Autor Thema: Ist der Metal tot?  (Gelesen 25441 mal)

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Preacher

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #50 am: 20.02.2004 | 21:16 »
Damageplan erwarte ich auch mit Spannung - nachdem Pantera nun ja offiziell entschlafen sind.

Arch Enemy rockt mich nciht so - dagegen finde ich die Zweitband des Gitarristen Michael Amott (Früher auch bei Carcass - DAS war ne geile Band ;)) sehr cool: Spiritual Beggars.
Fällt am ehesten unter Stoner Rock, mit heftigem Retro-Feeling, Hammond-Orgel und grßartigen Liedern. Rockt definitiv das Haus!

Teclador

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #51 am: 21.02.2004 | 01:25 »
@Arbo: Ja!!! Genau! Von Crown hab ich ein Lied Sonntag abends bei Vivas Alternativ Rock gehört. Die haben mich gleich begeistert! Doch irgendwie is das wieder so aus meim Gedächnis geschlüpft.

Damageplan.........deren neues Album ist doch dieses "Newfound Power"... sagt mir jetzt auch irgendwie was.


Zur Sache mit dem Gothic:
Ja wie schon erwähnt sind die Grufties aus der Punkbewegung hervorgegangen und hatten erstmal nichts mit Metal zu tun. Die "Verbindung" kam erst anfang der 90er Zustande. Der Begriff "Gothic Metal" ist überhaupt erst durch das gleichnamige Album von Paradise Lost aufgekommen. Heutige Vertreter wären zum Beispiel Moonspell und Lacuna Coil.


Oben wurde doch schon mal Anthrax erwähnt....die haben doch vor kurzem auch ihr "Taking the Music back" Album rausgebracht. "What doesn't die" ist ein hammergeiles Lied.

Hm......Scott Ian.......ich glaube ich muss die alten S.O.D. Alben mal hervorkramen ;D



Preacher

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #52 am: 21.02.2004 | 01:34 »
Damageplan ist das neue Projekt von Dimebag Darrell von Pantera...aber afaik ist das erscheinende Album das Debut.

Die neue Anthrax ist echt der Hammer. "Taking the music back" heißt aber nur ein Lied  das Album heißt "We've come for you all".
Ist nichtsdestotrotz absolut empfehlenswert - die Scheibe ist ein Hammer.
guckstu hier

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #53 am: 21.02.2004 | 02:11 »

Zur Sache mit dem Gothic:
Ja wie schon erwähnt sind die Grufties aus der Punkbewegung hervorgegangen und hatten erstmal nichts mit Metal zu tun. Die "Verbindung" kam erst anfang der 90er Zustande. Der Begriff "Gothic Metal" ist überhaupt erst durch das gleichnamige Album von Paradise Lost aufgekommen. Heutige Vertreter wären zum Beispiel Moonspell und Lacuna Coil.

Oder After Forever, sind auch aus der Ecke

Aber heutzutage ist echt nur anzumerken, das wirklich alles verschmilzt, die Grenzen verschwimmen und die unmöglichsten Dinge werden vermischt, aber wirklich neue Dinge gibt es kaum, was ja nicht schlecht ist und nur eine Frage der Zeit, bis jemand kommt und einen neuen Sound erfindet

Ach ja, Devin Townsend is auch noch recht geil, genauso wie Therion, Finntroll, Falconer, Ensiferium und die Apokalyptischen Reiter, die ja ne ziemliche Entwicklung hinter sich haben
« Letzte Änderung: 21.02.2004 | 11:57 von Riot69 »

Offline Arbo

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #54 am: 21.02.2004 | 11:56 »
@ Preacher:

Über Geschmack lässt sich streiten. Bei Arch Enemy hat mir auch nicht alles gefallen. Aber ich glaube, dass die Band viel Potenzial hat. Und dafür sorgt neben der Sängerin (dürfte ne Deutsche sein) auch der Amott.

