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Autor Thema: Die Sieben Gezeichneten (DSA) / Bewertung & Rezensionen  (Gelesen 12365 mal)

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Offline Horadan

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Offline Lichtschwerttänzer

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“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Deep_Flow

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #27 am: 26.11.2015 | 19:58 »
Hab damals in der Runde um rillenmanni mitgespielt. Mit Erschrecken muss ich feststellen, dass mir eher die Leute und das Ambiente in Erinnerung geblieben sind. Die amtliche WG mit rillenmanni damals oder das urgemütlich und kultige Haus eines Mitspielers mit dem besten Rollenspiel-Esstisch ever... Damals kannte ich den Begriff des Railroading noch nicht, es war aber wohl die Inkarnation dessen. Vage konnte ich mich daran erinnern, dass wir einen heiligen Baum verteidigen mussten. Danach musste der natürlich umgehen, damit das Abenteuer weiter gehen konnte. Und am Ende ist mein Char seinen vorbestimmten (äpischen) Tod gestorben. Irgendwie hatten wir das Problem damals auch diskutiert, sind aber zu keiner Lösung gekommen...

Ich vergebe 2 spontan rausgekullerte Nostalgietränen

Offline Dimmel

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #28 am: 11.12.2015 | 09:23 »
Mir wurde mal erklärt, dass die G7 vor allem daraus einen Mehrwert zieht, da man dort so viele Bekannte wiedertrifft, und auch vorherige Abenteuer aufgegriffen worden sind. Wenn man also die offiziellen Abenteuer mitgespielt hat und dem offiziellen Metaplot des "lebendigen Aventurien" gefolgt ist, dann kann ich verstehen, worum diese Kampagne von so vielen DSA Spieler hoch geschätzt wird.

Wenn man aber nicht offizielle Abenteuer in einem Aventurien vor 1015 BF gespielt hat (und sich somit damit verbunden fühlt), zudem nichts mit "vordefinierten Enden" zugunsten einen offiziellen Metaplots anfangen kann, dann kann man diese Kampagne mMn nicht empfehlen. Selbst wenn man mit beidem etwas anfangen kann, ist eine Menge Vor- und Verwaltungsarbeit vom SL nötig, ich verweise mal da auf Vorbemerkung des borbarad-projekts.

Wenn man die Abenteuer einzeln betrachtet, finde ich, dass gerade am Anfang einige recht gute darunter sind, insbesondere Unsterbliche Gier hat mir sehr gut gefallen. Ab Bastrabuns Bann finde ich kaum etwas, dass mir noch gefiel, absoluter Tiefpunkt ist Rohals Versprechen, da hatte ich schon beim Lesen einen starken Widerwillen, dass meinen Spieler anzutun, entsprechend hab ich mich auf wenige plotrelevante Szenen beschränkt.

Fazit: Damals mag G7 ein großer Wurf für Aventureien und den damaligen Metaplot gewesen sein, aber selbst Spielern, die auf den offizellen Metplot stehen, würde ich sie nicht empfehlen, gerade bei DSA gibt es genug andere Kampagnenalternativen neueren Datums, mit denen die Spieler sich besser identifizieren können. Als Inspirationsquelle mag sie sicherlich dienen, aber as written finde ich sie einfach nur schlecht.
« Letzte Änderung: 11.12.2015 | 09:25 von Dimmel »

Offline Thallion

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #29 am: 27.07.2016 | 08:28 »
http://www.drosi.de/rezension/fap13003.htm
Zitat
Da meine jetzige Gruppe noch nicht das Vergnügen hatte, mit Borbarad Bekanntschaft zu machen, werde ich die Kampagne mit ihnen spielen, und ich freue mich auf die weiteren überarbeiteten Bände.
http://www.drosi.de/rezension/fap13012.htm
Zitat
Die Kampagne ist eine der Meilensteine in der aventurischen Geschichte. Durch die sehr guten Ergänzungen und Erweiterungen ist sie noch besser geworden. Aber immer noch richtet sie sich an erfahrene Spieler und Spielleiter. Trotzdem sollte man die Kampagne irgendwann spielen.
http://www.drosi.de/rezension/fap13022.htm
Zitat
Invasion der Verdammten ist eine sehr gute Fortführung der großen Kampagne. Es ist den Autoren gelungen drei sehr interessante Abenteuer zu entwickeln, die es den Spielern ermöglichen Teil der weltverändernden Ereignisse zu sein.
« Letzte Änderung: 27.07.2016 | 08:47 von Thallion »

Offline Schattenkatze

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #30 am: 2.10.2024 | 12:32 »
Ich fand die 7G, die wir von Ende 2009 bis Ende 2017 über knapp über 1530 Spielstunden spielten, persönlich großartig und wahrlich episch und sie ist definitiv eines meiner DSA-Highlights in fast 25 Jahren DSA spielen.
Unsere SL hat sehr ergebnisoffen gespielt, gerade in der zweiten Kampagnenhälfte, so dass wir nicht nur von Station zu Station geführt wurden, und Handeln der Charaktere und unsere Ideen und Tun tatsächlich etwas bewirken konnte. Die Zeichen wurden aufgebohrt und wertetechnisches höher - besser - weiter von der SL unterstützt und gewollt, damit sie uns auch ebenso aufgebohrte Dämonen, die dämonisch böse sein konnten, entgegen stellen konnte, ebenso wie Paktierer mit fiesen Möglichkeiten. Dafür entfernte sich "unsere 7G" teilweise schon merklich von den offiziell vorgesehenen aventurischen Entwicklungen und Setzungen. Alle Spieler*innen waren damit aber viel glücklicher als "das muss so sein". (Außerdem mögen wir das offizielle post-Borbarad-Setting ohnehin nicht so sehr und spielen daher nun wieder in der Hal-Zeit.)

Es gab viele Ereignisse im Spiel, über die wir noch heute begeistert reden und uns zurückerinnern. Es gab Nebenplots und für Charaktere auch zugeschnittene Szenen. Das unsägliche "keiner glaubt den SC" wurde weggelassen, unsere Charaktere hatten ca. 20.000 AP bei Kampagnenbeginn und hatten viel Ansehen und Verbindungen. Die Kampagne läuft auch ohne das an wie gehabt.
Für die Tobrien-Teile wurde eine AP-schwächere Zweitgruppe ins Leben gerufen, und in der finalen Schlacht hatten wir SC-4 Gruppen um die verschiedenen Schauplätze der Schlacht zu bespielen und haben vorher im Heerlager sehr viel gespielt.

Ich habe einige der AB und Szenarien (bei weiten nicht alle) anschließend gelesen und war teilweise entsetzt (besonders von dem, was die 3. Dämonenschlacht sein soll), und das ständige Verlieren müssen hätte mich sicherlich auch frustriert, hätten wir nach dem Buch gespielt.