Autor Thema: Frostgreifer  (Gelesen 4102 mal)

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Offline Chiarina

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Frostgreifer
« am: 28.11.2015 | 05:15 »
Hallo, für meine Fate-Runde brauche ich früher oder später eine Alien-Rasse und würde euch das, was mir derzeit durch den Kopf geht, gerne einmal vorstellen. Es ist überhaupt das allererste Mal, dass ich eine Alienrasse erfinde. Ich will nichts verteidigen, sondern stattdessen gute Tipps. Die Aliens haben in der Kampagne eine bestimmte Funktion, die bereits feststeht. Sie sollen den letzten Rettungsanker für die Spielercharaktere darstellen, die den drohenden Weltuntergang verhindern können. Sie sollen aber auch unangenehme Verbündete sein, auf die man sich nur mit Bauchschmerzen einlässt, weil klar ist, dass die Welt hinterher nicht mehr so ist wie zuvor - und wenn das wirklich eintrifft, ist die Kampagne voraussichtlich vorbei (die Frostgreifer sind das finale Mysterium der Kampagne - je bizarrer, desto besser). Bevor ich aber alles jetzt schon voranstelle, hier vielleicht erstmal die Aliens selbst. Wenn eure Kommentare zu Ergebnissen führen sollten, die den Einsatz der Aliens in meiner Kampagne unmöglich machen, kann ich ja immer noch ein paar Informationen nachliefern und mit euch gemeinsam nach Lösungen suchen. Das fände ich schick.

Here we are:

Ein Frostgreifer besteht aus einem kugelförmigen etwa faustgroßen Körper, in dem große Hitze herrscht und der mehrere Geißeln ausbilden kann. Diese Geißeln dienen der Kreatur als Wärmeüberträger. Die Frostgreifer entziehen ihrer Umwelt ähnlich einer extrem potenten Wärmepumpe Wärme und unterhalten dadurch ihren ofenartigen Zentralbereich. Durch ihr Einwirken auf die Natur verringert sich die Umgebungstemperatur so heftig, dass sich um ihren Körper herum Eisschichten bis hin zu ganzen Eisbergen bilden. Während der Entstehung des sie umgebenden Eises bilden Frostgreifer gleichzeitig ihre Geißeln aus, die die sie umgebenden Eismassen durchziehen. Ihre Fortbewegung findet dadurch statt, dass einige ihrer Geißeln Bereiche ihres Eisberges abschmelzen, während andere Geißeln neue Eismassen aufbauen. Von außen sehen sie daher insgesamt so aus wie eine majestätisch über eine Fläche hingleitende Gletschermasse, obwohl ihr eigentlicher Körper nur aus dem heißen Kern und den davon ausgehehenden Geißeln besteht.

Frostgreifer sind eine Lebensform, die zu interplanetaren Reisen fähig sind. Vielleicht besitzen die Frostgreifer Raumschiffe und entwickeln für einen interstellaren Flug gar keine Eismassen um sich herum, sondern erst dann, wenn sie irgendwo angekommen sind. Vielleicht sind sie aber auch ohne Hilfsmittel fähig zu interstellaren Reisen und brauchen eine Weile, bevor sie zu derartigen Unternehmungen aufbrechen, um einen Hitzevorrat in ihrem Inneren aufzubauen, der dann während ihrer Reisen durch das Vakuum langsam aufgebraucht wird.

Offene Probleme: Wahrnehmungsorgane, Fortpflanzung, Wachstum und Entwicklung, Flugfähigkeit, Wehrhaftigkeit und/oder besondere Fertigkeiten... zum Schluss: Wo ist der Haken? Warum bedarf es einer schier übermenschlichen Überwindung, sich auf die Frostgreifer als Verbündete einzulassen? Ganz besonders bei diesen Punkten hier hätte ich ein paar gute Tipps nötig.
« Letzte Änderung: 28.11.2015 | 06:43 von Chiarina »
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Pyromancer

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Re: Frostgreifer
« Antwort #1 am: 28.11.2015 | 06:21 »
So ein Frostgreifer ist ein Perpetuum mobile zweiter Ordnung. Und das "geht nicht". Jedes Dingen, das etwas tut, ist eine Netto-Wärmequelle, d.h. irgendwo muss die Abwärme hin. Vielleicht sind Frostgreifer zum Teil extradimensionale Wesen und können ihre Abwärme nach "nebenan" in eine andere Dimension entsorgen? Oder noch schlimmer, und vielleicht thematisch passend: Keiner weiß, wie die Frostgreifer überhaupt funktionieren können. Ihre Existenz widerspricht dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, aber sie sind da! Das könnte auch der Haken an der Sache sein: Die Frostgreifer funktionieren nicht nach unseren Regeln der Physik, und wohin sie sich ausbreiten, da ändern sich die Regeln...

