Downton Abbey
nicht genau das Setting aber diese Erzählweise+Klassenunterschiede. Vermutlich spielt jeder Spieler einen Charakter aus beiden Schichten (idealerweise mit vertauschter Position. Wer den Lord spielt, spielt auch die Küchenmagd)
Vielleicht kann man eine Adaption von
Durance benutzen. Das verwendet genau eine solche Verteilung, nur mit Wärter und Insassen des Gefängnisses. Die weiteren Regeln beschreiben nicht die Charaktere, sondern die allgemeine Lage vor Ort.
Das ist für mich ansonsten der klassische Punkt bei Franchise-Rollenspielen: Die meisten sind schlecht, die allermeisten unnötig. Schlecht sind sie, wenn sie einfach das vorhandene Corpus der Vorlage mit x-beliebigen Spielwerten ausstatten und dann ein nichts sagendes Regelwerk unterlegen. Das aber könnte auch jeder geneigte Fan, vermutlich mindestens so gut wie die zuständige Redaktion. Ich mein, da kauft man Rollenspiel, das erklärt, wie sich Klingonen und Vulkanier üblicher Weise verhalten. Wenn ich das nachschauen wollte, gäbs
http://memory-alpha.org und das ist allemal umfassender als ein Rollenspiel-Grundregelwerk zu leisten vermag. Entsprechendes gilt für fast alle bekannten Franchises.
Ein vernünftiges Franchise-Rollenspiel müsste die Struktur der Erzählung verstehen und seine Systeme darauf ausrichten, eine äquivalente Erzählung zu fördern.