Zweitens ist der Film - wie übrigens alle Biond-Filme mit Craig - immer noch nicht realistisch. Vielleicht realistisch*er* als Sachen wie Moonraker, aber trotzdem immer noch dermaßen over the Top, dass ich es jedes mal lächerlich finde, wenn der Film als "realistisch" bezeichnet wird.
Okay, man versucht, "realistischer" zu sein. Und scheitert dann auch noch daran.
Sorry, aber die Motivation für jeden einzelnen Craig-Bondbösewicht kannst du doch in der Pfeife rauchen.
Einer ist nur ein kleiner Handlanger, der 100 Mio beim Pokern gewinnen soll. *da reicht der Augenrollsmiley nicht aus, um mein Augenrollen zu zeigen*
Einer will irgendwem das Wasser abdrehen und Kontrollieren. Oder so ähnlich. QoS war einfach zu blöd.
Einer macht den übergenialen Superplan, um EINE Person zu ermorden, die er auch einfach so auf der Straße hätte erschießen können, was er ja dann letzten Endes auch versucht. Hätte er auch früher haben können.
Und der letzte Kerl ist sauer auf James, weil sein Vater für ihn gesorgt hat. Weswegen er seiner Psychopathie freien Lauf lässt, seinen Vater ermordet und dann ein weltumspannendes Imperium errichtet, um jedem ins Wohnzimmer linsen zu können.
Der Typ ist genauso größenwahnsinnig wie Valentine aus Kingsmen, nur hat er einen total lahmen Biedermeierplan.
Und die Gadgets sind ... naja, keine mehr.
Klar, bei Brosnan haben sie es vollkommen übertrieben, aber Bond hatte immer abgedrehte Technik auf beiden Seiten. Und bei Craig? Naja, egal ...
Und klar die Bondfilme spielen Geld ein. Würden sie aber auch, wenn man sie wieder mehr wie die alten machen würden.