Offline Chiarina

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Re: Frostgreifer
« Antwort #2 am: 28.11.2015 | 06:35 »
Ach, Pyromancer... ich habe ja schon fast ein schlechtes Gewissen, dass immer du mir auf meine komischen Ideen antwortest.

Na gut...: Warum sollen die Frostgreifer nicht wie Wärmepumpenheizungen funktionieren? Die (die Wärmepumpenheizungen) sind doch auch kein Perpetuum Mobile... wenn möglich: erkläre mir, was da nicht stimmt.
« Letzte Änderung: 28.11.2015 | 12:27 von Chiarina »
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Pyromancer

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Re: Frostgreifer
« Antwort #3 am: 28.11.2015 | 07:40 »
Ach, Pyromancer... ich habe ja schon fast ein schlechtes Gewissen, dass immer du mir auf meine komischen Ideen antwortest.

Na gut...: Warum sollen die Frostgreifer nicht wie Wärmepumpenheizungen funktionieren? Die (die Wärmepumpemheizungen) sind doch auch kein Perpetuum Mobile... wenn möglich: erkläre mir, was da nicht stimmt.

Deine Frostgreifer können natürlich genau wie Wärmepumpenheizungen funktionieren, nur funktionieren Wärmepumpenheizungen nicht so, wie du dir das vorstellst. ;)

Ich weiß jetzt auch nicht, wie ich das so verständlich erklären kann, ohne ein paar Seiten zu schreiben und schicke Diagramme zu malen. Da muss jetzt wirklich jemand anderes einspringen. :) Vielleicht dieser nette Mann: https://www.youtube.com/watch?v=H4D1-qu8nl8
(ich hab die Videos nur kurz überflogen, die sehen aber brauchbar aus. Da musst du halt ein ein bisschen Zeit investieren.)

Offline Chiarina

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Re: Frostgreifer
« Antwort #4 am: 28.11.2015 | 12:20 »
O.K., wenn ich Zeit habe, schaue ich mir das mal an.

Übrigens ist meine Idee inspiriert von einem Science Fiction Roman eines polnischen Autors namens Jacek Dukaj, den es inzwischen immerhin auf Englisch gibt (Titel: "Ice"). Ich habe ihn noch nicht gelesen, sondern lediglich ein paar eigene Gedanke dazu entwickelt, was man so über Wikipedia und TVTropes dazu erfährt. Kennt den Roman zufällig jemand etwas genauer?

Wikipedia: Jacek Dukaj: Ice

Und spezifischer: TVTropes: Starfish Aliens, nachsehen unter Literature und dann "Polish sci-fi writer Jacek Dukaj has a couple examples."

Zuguterletzt: Eigentlich ist mir völlig egal, ob die Frostgreifer wie Wärmepumpen funktionieren. Ich will aber für mich wissen, wie sie funktionieren und wie ich meinen Spielern gegenüber damit umgehe. Von daher vielleicht als Anschlussfrage: Ist die Idee noch irgendwie zu retten?
« Letzte Änderung: 28.11.2015 | 12:41 von Chiarina »
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Ucalegon

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Re: Frostgreifer
« Antwort #5 am: 28.11.2015 | 14:19 »
Keine Ahnung ob dir das hilft, aber deine Beschreibung mit den wachsenden Eisbergen erinnert mich an Absolution Gap von Alastair Reynolds.

Da gibt es sog. cryo-arithmetic engines.

Die Bedrohung entspricht bei Reynolds dem was Pyro sagt: Dinge oder Wesen, die physikalische Gesetze verletzen sind scaaary.

Offline Chiarina

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Re: Frostgreifer
« Antwort #6 am: 28.11.2015 | 14:42 »
Ich grübele ja leider immer noch ein wenig über die Frage, inwieweit meine Frostgreifer "nicht gehen".

Zitat von: Pyromancer
Ihre Existenz widerspricht dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik

Dieser Satz besagt, dass unterschiedliche Temperaturen dazu tendieren, sich aneinander anzugleichen, richtig? Ich bin ziemlich am schwimmen, aber wenn ich das richtig verstanden habe, fehlt meinen Frostgreifern damit also eine Art Energiezufuhr (so etwas wie Nahrungsaufnahme), die dann erst den Wärmeaustausch ermöglicht. Korrekt?

