Mal mein kurzes Fazit zu den Episoden 1 bis 3 der dritten Staffel.
Folge 1 war die "Wir erklären mal kurz die wichtigsten Eckpunkte der Zukunft"-Folge. Worums da darüber hinaus so ging, hab ich aber schon wieder vergessen. Burnham kriegt jetzt jedenfalls ihren eigenen, stets oberkörperfreien Idris Elba-Schmugglerkumpel an die Seite gestellt, damit man da in Zukunft vermutlich so ein Mulder-Scully-Wann-küssen-sie-sich-endlich-Ding draus machen kann.
Folge 2 war dann die Ankunft der Discovery in der Zukunft und man crasht auf einem einsamen Minenplaneten auf einem Gletscher aus parasitärem Eis (?!?), um dort direkt im Western-Saloon (komplett mit Schwingtür und Bösewicht in Sporenstiefeln) einzukehren. Man versucht die ganze Folge über ein Problem zu lösen, glaubt dann eine Lösung zu haben und wird am Ende dann doch von Burnham gerettet, was den Sinn der ganzen Übung irgendwie zunichte macht. Naaajaaaa.
In Folge 3 ist vermutlich das Wichtigste Burnhams Frisur und die Tatsache, dass sie jetzt Makeup trägt. Sind das eigentlich Extensions? Denn wenn ich mir ein Jahr lang die Haare wachsen lassen würde, dann wären die vermutlich bestens schulterlang. Und was mir auch irgendwie auffiel ist, dass die Autoren mit dem einen Jahr, das Burnham "Vorsprung" hat, irgendwie so umgehen, als wäre das 10 Jahre. Da wird ständig drüber schwadroniert, wie sie damals dieses oder jenes getan haben, oder wie sie Booker vor diesem oder jenem Typen gerettet hat. Ja klar, in einem Jahr kann viel passieren, aber ein bissl komisch fand ichs schon. Die neue weibliche Version von Wesley Crusher fand ich als Idee total bekloppt. Ein Mensch mit Trill-Symbionten, der zufällig genau die Person ist, die sie suchen, die sich aber leider nicht an das erinnern kann, was sie brauchen... Ganz schön viel Klischee-Plot.
Ich fand Staffel 1 ganz okay, Staffel 2 richtig unterirdisch und für Staffel 3 mache ich mir nach den ersten Paar Folgen keine riesigen Hoffnungen, dass ich noch zum echten Discovery-Fan werde.