Gestern abend gesehen, und ich habe mich im Gegensatz zu einigen meiner Vorrednern (und meinem Mann
) bestens unterhalten gefühlt.
Der Film hat alles, was ich von einem Star Trek-Film erwarte: Lustige One-Liner von McCoy, einen etwas schlicht guckenden und agierenden Kirk (warum allerdings Chris Pine plötzlich auf Mitte 40 geschminkt werden musste, hat sich mir nicht erschlossen. Das sah nämlich nicht gut aus), und eine großartige Ensembleleistung. Daneben ein fieser Bösewicht mit düsterem Geheimnis und fast unüberwindbare Gefahren.
Zank zwischen Spock und McCoy (die Chemie zwischen Quinto und Urban stimmt aber auch einfach)
So sehr wie in ST:Beyond hat man imho noch nicht gesehen, dass die beiden sich eigentlich sehr mögen und das hinter ihren Sprüchen verstecken.
Ich habe mich wirklich keine Minute gelangweilt und wurde an manchen Stellen auch angenehm überrascht.
Was mir nicht so gut gefallen hat:
Idris Elba war total verschenkt. Gut, anscheinend sollte Chris Pine nochmal von einem Briten an die Wand gespielt werden (hat solide funktioniert), aber die Rolle war schon sehr undankbar, und wurde gegen Ende immer lächerlicher
Jaylah erinnerte mich ein bißchen an Rey und wirkte so, als wollte man nochmal auf den Star Wars-Hype aufspringen.
Der Abgang des Krall-Sidekicks. Der war so schön böse und dann auf einmal weg. Hä?? Ich hoffe, da kommt noch was im Director's Cut.
Was mir sonst so aufgefallen ist:
Yorktown war noch übriges CGI aus Inception, oder? Ich habe die ganze Zeit gewartet, dass gleich Leonardo diCaprio um die Ecke kommt
Was ich unglaublich traurig fand, war die Tatsache, dass mir Anton Yelchins Performance diesmal richtig gefallen hat, endlich durfte er mal mehr machen als Comical Relief, und dann ist er so früh verstorben
Und zum Schluß: Lieber Simon Pegg, Sie sind ein toller Schauspieler und Drehbuchschreiber, aber der miserabelste Schotte aller Zeiten.