Wenn die nicht erforderlich ist, dann hätte ich wahrscheinlich in der Tat so eine Art perpetuum mobile.

Von mir aus muss das nicht sein. Die Dinger können also durchaus in irgendeiner Art und Weise einen Stoffwechsel besitzen. Ursprünglich bin ich mit meiner So-bizarr-wie-möglich-Vorgabe mal davon ausgegangen, dass eben das - Wärme-aufnehmen-und-Kälte-abgeben - der Stoffwechsel ist. Ich habe nicht die geringste Ahnung, ob das haltbar ist.

(@ Ucalegon: Liest sich ganz lustig, dein Link. Da geht es aber nicht um Lebewesen, oder? Verstehen werde ich das so restlos wahrscheinlich nie, weil ich schon gar keine Ahnung von Quantenphysik habe.)
« Letzte Änderung: 28.11.2015 | 15:20 von Chiarina »
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Pyromancer

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Re: Frostgreifer
« Antwort #7 am: 28.11.2015 | 19:37 »
Das Knackpunkt an deiner Idee ist, dass du eine Wärmesenke brauchst. Zwei Vorschläge habe weiter oben ja schon gemacht. Das eine wäre eine andere Dimension/der Hyperraum/o.ä. (aka Technobabbel, aka Magie).
Das andere, und so würde ich es wahrscheinlich machen, wenn ich auf das total Fremdartige abheben wollte: Einfach beschreiben, und wenn dann der physik-kundige Spieler am Tisch einwirft: "Aber das widerspricht doch dem zweiten Hauptsatz!!!", dann schaue ich ihn mit großen Augen an, nicke langsam und antworte bedeutungsschwanger: "JA."
(Alternativ, wenn du keinen physik-kundigen Spieler hast: Lampshading betreiben und einen NSC-Wissenschaftler erklären lassen, dass diese Wesen den Gesetzen der Physik widersprechen und eigentlich nicht existieren dürften.)

Details hängen aber auch von den anderen Rahmenbedingungen deiner Spielwelt ab. Wenn es Schneller-als-Licht-Reisen gibt, dann ist es eh kein hard scifi mehr. Hast du Energieschilde, Strahlenwaffen, Psioniker, Antigrav, etc., dann fällt eine weitere kleine Verletzung der Gesetze der Physik vielleicht auch gar nicht auf.

(Und persönlich hab ich mit der Existenz von PMs selbst in hardish scifi Szenarien auch gar kein Problem.)
« Letzte Änderung: 28.11.2015 | 19:39 von Pyromancer »

Offline Chiarina

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Re: Frostgreifer
« Antwort #8 am: 29.11.2015 | 01:33 »
Zitat von: Wikipedia
Eine Wärmesenke ist ein räumlich begrenzter Bereich oder Körper, der die in ihm gespeicherte oder zugeführte thermische Energie an ein angrenzendes Medium abgibt. Angrenzende Medien können feste Gegenstände, Flüssigkeiten oder Gase sein.[

Und warum brauche ich dafür eine andere Dimension? Der begrenzte Bereich ist die Kreatur selbst. Das angrenzende Medium ist die Luft oder von mir aus auch der Eisberg. Ich weiß immer noch nicht, wo das Problem ist.
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Pyromancer

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Re: Frostgreifer
« Antwort #9 am: 29.11.2015 | 07:11 »
Was mit Echtwelt-Physik passieren würde: Wenn die Wärme im Inneren des Frostgreifers nirgendwohin abgeleitet werden kann, dann heizt sich der Frostgreifer immer weiter auf, bis er irgendwann (hier: ziemlich schnell) mehr Wärme abstrahlt, als er der Umgebung entziehen kann. Die Differenz zwischen der der Umgebung entzogenen und an die Umgebung wieder abgegebenen Wärme wird umso größer, je höher der Temperatur-Unterschied zwischen Innerem und Umgebung ist. D.h. das Konzept, dass die Frostgreifer ihre Umwelt im Endeffekt kälter machen, ist mit Echtwelt-Physik nicht umsetzbar. Alles, was etwas tut, heizt!

Als Gesamtsystem betrachtet heizen auch Wärmepumpen-Heizungen ihre Umgebung auf. Die Wärme, die punktuell irgendwo entzogen wird, wird (+der Abwärme der Wärmepumpe) großflächig über die Gebäudefassade abgestrahlt, bzw. über Wärmeleitung und Konvektion (Lüften) an die Umgebung abgegeben.

