin ich kein Trekkie Gläubiger, sondern Trekkie Enthusiast???) zu finden kann man sich auch, NACH der Pilotdoppelfolge auch mal die erste Folge des #AfterTrek antun. Ist halt der Serie geschuldeter "Hurrah-Patriotismus" aber das ist halt die Sicht der Macher und Akteure, also nicht unspannend wie ich finde. Wenn auch ziemlich Ami-Laut.
Im Gegensatz zu den anderen Serien, wo die Werte der Föderation seltener hinterfragt und getestet werden, ist gerade dieser Test der Werte eines der zentralen Erzähl-stränge.
Funktionierendes Recht kann man ja nur zeigen wenn jemand was unrechtes tut und zur Verantwortung gezogen wird.
Und Werte die nur bei Sonnenschein bestand haben sind einfach keine.
Und ich bin ja sogar konform mit Pyromancers Einwand das einen Kapitän anzugreifen und in der Absicht einen interstellaren Konflikt zu "vermeiden" einen unprovozierten Angriff auf die Klingonen zu starten schon ziemlich unprofessionell ist.
Kriegsgericht und Lebenslänglich ist unheimlich milde. Überantwortung an ein klingonisches Tribunal wäre eher geeignet die diplomatischen Wogen zu glätten (aus Menschensicht zumindest).
Da die "Gedankenübertragung" von Sarek eine singuläre Erfahrung ist, könnte es durchaus sein das es nur das Unterbewußtsein von Michael selbst ist das hier agiert. Das dies kurz nach einer fast tödlichen Verstrahlung stattfand mag mildernde Umstände bedeuten und auch eine medizinische Diagnose bedeuten.
Und auch erklären wieso Michael, wieder bei Sinnen, sich schuldig bekannte.
Jeder halbwegs patente Anwalt hätte dem Kapitän und dem Schiffsarzt eine deutliche Mitschuld an dem Geschehen nachgewiesen. Was statt Meuterei dann halt eine unehrenhafte Entlassung durch grobes Fehlverhalten bedeutet hätte und zu Disziplinarmaßnahmen gegen den zuständigen Arzt.
Zumindest wenn das eine Organisation ist die halbwegs wie eine Küstenwache/professionelle Handelsmarine funktioniert.