Wir haben gestern Star Trek Beyond im Kino gesehen. Waren eine recht große Runde die sowohl aus langjährigen Trekkies als auch aus Gelegenheitskinogängern bestand.
Alle fanden den Film sehr gut.
Ich denke es ist der beste Star Trek Film seit 25 Jahren. Und auch das Jubiläum wurde angemessen gewürdigt.
Und wahrscheinlich könnten ihn auch die Fans lieben die sich seit sieben Jahren, oder länger, von ihrem Zorn zerfressen lassen.
Der Film hat alles was auch die teilweise moralinsauren Fans sich angeblich immer gewünscht haben.
Und natürlich hat er auch Schauwerte. Bei einem visuellen Erlebnis wie einem Kinofilm finde ich Kammerspiele und das ausschließliche transportieren über das gesprochene Wort auch unpassend.
Reine Gesellschaftsdramen oder einfache Komödien schaue ich mir inzwischen auch nicht mehr im Kino an.
Schade finde ich allerdings, dass inzwischen so ziemlich alle Wendungen durch Rezensenten gespoilert werden. Ich finde die Filme machen mehr Freude wenn man sich nicht schon vorher eine Meinung bilden lässt.
Der findet es wohl etwas blöd, dass Sulu, der in seinen Augen in der Original-Timeline immer hetero war, jetzt in der neuen schwul sein soll und meinte, sie hätten doch eine neue Figur einführen sollen.
Ich find's aber ganz gut so, weil es dadurch wirklich ganz unaufgeregt nebenher passiert.
George Takei hat sich leider selber sehr auf sein politisches Aktivistentum reduziert und kommt daher inzwischen etwas maulig rüber. Selbst auf Star Trek Cons klingt er immer mehr wie ein politischer Sektenprediger.
Ich denke, dass die Art wie homosexualität in Star Trek Beyond thematisiert wird genau richtig. Es ist ein Wessenszug einer komplexen etablierten Persönlichkeit. Die Figuren gehen damit natürlich um. Und für die Rolle von Sulu in der Geschichte spielt es keine Rolle. Es sollte ja auch kein Drama über Homosexualität werden.
Und auch das Technobabble warum das sehr wohl in diesem Universum so sein kann hat Peg auch schon abgeliefert.