Offline Chiarina

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Re: Frostgreifer
« Antwort #10 am: 29.11.2015 | 12:31 »
O.K., sehr nett, dass du hier Nachhilfeunterricht gibst. Ich hab´s jetzt auch begriffen.

Entweder werde ich das Konzept nochmal massiv verändern (á la: Die Frostgreifer sammeln Abwärme in ballonartigen Hautblasen, die sie abtrennen und in den Weltraum entsorgen können... na, mal sehen, ob es das wirklich wert ist), oder ich verändere das Konzept einfach ins Gegenteil: Wesen, die es wärmer machen. Das scheint irgendwie einfacher zu sein.
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Offline Skeeve

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Re: Frostgreifer
« Antwort #11 am: 29.11.2015 | 18:42 »
Wenn die Wärme im Inneren des Frostgreifers nirgendwohin abgeleitet werden kann, dann heizt sich der Frostgreifer immer weiter auf, bis er irgendwann (hier: ziemlich schnell) mehr Wärme abstrahlt, als er der Umgebung entziehen kann.

Ich dachte ja zuerst an Teleportation an einen kälteren Ort um dort die Wärme ab zu geben, aber eigentlich war doch schon alles im ersten Posting von Chiarina enthalten:

Frostgreifer sind eine Lebensform, die zu interplanetaren Reisen fähig sind. Vielleicht besitzen die Frostgreifer Raumschiffe und entwickeln für einen interstellaren Flug gar keine Eismassen um sich herum, sondern erst dann, wenn sie irgendwo angekommen sind. Vielleicht sind sie aber auch ohne Hilfsmittel fähig zu interstellaren Reisen und brauchen eine Weile, bevor sie zu derartigen Unternehmungen aufbrechen, um einen Hitzevorrat in ihrem Inneren aufzubauen, der dann während ihrer Reisen durch das Vakuum langsam aufgebraucht wird.

Wenn es dem Frostgreifer zu warm wird, dann macht er sich auf dem Weg und gibt auf dem Weg durch das All seine Wärme wieder ab.
(Mein allererster Gedanke, noch vor der Teleportation war, dass bei genügend Wärme die Kernfusion einsetzt und sich der Frostgreifer in eine Sonne verwandelt. Aber das ist mir doch etwas zu abgedreht.)

Aber so mit den Reisen duch's All? Wenn man es durchrechnen würde, dann würde es wohl unter anderem bei der Größe eines Frostgreifers und bei der Geschwindigkeit des Aufheizens irgendwie klemmen. Also mit der Größe bzw. Kleinheit eines faustgroßen Frostgreifers hätte ich spontan so meine Probleme...

Aber ein einige Kilometer durchmessender Frostgreifer als Kern eines Eisplaneten? Irgendwann bricht er dann hervor, schüttelt seinen Eispanzer ab und treibt in das nächste Sonnensystem um auf dem Weg abzukühlen und dann dort wieder "aufzutanken".
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

Hoher gesellschaftlicher Rang ist etwas, wonach die am meisten streben, die ihn am wenigsten verdienen.
Umgekehrt wird dieser Rang denen aufgedrängt, die ihn nicht wollen, aber am meisten verdienen. [Babylon 5]

Offline vanadium

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Re: Frostgreifer
« Antwort #12 am: 29.11.2015 | 19:31 »
[...] gibt auf dem Weg durch das All seine Wärme wieder ab.

Das ist auch ein physikalisches Problem: Wärme ohne Medium (Weltall) abzustrahlen.
Nicht umsonst wird die Luft zwischen Fensterscheiben rausgepumpt oder zw. den Wänden einer Thermoskanne...
"Ohne Heu kann das beste Pferd nicht furzen."