Carcass war wirklich der Hammer, musikalisch wie "technisch". Da gibt es nichts zu meckern, obwohl ich von denen nur "Swansongs" habe :(

@ Teclador:

Jup, auf Viva hab ich die auch gesehen und dann festgestellt, dass es die Band schon länger gibt. Das aktuelle Album ist echt der Kracher. Anfangs dachte ich noch "Ach, was für ein Mist", weil es da ziemlich schnell und heftig zur Sache geht ... aber dann "entwickelte" sich das Album. Meiner Meinung nach nehmen sich die Jungs auch selbst nicht so ernst ... und deshalb macht das aktuelle Album eine Menge Spaß.

Nochwas zum Gothic ...
Na, dass waren noch Zeiten, als man Paradise Lost und Cathedral als Doom bzw. Gothic bezeichnete :) Bei Paradise Lost ist eigentlich alles, was Gothic zu dieser Zeit je ausmachte, auf dem "Icon"-Album verewigt. Mit dem Album sind die übrigens im Vorprogramm vom Sepultura (Chaos A.D.) gewesen ... Mann, was für Dynamit das war ... Aber genug geschwelgt.

Bei Paradise Lost fällt auf, dass da noch verhältnismäßig wenig Keyboard zu hören war (Icon). Deshalb hat das, was jetzt als Gothic bezeichnet wird, m.E. mindestens ebenso viele Wurzeln in Bands wie Tiamat und Amorphis. In etwa der Zeit dürften dann auch die meisten Bands mit Frauenstimmen aufgetaucht sein, wobei z.B. The Gathering sich ganz anders entwickelt haben.

Und eine Band wollen wir da auch nicht unterschlagen ... Type-O-Negative. Aber auch die waren immer ein Genremix - Hardcore, Gothicanleihen usw.

Manche fassen den Begriff Doom und Gothic soweit, dass Black Sabbath als Doomband deklariert wird. In gewisser Weise läge dann des Gothics Wurzeln in einer "schwerfälligen und sehr langsamen Rockmusik" ... (tlw. mit richtigen Rock'n'Roll-Anleihen). In gewisser Weise verschwimmen dann auch die Begriffe wie Doom und Stoner-Rock. Naja.

Alles, was heute im Metall-Bereich anzutreffen ist, dürfte zudem soundtechnisch auch durch Bands wie Korn belastet sein (tiefer Bass, runtergestimmt usw.). Mit anderen Worten: Wurzeln gibt es vielel.

@ Riot69:

Es kommt ganz darauf an, was Du als "neu" bezeichnest. Heute habe ich den Eindruck, dass es schwieriger ist, wirkliche Neuerungen (Sound, 7-Saiter-Gitarre u.ä.) einzuführen. Ganz zwangsläufig muss man, um etwas Neues zu kreieren, an die Ränder gehen. Und dann entstehen, mehr noch als früher, Genreüberschneidungen. Ich glaube, dass Neue ist heute, dass man sich so "schonungslos" an die Genregrenzen wagt.

Leider sieht es im Bereich Metal/E-Musik momentan wirklich etwas tot aus ... die besten Versuche, da etwas zu kombinieren, waren "Pitchshifter" und "Think about Mutation" (ne deutsche Band!!!). Sowas lässt sich heute nur noch schwer finden. Kommt hoffentlich aber mal wieder :)

-gruß,
Arbo
« Letzte Änderung: 21.02.2004 | 12:02 von Arbo Moosberg »
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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #55 am: 21.02.2004 | 12:00 »
@ Arbo: Wenn ich wüsste, was ma was Neues wäre, dann würd ich jetzt im Proberaum sitzen und proben, damit mein neuer Sound der Welt veröffentlicht werden kann.
Da ich aber weder zocken oder ne Idee hab, was wirklich neu ist, überlass ich das den kreativen Musikerköpfen, sowas zu entwickeln
Aber gegen die Genreverchmelzungen hab ich nichts, auch wenn sich die Medien immer neue blöde Namen dafür ausdenken müssen, die Armen...  ;D

Preacher

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #56 am: 21.02.2004 | 12:09 »
@ Preacher:
Über Geschmack lässt sich streiten. Bei Arch Enemy hat mir auch nicht alles gefallen. Aber ich glaube, dass die Band viel Potenzial hat. Und dafür sorgt neben der Sängerin (dürfte ne Deutsche sein) auch der Amott.

