Verrat oder Spionage - ist doch reine Semantik.
Handhabe hätte man jedenfalls genug gehabt, gerade auf einem Kriegsschiff mit Geheimtechnologie, um die es ihm ja gerade ging.
Nicht ohne legale Probleme. Und ich denke nicht das Lorca hier die Lupe des Gesetzes an Bord haben will.....
Am Schluss wäre ich ja am liebsten im Quadrat gesprungen. Klar, alles, was Burnham sich jemals gewünscht hat, ist ein Mann wie Tyler.
Oder überhaupt ein Mann. In der nächsten Folge sehen wir sie dann sicher mit Tilly Schmink- und Flirttipps tauschen, und sie wird von der toughen Wissenschaftlerin zum kichernden Häschen. So ein reaktionärer Scheiß hat mir schon die Big Bang Theory vergällt.
Umm. Vielleicht ist das nur ihre "Ja, so müssen menschliche Beziehungen sein" Theorie.
Schaut man sich die Interaktion von Tyler und Burnham an dann deutet die am Ende wieder eine Distanz an, sie sind sich zwar näher, aber da es von außen an sie herangetragen wurde wehren sie sich dagegen. So wie manche Leute sich wehren miteinander verkuppelt zu werden (wenn sie es merken).
Nicht weil sie nicht zueinandern passen würden, sonder weil sie es nicht mehr als selbstbestimmten und natürlichen Vorgang ansehen.
Insofern ist "reaktionär" hier erstens eine Beleidigung für alle Heteros und ihren Wunsch nach Nähe und zweitens trifft es überhaupt nicht den Tenor der Geschichte. Tyler und Burnham sind die ganze Zeit, bis auf zwei, drei Momente eher auf einer unwohlen Ebene wenn sie miteinander privat sind.
Die berufliche Beziehung, der Job, ja da können sie gut miteinander.
Ich gebe Dir ja recht, an der Oberfläche sieht es "normal" und "Cinderellamäßig" aus. Aber eben nur an der Oberfläche.
Mudd war ein bisschen overpowered für meinen Geschmack und hatte ein zu extremes Plot Device an seinem Handgelenk. Aber die Inszenierung hat mir gut gefallen. Nur das Ende war zu antiklimatisch. Nach dem High Drama mit den tausend Toden des Captains dann so einen zwanghaft lustig gemeinten Ausgang zu zimmern ... nä. (Das ist ein Mann, der unter der Fuchtel seiner Frau steht. Das ist LUSTIK. HAHAHAHAHA.)
Nein. Die nervt Mudd. Und Mudd hat Angst vor Daddy.
Und Stella findet Mudd niedlich, die spielt gerne und hält sich gerne Lover.
Und Mudd war interessant genug das er sie nicht langweilt wie die anderen Kerle die sie zu tausenden haben kann.
Ohne Daddy wäre Stella eher unproblematisch, AUSSER, sie hat bei Papa gelernt.
Daddy ist halt Jabba/Pate nur statt glibber hat er Bling-Bling und eine Privatjacht die gefühlt größer als die Discovery war?
Daddy kann seiner Tochter halt nichts abschlagen.
Im Endeffekt ist es emotional schlimmer für Mudd. Die Klingonen tun ihm weh und können ihn töten.
Stella kann ihn in Opern oder andere Sachen schleppen auf die er genauso wenig Lust wie auf Folter hat.
Nur muss er bei Stella so tun als würde es ihm Spaß machen.
Die Klingonen sind humaner. Die erwarten das er Angst und Schmerzen hat und sich unwohl fühlt.