"Meister, was darf’s sein?"
"Ein kleines Omelett, bitte!"
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Offline Skeeve

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Re: Frostgreifer
« Antwort #13 am: 29.11.2015 | 20:03 »
  • oder lass die Frostgreifer so groß oder klein wie sie sind und irgendwo im Universum existiert der Hauptorganismus zu dem die gesammelte Wärme irgenwie hin transportiert wird. Die Frostgreifer sind die "Extremitäten" für die Nahrungsaufnahme des Zentralorganismus.
  • 1. Frage an die anwesende Physikabteilung: Wärme ist Infrarotstrahlung.. spricht eigentlich viel dagegen dass der Frostgreifer die gesammelte Wärme als z.B. Röntgen/Gammastrahlen wieder abgibt?
  • 2. Frage: wo ich gerade bei der Strahlung bin... Masse <--> Energie : wenn sich aus Masse Energie machen läßt, wieviel Wärmeenergie benötigt man eigentlich um (Elemtar)Teilchen zu erzeugen? Vorne sammelt der Frostgreifer Wärmeenergie und hinten sch***t er ... naja, vermutlich keine Eiswürfel aus, aber irgendeine Materie.
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Offline Chiarina

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Re: Frostgreifer
« Antwort #14 am: 29.11.2015 | 20:55 »
Na, das ist ja sehr spannend, dass jetzt doch ein paar von euch versuchen, meine Frostgreifer zu retten.

Zitat von: Skeeve
Aber so mit den Reisen duch's All? Wenn man es durchrechnen würde, dann würde es wohl unter anderem bei der Größe eines Frostgreifers und bei der Geschwindigkeit des Aufheizens irgendwie klemmen. Also mit der Größe bzw. Kleinheit eines faustgroßen Frostgreifers hätte ich spontan so meine Probleme...

Aber ein einige Kilometer durchmessender Frostgreifer als Kern eines Eisplaneten? Irgendwann bricht er dann hervor, schüttelt seinen Eispanzer ab und treibt in das nächste Sonnensystem um auf dem Weg abzukühlen und dann dort wieder "aufzutanken".

Die Angabe "faustgroß" ist von mir völlig willkürlich gesetzt worden. Es ist kein Problem, das zu ändern. Einige Kilometer großer Kern um einen Eisplaneten... hust... naja, das ist allerdings schon etwas heftiger. Die sollten schon noch irgendwie auf dem Planeten, auf dem sich die Charaktere befinden, landen. Ginge nicht sowas in Richtung Meteoritengröße?

Zitat von: vanadium
physikalisches Problem: Wärme ohne Medium (Weltall) abzustrahlen.

Wenn ich richtig gelesen habe, lässt sich im Weltall immerhin Infrarotstrahlung absondern, oder? Dahin geht ja wohl auch Skeeves Nachfrage:

Zitat von: SKeeve
Wärme ist Infrarotstrahlung.. spricht eigentlich viel dagegen dass der Frostgreifer die gesammelte Wärme als z.B. Röntgen/Gammastrahlen wieder abgibt?

Die Dinger werden eigentlich immer cooler. Mal sehen, ob das noch hinhaut.
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Offline blut_und_glas

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Re: Frostgreifer
« Antwort #15 am: 29.11.2015 | 21:14 »
(Mein allererster Gedanke, noch vor der Teleportation war, dass bei genügend Wärme die Kernfusion einsetzt und sich der Frostgreifer in eine Sonne verwandelt. Aber das ist mir doch etwas zu abgedreht.)

Mir hingegen kommt das als ideal vor, um die Fremdartigkeit der Frostgreifer und vor allem die Zweischneidigkeit des Kontakts mit ihnen zu unterstreichen.

(Und einen Kult von SonnenFrostgreiferanbetern als zusätzliche Fraktion liefert das auch noch gleich mit.)

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Online Chaos

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Re: Frostgreifer
« Antwort #16 am: 29.11.2015 | 21:30 »
O.K., sehr nett, dass du hier Nachhilfeunterricht gibst. Ich hab´s jetzt auch begriffen.

Entweder werde ich das Konzept nochmal massiv verändern (á la: Die Frostgreifer sammeln Abwärme in ballonartigen Hautblasen, die sie abtrennen und in den Weltraum entsorgen können... na, mal sehen, ob es das wirklich wert ist), oder ich verändere das Konzept einfach ins Gegenteil: Wesen, die es wärmer machen. Das scheint irgendwie einfacher zu sein.

Vielleicht verbindest du die Konzepte auch einfach - für jeden Frostgreifer gibt es irgendwo einen "Hitzegreifer", der quantendingsbumsmäßig (Notiz: hier muss noch besserer Technobabbel her) mit dem Frostgreifer verbunden ist und die Hitze abstrahlt, die der Frostgreifer absorbiert.
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Offline Galatea

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Re: Frostgreifer
« Antwort #17 am: 30.11.2015 | 03:57 »
Jeder Frostgreifer trägt in sich ein Wurmloch in sich durch das er die Hitze an einen Mutterorganismus weiterleitet (der evtl. sogar in einer anderen Dimension sitzt). Vielleicht sind die Frostgreifer auch nur "Tentakel" dieses "Mutterwesens" die in unsere Dimension hineinreichen (das würde auch erklären warum sie überall auftauchen können - sie müssen garnicht von Punkt A nach Punkt B fliegen).