Yep - Angela Gossow heißt die Frau. Hat schon ne brutale Stimme - sollte man nicht denken, daß da eine holde Maid trällert ;)
Das rockt mich allein deswegen nicht so, weil mir aus dem Death-Metal-Bereich nur wenig gefällt - liegt also nicht an den (zweifellos guten) Fähigkeiten der Band, sondern an meinem persönlichen Geschmack.

Carcass war wirklich der Hammer, musikalisch wie "technisch". Da gibt es nichts zu meckern, obwohl ich von denen nur "Swansongs" habe :(

Besorg dir "Heartwork" und werd süchtig ;)

Leider sieht es im Bereich Metal/E-Musik momentan wirklich etwas tot aus ... die besten Versuche, da etwas zu kombinieren, waren "Pitchshifter" und "Think about Mutation" (ne deutsche Band!!!). Sowas lässt sich heute nur noch schwer finden. Kommt hoffentlich aber mal wieder :)

Wie bereits angedeutet wurde - es ist heutzutage verdammt schwer, wirklich etwas bahnbrechend Neues zu schaffen. Das haben zuletzt eigentlich Korn geschafft - obwohl die Deftones und Coal Chamber auch von sich behaupten, diesen Nu Metal-Sound kreiert zu haben.
Daß die Genregrenzen aufgeweicht werden gefällt mir auch ganz gut - so lange hochwertige Musik dabei rumkommt. Schrott gibts leider auch abseits der gängigen Schubladen ;)

Offline Arbo

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #57 am: 21.02.2004 | 12:11 »
@ Riot69:

Mit dem "Sound" ist ja auch immer viel Legendenbildung mit im Spiel ... Naja. Aber ich gehe auch mal davon aus, dass nicht jede Band in den Proberaum geht, um nen neuen Sound zu kreieren ... sonst wären es ja ggf. Physiker (Akustiker) ;) Eh denke ich, dass solche "Maßschneidereien" rauszuhören sind und zu Lasten der Musik gehen (die klingt dann weniger aus dem Bauch raus).

Mit den Namen, da hast Du recht. Manchmal ist es aber auch verzwickt.  Deshalb mache ich persönlich lieber manchmal den Schritt zurück und bezeichne das alles als Rock. Denn rocken tun zahlreiche Bands, egal ob Power-, Powder- oder  Plüschmetal ;)
 
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Arbo

P.S.: Beim Heavy-Metal wird m.E. auch immer vergessen, dass es sich um Rock handeln muss. Ursprünglich war die genaue Bezeichnung für solche Bands "Heavy Rock" (Led Zeppelin). Ab und an habe ich aber auch mal "Heavy-Metal-Rock" lesen dürfen ...
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Offline Arbo

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #58 am: 21.02.2004 | 12:19 »
@ Preacher:

Die Frage ist dann natürlich immer, was bspw. den angeblichen "Nu-Metal-Sound" ausmacht.

Bei Korn war es m.E. in der Tat die Tatsache, dass die 7-Saiter-Gitarren verwenden und tlw. so tief runtergestimmt sind, wie es eigentlich nur Crowbar machten. Naja und, dass die Technik verwenden, auf die normalerweise jeder Rocker und Metaller eigentlich nicht viel gegeben hat ...

Dies ist m.E. aber längst nicht das, was "typisch" für die "Nu-Metal-Fraktion" ist, wenn man das überhaupt behaupten kann ...  wobei mir der Begriff "Nu-Metal" wirklich widerstrebt ...

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Arbo
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Preacher

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #59 am: 21.02.2004 | 12:27 »
Der Begriff "Nu Metal" ist wirklich etwas schwammig - den Rap-Metal-Vermengungen wie Limp Bizkit werden genauso unter dem Banner gehandhabt wie das schwermütige, leicht gestörte, tiefer gestimmte von Korn.
Bequemerweise (und so hab ich es denn auch gemacht) wird da einfach alle reingepackt, was von jungen Bands kommt, modern ist, eine der angesprochenen Trademarks aufweist und/oder nicht in eine der "klassischen" Schubladen einzuordnen ist.

