Autor Thema: Einstiegs-RPG für Kinder  (Gelesen 12586 mal)

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Deep_Impact

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Re: Einstiegs-RPG für Kinder
« Antwort #50 am: 10.09.2018 | 11:08 »
Daran hab ich auch schon gedacht. Nur zwei Dinge: Erstens, ist das geeignet für eine 101 Session für den Einstieg?

Und zweitens: Ich bin vermutlich der einzige Nerd auf diesem Erdball, der noch nie auch nur eine Folge MLP gesehen hat.

Offline Faras Damion

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Re: Einstiegs-RPG für Kinder
« Antwort #51 am: 10.09.2018 | 11:16 »
Für einen Einstieg ist 1:1 schon okay. Aber spricht etwas dagegen, die älteren Geschwister dazu zunehmen? Oder ihre Freudinnen? Egal, welches System du wählst, würde ich das tun.

MLP ist jetzt nicht so komplex, dass man nicht auch anhand des Regelwerkes die Welt verstehen würde. ;)
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Deep_Impact

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Re: Einstiegs-RPG für Kinder
« Antwort #52 am: 10.09.2018 | 11:20 »
Für einen Einstieg ist 1:1 schon okay. Aber spricht etwas dagegen, die älteren Geschwister dazu zunehmen? Oder ihre Freudinnen? Egal, welches System du wählst, würde ich das tun.

Erstmal nichts. :) "Geschwister" springen etwas aus dem Alter (14 und 18), aber würde den Spaß sicher mal mitmachen. Freundinnen wären eine Möglichkeit.

Offline Tante Petunia

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Re: Einstiegs-RPG für Kinder
« Antwort #53 am: 10.09.2018 | 14:13 »
Überaus spannender Thread! Abo!  :d
Slüschwampf

Deep_Impact

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Re: Einstiegs-RPG für Kinder
« Antwort #54 am: 11.09.2018 | 09:43 »
Ich bekomme heute Nachmittag MPL:ToE und werde mich mal einlesen. Bin mir nur noch nicht ganz sicher, ob ich mich damit so 100%ig wohlfühlen werde.

Den D&D5-Gedanken habe ich noch nicht schlußendlich verworfen. Jeder Rollenspieler sollte sein Leben mit Riesenratten im Keller beginnen. :)

Offline Ninkasi

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Re: Einstiegs-RPG für Kinder
« Antwort #55 am: 11.09.2018 | 09:57 »
Jeder Rollenspieler sollte sein Leben mit Riesenratten im Keller beginnen. :)

Meine erste Figur starb durch normale Ratten aus dem Schrank.  >;D

Offline Faras Damion

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Re: Einstiegs-RPG für Kinder
« Antwort #56 am: 11.09.2018 | 09:59 »
Bei gut entwickelten Kindern habe ich an sich keine Probleme mit einem Dungeon Crawl.

Ich habe aber auch schon wenig empathische Kinder erlebt, bei denen ich befürchtet hätte, dass sie die Gewalt ins RL übertragen. oder RL-Frust destruktiv ins Rollenspiel.
Wirkliche Probleme hatte ich aber vor allem mit Frustrationstoleranz. Scheitern war für die Kleine (9 Jahre) sehr schlimm, gerade wenn die anderen Spieler gescheitert sind. Auch wenn es mit Fail-Forward abgefedert wurden. Sie wollte dann immer sehr verzweifelt helfen, so dass die Trostregeln und die Freundschaftspunkte von Mlp gut waren. Aber jedes Kind ist anders und ein Jahr später war das alles kein Problem mehr.
Und man muss halt auch anderen Eltern erklären können, was die Kleinen da so machen. ;)

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Offline Ninkasi

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Re: Einstiegs-RPG für Kinder
« Antwort #57 am: 11.09.2018 | 10:14 »

Wirkliche Probleme hatte ich aber vor allem mit Frustrationstoleranz. Scheitern war für die Kleine (9 Jahre) sehr schlimm, gerade wenn die anderen Spieler gescheitert sind. Auch wenn es mit Fail-Forward abgefedert wurden.