Warum sie schwierige Verbündete sind? Keiner hat die Mutterwesen je gesehen oder kennt ihre Absicht. Man umgibt sich nicht gern mit Verbündeten die man schwer einschätzen kann. Vielleicht sind sie ja hochintelligent und planen eine transdimensionale Invasion oder wollen unser Universum einfach nur wie eine Batterie aussaugen?

Zitat
Offene Probleme: Wahrnehmungsorgane
Am ehesten wohl Elektromagnetismus, Infrarot und Elektrizität (also auch Nervenimpulse). Augen oder andere sichtbare Wahrnehmungsorgane wohl eher weniger. Würde auch atmosphärisch nicht passen.

Zitat
Fortpflanzung
Im Falle von transdimensionalen Tentakeln entfällt das. Ansonsten einfache Teilung, Abknospung (neue Organismen wachsen aus dem alten und fallen irgendwann ab) oder die Volvox-Methode (Muttertier brütet in seinem Inneren Nachwuchs aus und wenn das Muttertier stirbt/platzt kommt der Nachwuchs ins Freie - damit wäre es auch nicht immer eine gute Idee die Viecher direkt zu killen, da man dadurch die Probleme evtl. multipliziert).

Zitat
Wachstum und Entwicklung
Naja, das Ding wird halt größer.

Zitat
Flugfähigkeit
Ein fliegender Eisblock? Nee, sorry. Gut, die großen Viecher könnten kleinere verschleudern, evtl. sogar in den Orbit oder in andere Sternensysteme (die werden dann halt verschossen und mit etwas Glück landen sie irgendwann irgendwo ohne in eine Sonne zu fallen - obwohl, vll. ist ja genau das das Ziel, Sternenvampire ahoi).

Zitat
Wehrhaftigkeit und/oder besondere Fertigkeiten
Laser (und anderes Strahlenzeugs) entfällt, damit füttert man sie nur. Massivgeschosse gehen vermutlich direkt durch, hängt halt davon ab wie groß der empfindliche Teil ist. Explosivgeschosse dürften am besten wirken, je nachdem wie empfindlich der Innere Kern ist. Evtl. braucht man auch beides, Explosiv (oder Schallwaffen) um das Eis abzusprengen und panzerbrechend um den Kern zu zerlöchern.

360° Wahrnehmung dürften die haben und verstecken (Tarnvorrichtungen) wird schwer. Möglicherweise begrenzte Fähigkeit zu so einer Art Photosynthese (Energiegewinnung aus Licht halt, dann wäre der Kern schwarz - der Organismus selbst kann durchaus weiß sein, der Eispanzer fungiert dann als Lichtleiter und den Kern sieht man nicht, Eisbären haben ja auch schwarze Haut).
Je nachdem wie aktiv der Kern ist könnten die Dinger auch explodieren, wenn man sie schwer beschädigt.
« Letzte Änderung: 30.11.2015 | 07:22 von Galatea »
"Ah, they're going 65. So they should be there in 3 BILLION years."

Pyromancer

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Re: Frostgreifer
« Antwort #18 am: 30.11.2015 | 06:29 »
1. Frage an die anwesende Physikabteilung: Wärme ist Infrarotstrahlung.. spricht eigentlich viel dagegen dass der Frostgreifer die gesammelte Wärme als z.B. Röntgen/Gammastrahlen wieder abgibt?
Das geht schon, der Frostgreifer müsste dafür halt 10 Millionen+ Grad heiß sein (plancksches Strahlungsgesetz, wiensches Verschiebungsgesetz).

Zitat
2. Frage: wo ich gerade bei der Strahlung bin... Masse <--> Energie : wenn sich aus Masse Energie machen läßt, wieviel Wärmeenergie benötigt man eigentlich um (Elemtar)Teilchen zu erzeugen? Vorne sammelt der Frostgreifer Wärmeenergie und hinten sch***t er ... naja, vermutlich keine Eiswürfel aus, aber irgendeine Materie.

E = m c²

Ich weiß nicht, ob "Kühlen durch Erzeugung von Materie" theoretisch ginge, bezweifle es aber sehr, sehr stark, weil der Wirkungsgrad erbärmlich sein wird.

