Verlieren müssen die Kinder aber lernen, das Problem kenne ich eher von Brettspielen. Bei Rollenspielen sollte vielleicht vorher klar werden, dass man gar nicht "verlieren" kann, nur mal scheitern.
Das ist richtig. Frustrationstoleranz war auch das falsche Wort. Es war nicht das Problem, dass sie ein Spiel verloren hat und frustriert war, sondern dass sie so intensiv in der fiktiven Welt war, dass eine Verletzung eines Pony so schlimm war, als hätte sich der Bruder verletzt. Die Kleine hatte wirklich Angst. Aber ich fand es schön, dass sie gleich versucht hat, zu helfen. Bruderpony ist abgestürzt und hatte Ausdauer verloren und sie hat sofort geheilt und getröstet.
Also ich kenne einen (damals) 9 Jährigen der mit D&D 1 angefangen hat und jetzt mit 11 Jahren drei Runden leitet. Man muss halt schauen, wie die Interessen und die Befindlichkeit des Kinds sind. Ich denke da sind D&D (evtl. Beyond The Wall) und My Little Pony genau die Sachen die so ziemlich alles abdecken.
Ich sehe es auch so, dass es schön ist, wenn die Kinder irgendwann alleine spielen. Da hat D&D tatsächlich den Vorteil, dass man sie mit Abenteuern versorgen kann.
Ein komplexes Regelwerk sehe ich da gar nicht als Hindernis. Ich kenne 12-Jährige, die die DSA4-Regel in und auswenig kennen. :O Kommt natürlich auf Alter und Neigung an.