Verlieren müssen die Kinder aber lernen, das Problem kenne ich eher von Brettspielen. Bei Rollenspielen sollte vielleicht vorher klar werden, dass man gar nicht "verlieren" kann, nur mal scheitern.  :o

Swafnir

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Re: Einstiegs-RPG für Kinder
« Antwort #58 am: 11.09.2018 | 10:24 »
Also ich kenne einen (damals) 9 Jährigen der mit D&D 1 angefangen hat und jetzt mit 11 Jahren drei Runden leitet. Man muss halt schauen, wie die Interessen und die Befindlichkeit des Kinds sind. Ich denke da sind D&D (evtl. Beyond The Wall) und My Little Pony genau die Sachen die so ziemlich alles abdecken. 

Offline Faras Damion

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Re: Einstiegs-RPG für Kinder
« Antwort #59 am: 11.09.2018 | 10:37 »
Verlieren müssen die Kinder aber lernen, das Problem kenne ich eher von Brettspielen. Bei Rollenspielen sollte vielleicht vorher klar werden, dass man gar nicht "verlieren" kann, nur mal scheitern.  :o

Das ist richtig. Frustrationstoleranz war auch das falsche Wort. Es war nicht das Problem, dass sie ein Spiel verloren hat und frustriert war, sondern dass sie so intensiv in der fiktiven Welt war, dass eine Verletzung eines Pony so schlimm war, als hätte sich der Bruder verletzt. Die Kleine hatte wirklich Angst. Aber ich fand es schön, dass sie gleich versucht hat, zu helfen. Bruderpony ist abgestürzt und hatte Ausdauer verloren und sie hat sofort geheilt und getröstet.

Also ich kenne einen (damals) 9 Jährigen der mit D&D 1 angefangen hat und jetzt mit 11 Jahren drei Runden leitet. Man muss halt schauen, wie die Interessen und die Befindlichkeit des Kinds sind. Ich denke da sind D&D (evtl. Beyond The Wall) und My Little Pony genau die Sachen die so ziemlich alles abdecken. 

Ich sehe es auch so, dass es schön ist, wenn die Kinder irgendwann alleine spielen. Da hat D&D tatsächlich den Vorteil, dass man sie mit Abenteuern versorgen kann.

Ein komplexes Regelwerk sehe ich da gar nicht als Hindernis. Ich kenne 12-Jährige, die die DSA4-Regel in und auswenig kennen. :O Kommt natürlich auf Alter und Neigung an.
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Deep_Impact

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Re: Einstiegs-RPG für Kinder
« Antwort #60 am: 11.09.2018 | 12:08 »
Meine erste Figur starb durch normale Ratten aus dem Schrank.  >;D

Dafür gibt es ja Würfeldrehen :D

Quatsch, mit Fail-Forward kann man schon einiges machen. Natürlich wäre der eigene Tod keine Option für den Anfang. Dazu wäre der Charakter entsprechend gepimpt. In einer Gruppe geht das natürlich besser, weil die Spielfiguren miteinander interaggieren könnten. Und Ratten im Keller habe ich damals schon mit den Großen gejagt. :)


Offline ArneBab

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Re: Einstiegs-RPG für Kinder
« Antwort #61 am: 11.09.2018 | 22:17 »
Nun drängelt sie seit Tagen, dass ich ihr mal Rollenspiel beibringen soll. Also wieder mal grübeln was man nehmen kann. D&D wäre natürlich die offensichtliche Lösung und je nach Klasse und Edition auch nicht zu kompliziert. Mit DSA1 habe ich damals angefangen (siehe oben), es ist einfach, aber die Kämpfe können zu wahren Orgien ausarten.
Ich habe meine ersten Runden mit den Kleinen (damals 4 und 6) mit Gib Gummi (für NIP'AJIN, vom GRT) angefangen, und das lief sehr gut, allerdings weit entfernt von typischem Rollenspiel. Letztens habe ich dann mit meinem Großen (7) eine improvisierte Star Wars Geschichte mit den Zettel-RPG-Regeln angefangen, und er fand es klasse (inzwischen hatten wir 3 Runden, und ich hoffe mal wieder Zeit zu haben, in denen er alleine da ist — mit beiden wäre das meiner Einschätzung nach noch schwierig).
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