Am Ende kommt es halt sehr stark darauf an, welche Rahmenbedingungen Chiarina in seinem Setting sonst so setzt. Wenn es sowieso einen Hyperraum für Schneller-Als-Licht-Reisen gäbe, dann wäre es ja kein zusätzliches Problem, würde man den dann auch als Wärmesenke für die Frostgreifer benutzen...
Regel 1 für ernsthafte SciFi: Wenn man schon die Gesetze der Physik brechen muss, dann bricht man so wenig wie möglich (und denkt die Konsequenzen durch).

Offline Galatea

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Re: Frostgreifer
« Antwort #19 am: 30.11.2015 | 07:24 »
Zitat
Das geht schon, der Frostgreifer müsste dafür halt 10 Millionen+ Grad heiß sein (plancksches Strahlungsgesetz, wiensches Verschiebungsgesetz).
Und je nach Intensität würde er damit alles in seiner Umgebung sterilisieren oder gleich rösten.
Das Ding wäre mindestens eine freilaufende schmutzige Kernwaffe, selbst wenn es kalt bleibt.
« Letzte Änderung: 30.11.2015 | 07:27 von Galatea »
"Ah, they're going 65. So they should be there in 3 BILLION years."

Offline Chiarina

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Re: Frostgreifer
« Antwort #20 am: 30.11.2015 | 12:01 »
Puuh. Was soll ich dazu sagen? Also 10 Millionen Grad muss nun nicht unbedingt sein. Das kann ich rollenspielerisch so schlecht darstellen.  :'(
Und schmutzige Kernwaffen finde ich auch nicht so toll. Der Planet ist schon verseucht und die Frostgreifer sollen den absoluten Exitus verhindern - nicht hervorrufen.
Diese Sonnenidee ist crazy. Aber wenn ich das wirklich mache, wie lang wird dann die Lebensdauer von so ´nem Vieh sein? Kann man das vielleicht optional machen (also normalerweise kühlendes Bad im Vakuum, wenn nicht dann Kernschmelze?).

Ich weiß und hab´s gelesen: Es spricht doch relativ viel dagegen. Wahrscheinlich wird´s also nichts.

Stimmt denn eigentlich meine Annahme, dass der Hitzegreifer plausibler ist (Also genau das Gegenteil. Innen Kühlschrank, außen kommt Hitze ´raus)?
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Pyromancer

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Re: Frostgreifer
« Antwort #21 am: 1.12.2015 | 09:18 »
Ich weiß und hab´s gelesen: Es spricht doch relativ viel dagegen. Wahrscheinlich wird´s also nichts.
Es spricht nicht "relativ viel" dagegen, es spricht ein einziger Punkt dagegen, der sich superleicht handwedeln lässt, höchstwahrscheinlich in einer Art und Weise, die keine zusätzlichen Implikationen mit sich bringt als die, die du eh schon hast. Wenn dein Setting kein ulta-hard SciFi ist (und davon gehe ich nicht aus, weil du interstellare Reisen erwähnst), dann mach.

Zitat
Stimmt denn eigentlich meine Annahme, dass der Hitzegreifer plausibler ist (Also genau das Gegenteil. Innen Kühlschrank, außen kommt Hitze ´raus)?

So lange die Oberfläche des Hitzegreifers heißer ist als die Umgebungstemperatur, dann geht das. Aber das Konzept ist lahm, weil alle Lebewesen Wärme abgeben.

Offline Chiarina

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Re: Frostgreifer
« Antwort #22 am: 3.12.2015 | 00:19 »
Zunächst mal: "Interstellare Reisen" war etwas voreilig. Mir ist völlig egal, wo die Frostgreifer herkommen. Sie sollen nur auf der Spielwelt fremd sein. Denkbar wäre also auch, dass es sich lediglich um "Interplanetare Reisen" handelt.

