Diese Wand aus mangelnder Phantasie und verzweifeltem Realitätsgehorsam ist wirklich schlimm.
Ich habe nicht per se was gegen abgefahrenen Kram, aber das muss dann eben im Vorfeld allen klar sein.
Auf das GIF im Eingangsbeitrag (oder das Video von Andersens Lars) würde ich ohne ein bisschen Kontext auch erst mal deutlich missmutig reagieren, wenn die einzige damit verbundene Kommunikation ist "DAS will ich im Rollenspiel auch machen!"
Klar, kann man schon einrichten. Aber nicht in jedem Setting bzw. in jedem Genre und ähnlich wie bei Luxferre tendentiell mal in nichts, was ich längerfristig zu leiten bereit wäre.
Und man kann der breiten Masse an Spielern auch keinen Vorwurf machen, wenn ihr Default-Bewertungsmodus sich irgendwo diffus an der ihnen bekannten Realität orientiert - wenn auch i.d.R. mit ein paar falschen Vorstellungen usw..
Ansonsten:
Solche Aktionen werden ja gerade erst dadurch interessant, beeindruckend oder sonst was, dass sie mit der Realität verglichen werden.
Blöderweise funktioniert das selbst im Medium Film sehr schnell nicht mehr, weil es zum Standard wird.
Im Rollenspiel kann man die spielmechanische Unterfütterung sogar schwarz auf weiß nachlesen.
Es sieht also erst mal spektakulär aus, aber es ist eben nichts Besonderes, weil eigentlich allen klar ist, dass ein Erfolg gewollt und regelseitig mehr oder weniger sichergestellt ist.
Wirklich beeindruckend ist es nur dann, wenn die Regeln dem Ganzen eigentlich total entgegen stehen, die Erfolgswahrscheinlichkeit entsprechend sehr klein ist und es
trotz dieser Konstellation klappt.
Dieser Gedankengang entwertet entsprechende Genres für mich deutlich.