Du hast es selbst schon angesprochen: Die Genregrenzen verschwimmen immer mehr, deswegen wird ne Kategorisierung zunehmend schwierig. Aber wenn man schon im Vorfeld zwecks einer Vorauswahl ne Beschreibung der Musik will ist sowas an sich unerläßlich.
Schönes Dilemma ;)

Offline Fat Duck

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #60 am: 21.02.2004 | 13:30 »
@Preacher:
So hab ich das auch gemacht. Einfach alles, was irgendwie neu und jung ist, in Nu-Metal eingordnet und gesgat "Ich hör hauptsächlich Nu-Metal (und so Sachen wie In-Extremo, Corvus Corax und so ;))", weil einfach jeder weiß, was gemeint ist (und weil ich auch gar keine Ahnung habe, was wo hingehört und mich das auch nicht sonderlich interessiert). ;D
Und ich werde jetzt einfach mal so dreist sein und sagen, dass mir weder Iron Maiden, noch Man'o'War und der ganze Rest gefällt-womit ich wohl gar kein Metaller mehr sein dürfte nach eurer Ansicht. :P Das liegt hauptsächlich an den viel zu hohen Stimmen und den Texten (und mir geht gewaltig auf den Nerv, was Manowar so singt).
Tja, Jungs und Nu-Metal stibrt definitv nicht. 8)
I can see what you see not, Vision milky then eyes rot.
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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #61 am: 21.02.2004 | 13:31 »
@ Arbo: Ich glaub du mistverstehst mich, so ein neuer Sound wird nicht entwickelt, der entsteht von alleine, wenn man ein bisschen rumprobiert
Und du kannst mir nicht sagen, das Bands das nicht machen, sondern immer nur auf dem gleichen Level bleiben
Sowas entsteht aus dem Bauch heraus, und nicht am Reißbrett

Tja, Jungs und Nu-Metal stibrt definitv nicht. 8)

Weils ihn nicht gibt und ich die Existens dieses Konstruktes stark anzweifle, da stimm ich lieber Arbo zu und sach, dat is Rock

Gibts nicht Korn schon n bisserl länger, bevor dieses Wort geprägt wurde? Das kam doch erst mit so 'nem Schrott wie Linkin Park (würg) auf, Korn is da doch n bisserl älter, oder?
« Letzte Änderung: 21.02.2004 | 13:35 von Riot69 »

Cycronos

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #62 am: 21.02.2004 | 13:33 »
@ Arbo: Ich glaub du mistverstehst mich, so ein neuer Sound wird nicht entwickelt, der entsteht von alleine, wenn man ein bisschen rumprobiert
Und du kannst mir nicht sagen, das Bands das nicht machen, sondern immer nur auf dem gleichen Level bleiben
Sowas entsteht aus dem Bauch heraus, und nicht am Reißbrett

Das ist so nicht 100% korrekt...
Turilli von Rhapsody hats in der Tat am "Reißbrett" gemacht. Das leigt aber daran, dass er ausgebildeter klassischer Musiker ist.
zu 99% hast du wohl recht. ;)

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #63 am: 21.02.2004 | 13:36 »
@ Arbo: Ich glaub du mistverstehst mich, so ein neuer Sound wird nicht entwickelt, der entsteht von alleine, wenn man ein bisschen rumprobiert
Und du kannst mir nicht sagen, das Bands das nicht machen, sondern immer nur auf dem gleichen Level bleiben
Sowas entsteht aus dem Bauch heraus, und nicht am Reißbrett

Das ist so nicht 100% korrekt...
Turilli von Rhapsody hats in der Tat am "Reißbrett" gemacht. Das leigt aber daran, dass er ausgebildeter klassischer Musiker ist.
zu 99% hast du wohl recht. ;)

So hörts sich dann auch an, volkommen Perfekt, naja ich finds net schlecht, aber irgendwie fehlt die Seele

Cycronos

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #64 am: 21.02.2004 | 13:39 »
Japp, die ist Rhapsody irgendwo zwischen Dawn of victory und Power of the Dragonflame verloren gegangen.
Genauso siehts mit Turillis Solo-Project aus. Erstes Album top, zweites Album irgendwie nicht rund....