Weil ich die Vorstellung von diesen langsam gleitenden Eisbergen so super finde, versuche ich mich jetzt gegen alle Vernunft mal an einem Update, das ein paar Ideen aus dem Strang aufgreift:

Ein Frostgreifer besteht aus einem gewaltigen, unregelmäßigen aber weitgehend rochenförmigen schwarzen Körper, der zwischen 50 und 100 Metern Durchmesser und 15 bis 35 Meter Höhe besitzen kann. Sein Körper gewinnt durch Photosynthese Energie und entwickelt in seinem Inneren eine gewaltige Hitze. Frostgreifer bilden mehrere Geißeln aus, die der Kreatur als Wärmeüberträger dienen. Die Frostgreifer entziehen ihrer Umwelt mit diesen Geißeln Wärme und unterhalten auch dadurch ihren ofenartigen Kernbereich. Durch ihr Einwirken auf die Natur verringert sich die Temperatur in ihrer unmittelbaren Umgebung so heftig, dass sich um ihren Körper herum Eisschichten bis hin zu ganzen Eisbergen bilden. Während der Entstehung des sie umgebenden Eises bilden Frostgreifer gleichzeitig ihre Geißeln aus, die die sie umgebenden Eismassen durchziehen. Ihre Fortbewegung findet dadurch statt, dass einige ihrer Geißeln Bereiche ihres Eisberges abschmelzen, während andere Geißeln neue Eismassen aufbauen. Von außen sehen sie daher insgesamt so aus wie eine majestätisch über eine Fläche hingleitende Gletschermasse, obwohl ihr eigentlicher Körper nur aus dem heißen Kern und den davon ausgehehenden Geißeln besteht.

Frostgreifer sind eine Lebensform, die zu interplanetaren Reisen fähig sind. Vor einem solchen Flug sind sie in der Lage ihre hitzedämmende Haut durchlässig werden zu lassen, sodass der sie umgebende Eisberg früher oder später aufbricht. Der eigentliche Körper des Frostgreifers ist dann durch eine Kombination von explosionsartigen Hitzeschüben und in anderen Körperbereichen aufgebauter Druckluft in der Lage eine extrem hohe Fluggeschwindigkeit zu erreichen, mit der er die Schwerkraft vieler Planeten überwinden kann. Manchmal hinterlassen die Frostgreifer dabei kleinere Körperteile auf ihrem Startplaneten, aus denen neue Frostgreifer wachsen. Das ist ihre Art der Fortpflanzung. Auf ihrer Reise durch das Vakuum sondern die Frostgreifer ihre Wärme in Form von Infrarotstrahlen ab und erreichen dann näher gelegene Planeten in mehr oder weniger erkaltetem Zustand, der sich erst allmählich wieder zum typischen Ofenkern der Frostgreifer entwickelt.

Wie alt Frostgreifer werden können, ist nicht bekannt. Es ist jedoch bekannt, dass besonders große Exemplare in seltenen Fällen auf ihrem Flug darauf verzichten ihre hitzedämmende Haut durchlässig zu machen, woraufhin sie in sich eine Kernschmelze erzeugen und zu einem kleinen sonnenähnlichen Himmelskörper werden können.

Frostgreifer werden von starken elektromagnetischen Feldern umgeben, über die sie in der Lage sind ihre Umwelt zu erfassen. Sie besitzen somit eine 360° Wahrnehmung. Frostgreifer sind kaum zu zerstören. Die Bewohner des Planeten, auf dem die Spielercharaktere zuhause sind, besitzen dafür eigentlich keine geeigneten Mittel. Der Kern eines Frostgreifers lässt sich durch massiven Einsatz von Explosionen oder Blitzschlägen beschädigen. Dadurch kommt es im Inneren eines Frostgreifers aber zu einer verheerenden Kernfusion, die auf der Welt der Spielercharaktere große Verwüstungen anrichtet.

Die beliebteste Handlung der Frostgreifer in einer Auseinandersetzung besteht im Überrollen gegnerischer Elemente.

So. Das war´s. Wie immer bin ich für gute Tipps zu haben. Dass das jetzt nicht alles mit rechten Dingen zugeht, ist mir allerdings inzwischen klar geworden.

Im Moment wälze ich die Möglichkeit im Kopf hin und her, dass die Frostgreifer nicht unbedingt den Planeten retten, sondern stattdessen, die Menschheit vor der endgültigen Apokalypse auf irgendeine Art und Weise evakuieren. Das wäre das Bedrohungsszenario: Die Menschheit kann vielleicht ihre Ausrottung verhindern, muss sich dafür dann aber auf eine Reise ins Unbekannte begeben.

Es bleibt allerdings die Frage, was für ein Interesse die Frostgreifer an den Menschen haben.
Außerdem könnte ich auch noch eine etwas offensivere Angriffsmöglichkeit für die Frostgreifer gebrauchen.

Fällt euch in dieser Hinsicht noch etwas ein?

Vielen Dank schon mal für diesen interessanten Strang. Hat mich weitergebracht.
« Letzte Änderung: 4.01.2016 | 11:27 von Chiarina »
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)