Die Welt an sich sollte recht bald einen technologischen Sprung machen müssen (wenn die Bewohner langfristig überleben wollen): denn ohne Mond UND Magie wird das schwierig mit den Gezeiten und letztlich natürlich auch mit dem Wetter. Ohne Wolken, Wind und Niederschlag sollte also ziemlich zügig nur noch Besiedlungsflächen in der Nähe von gletschergespeisten Flüssen geben ... der Rest trocknet über kurz oder lang aus.
Das Setting ist eine Scheibenwelt, also kein Planet.
Diese Scheibe hat begrenzte Ausmaße.
Ich weiß nicht, inwiefern AD&D 2nd Edition sich mit den Planes befasst hat (also bevor PLANESCAPE erschien), aber mir schwebt da soetwas wie eine Material Plane vor, die stark Richtung Chaos tendiert. Sprich: Magische Effekte kommen häufiger und extremer vor als man es auf einer Standard-D&D-Welt erwarten würde.
"Chaotisch" soll hier jedoch keine Gesinnung implizieren, sondern eine tatsächliche Verschiebung zum metaphysischen Pol des Chaos.
Es gibt keine Physik der Naturgesetze, sondern die Welt funktioniert magisch.
Klima und Wetterphänomene gehorchen keinen physikalischen Bedingungen, sondern entwickeln sich über fantastische Aspekte.
Grundlage sollen die Elementarkräfte sein.
Ich kenne mich mit AD&D nicht so aus, aber würde gerne die Elementarkräfte, die es da gibt, auf vier eindampfen: Wasser, Erde, Luft und Feuer. Alle Quasi-Elemente fallen raus.
Die von Dir angesprochenen Phänomene Gezeiten, Wind, Wolken usw., finden sich weiterhin im Setting. Allerdings "funktionieren" sie elementar respektive magisch und nicht naturwissenschaftlich.
An Wasserflächen gibt es so einiges: Zwei Binnenozeane (der Rest ist Land) und recht viele Flüsse.
Es gibt alle Klimazonen des AD&D-Regelwerkes, doch sie sind nicht geophysikalisch aufgebaut. Das Eis ist im Süden, der tropische Regenwald im Norden. Es gibt eine Wüstenregion, die allerdings nur Staub und Sand ist, ohne dass sie Wüstenklima hat.
Könnte ein interessantes Endzeitsetting werden, à la "die sterbende Erde" - nur eben ohne Magie.
Jepp, ist tatsächlich als Endzeitsetting gedacht. Die Hintergrundwelt ist im Sterben begriffen.