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #65 am: 21.02.2004 | 13:41 »
@Cycronos: Ich frag mich, ob sowas überhaupt existieren würde, wenn es keine CD's sondern Schallplatten geben würde, ich glaub so ne Musik kommt mit Rauschen net gut, aber das isses ja, was ich an meinen Rockplatten so mag

Cycronos

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #66 am: 21.02.2004 | 13:44 »
Also Rhapsody kommen IMHO von ner LP noch besser.

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #67 am: 21.02.2004 | 13:48 »
"Total Fuckin' Darkthrone........oder wie war das noch gleich? ;)

DARKTHRONE, HOLY DARKTHRONE  8)


ich glaube ihr denkt zu stark an den klassischen Metal, und man darf eine szene nicht nach ihren Großmedien-Auftritten messen. Im Untergrund regt sich derzeit wieder einiges.

wer will kann auch mal den Thread hier lesen:
http://metal.de/read.php4?id=134392#top
Flowers of doom
Rising in bloom
You will see
Our immortality!

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #68 am: 21.02.2004 | 14:14 »
Gibts nicht Korn schon n bisserl länger, bevor dieses Wort geprägt wurde? Das kam doch erst mit so 'nem Schrott wie Linkin Park (würg) auf, Korn is da doch n bisserl älter, oder?
*lach*
Die gelten als der Begründer des "Nu-Metall", was auch immer das ist. Wenn Du also Nu-Matall als Ganzes verteufeln willst, dann gehört da Korn automatisch mit dazu... ;)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #69 am: 21.02.2004 | 14:30 »
Guardian kannst du in die Tonne kloppen. Seit der "Imaginations" machen die sich mehr Feinde als neue Fans......

Als ich das gestern Abend las, musste ich die "A night at the Opera" rauskramen und mal wieder intensiv anhören. Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, was an ihr schlecht oder nicht so gut sein soll.  ??? Sie gehört meiner Meinung nach zu den Besten Alben, die BG jemals abgeliefert hat!



Zitat
Die Scheiben sind überproduziert (teilweise über 130 spuren, normale Platten haben etwa 70-80) und Guardian haben ihr altes Flair verloren. Genau das Flair, was Platten wie "somwhere far beyond", "Tales from The Twighlight world" oder die schon erwähnte "Imaginations from the other side", so gut gemacht hat.

Überproduziert? Mir ist bisher höchstens aufgefallen, dass die Lieder ziemlich bombastisch wirken, aber das finde ich sogar sehr positiv.
Sie haben vielleicht ihr altes Flair verloren, aber schlecht isses auf keinen Fall!  :)
Das ist keine Signatur.

Cycronos

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #70 am: 21.02.2004 | 14:34 »
Dummerweise sehen das etlice Leute anders. Ich finde den neuen Guardian-Stil auch nicht schlecht, aber sie schaffen es nicht den konsequent durchzuziehen.
Und was die Spuren angeht: klar merkt man das nciht: das Meiste geht unter. Gerade deswegen isnd die Scheiben überproduziert.

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #71 am: 21.02.2004 | 14:44 »
Ich glaube Blind Guardian verärgern ihre Fans vor allem dadurch, dass sie nicht auf der Bühne stehen. Die Alben sind da eher Nebensache.

Sind eigentlich die H-Blockx Nu Metal ? 

Cycronos

  • Gast
Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #72 am: 21.02.2004 | 14:46 »
Ich glaube Blind Guardian verärgern ihre Fans vor allem dadurch, dass sie nicht auf der Bühne stehen. Die Alben sind da eher Nebensache.

Wacken 2002 waren sie präsent. Allerdings mit gewohntem mist-sound.

Offline Arbo

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #73 am: 21.02.2004 | 14:48 »
@ Preacher:

Mein Problem mit dem Nu-Metal liegt darin, dass da all jenes reingepackt wird, was tlw. schon vor "Nu-Metal"-Zeiten als "Crossover" bezeichnet wurde. Heute wird versucht, mit Begriffen das abzugrenzen, was eigentlich gar nicht abzugrenzen geht.

Dass Problem lag beim Crossover darin, dass keiner so recht wusste, was das eigentlich ist ... er war nicht abzugrenzen und konnte auch nicht so richtig vermarktet werden ... Deshalb tlw. der so schlechte Ruf, obwohl der Begriff m.E. der Sache mehr als nur gerecht wird.

