Weibliche SM machen keinen Sinn, weil der Prozess männliche SM zu erschaffen gerade so noch funktioniert. Das Imperium hat nicht mehr die Technik, um sowas eigenständig zu modifizieren. Das einzig vegleichbare war der Versuch, die SW Geensaat zu stabilisieren, das hat Jahrtausende gedauert und war nur mit den hochwertigen Genlaboren der SW möglich.
Davon spricht auch keiner.
Ich würde die Entstehung "weiblicher" Marines eher mutagenen Einflüssen zuschreiben. Ob die Genesis dann durch gezielte oder zufällige Experimente aufgetreten ist, wäre egal. Zeitlich könnte ich mir das in der
21. Gründung vorstellen. Andererseits sind vergleichbare Entdeckungen, deren Geheimnisse nur zum Teil offenbar werden auch anders vorstellbar.
Der Fluff bei WH40K gehört nun wirklich zum besonders obskuren und sehr wandlungsfähigen Teil des Hobbys. So ganz konsistent sind die ja nun durch die Editionen bei Games Workshop eh niegewesen [...]
Und da Retcons nie vollständig durchgeführt wurden, ist die 40K-Lore ungefähr so offen oder geschlossen wie der Cthulhu-Mythos. Für fast alle eigenen Ideen finden sich Schnittstellen zur Integration. Man muss sie nur ausfindig machen. Die unglaublich vielen Lücken, sich scheinbar oder tatsächlich widersprechende Setzungen in der Lore ist für mich eine der größten Stärken des 40K-Settings. Man kann sich das Setting zu eigen machen ohne auf Fluff verzichten zu müssen.
Am Ende gilt: Solange das Puzzle, das sich die Spielrunde aus Lore-Stücken baut, halbwegs kohärent ist, ist alles gut.
Aber es ist so unpassend für feine Federstriche. Bei WH40K wird die Settingfarbe eher mit einem Powerpinsel aufgetragen.
Finde ich nicht. Für mich wird bei 40K eher exzessiv auf Mischtechnik gesetzt. Mit vielen verschiedenen feinen und groben Pinselstrichen in den einzelnen Farbschichten. Am Ende lässt sich das Bild ob seiner Komplexität, Grobheit, Feinheit, Lückenhaftigkeit, ... nicht objektiv beschreiben.