Heute kommt es mir so vor, dass der Zusatz "Metal" eigentlich nur noch gebraucht wird, um klar zu stellen, dass es sich um "harte" Musik handelt ... aber so richtig eine Kategorisierung ist das auch nicht. Und ob das wirklich alles "harte" Mädels und Jungs sind, wage ich bei der Casting-Industrie auch stark zu bezweifeln.

@ Fatsuck:

Naja, dann bist Du auch wieder schnell bei Problemen, wenn es sich um Bands dreht, die eine recht krasse Wende hinter sich haben. Bestes Beispiel: Metallica ... könntest Du JETZT auch als Nu-Metal bezeichnen, wobei sich jedem Fan der ersten Stunde wohl die Nackenhaare sträuben. *g*

Wirklich problematisch ist eigentlich nur, dass die Leute so auf Begriffe fixiert sind und tlw. nicht über den "Tellerrand" schauen. Teilweise ist es sogar so, dass sie verschreckt reagieren, wenn eine Band mit einem nicht genehmen "Label" erscheint :(

@ Riot69:

Sicherlich doktert bspw. ein Gitarrist öfters am Sound rum. Je höher das Einkommen, desto mehr Equipment und desto mehr Möglichkeiten. Von daher stimme ich Dir zu.

Manchmal ist es auch so, dass durch bestimmte Dinge (selbst gebaute Gitarre usw.) dann typische Sounds rauskommen. Beispiele: Brian May (Queen), Bolt Thrower

Aber es gibt auch Leute, die versuchen einen eigenen Sound zu kreieren und den dann tlw. in die Musik einbringen. Der Morello von ehemalig Rage Against The Machine soll so gearbeitet haben. Oftmals habe ich dann das Gefühl, dass es sich dabei um "Labormusik" handelt. Ist aber eine Empfindungssache.

Daneben gibt es auch Bands, die sehr wohl "auf gleichem Level" bleiben. Wer seinen "Sound" gefunden hat, der behält ihn. Oft ist ja auch zu beobachten, dass manche Alben von Bands "überproduziert" werden und sie dann im Nachfolgealbum den "überproduzierten Sound" zurückfahren, d.h. auf alt bewährte Dinge zurückgreifen.

Bzgl. Nu-Metal ... ist m.E. erst mit Limp Bizkit aufgekommen und all den Bands, die in dieser Welle dann mit herüber geschwappt sind (aber nicht unbedingt musikalisch in einen Topf geworfen werden können ...). Korn ist schon älter. Nochmal zum Sound ... mir fällt gerade ein, dass es noch eine deutsche Band gab, die einen ähnlichen Sound fuhr ... Jahre zuvor ... nämlich Eisenvater :)

Zitat
So hörts sich dann auch an, volkommen Perfekt, naja ich finds net schlecht, aber irgendwie fehlt die Seele

Und genau das meinte ich 8) ...

Auf viele "progressive" Bands trifft dies nämlich zu. Wird m.E. auch einer der Gründe sein, dass bei vielen "modernen" Metalbands (nicht klassischer Richtung), der Anteil an Gitarrensoli zurückgestuft wurde ...

@ Christian Preuss:

Das ist genau der Punkt, der so manch alten Korn-Fan die Zornesröte ins Gesicht treibt. Ich selbst bin da keiner von, habe aber manchmal nen tierischen Spaß, anderen zu einer gesunden Gesichtfarbe zu verhelfen *g*

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Arbo
« Letzte Änderung: 21.02.2004 | 14:57 von Arbo Moosberg »
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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #74 am: 21.02.2004 | 14:49 »
klar merkt man das nciht: das Meiste geht unter. Gerade deswegen isnd die Scheiben überproduziert.

Hmm auch wenn man es nicht direkt merkt... es spielt sicher eine Rolle für den Gesammtklang des Liedes...


Nur so am Rande: Ein weiteres Beispiel für eine Gruppe die sich in verändert hat, wäre z.B. auch Subway to Sally. Da könnte man sicher auch seitenlang diskutieren. ;)
Das ist keine Signatur.