Ich werf dir mal drei Navigationsmethoden zum Fraß vor (weil in Science-fantasy-Setting immer alles auf alle möglichen Arten machbar sein muss):
Lebendes Raumschiff + Eingestimmter Navigator: Die Ata'baar vom Planeten Luur sind für ihre hervorragenden Raumschiffzuchten bekannt. Die von ihnen erzeugten Schiffe verfügen natürlich über keinerlei Ich-Bewusstsein (wer anderes behauptet ist - zumindest auf Luur und innerhalb des Einflussbereichs der Ata'Baar - ein subversives Subjekt), sondern sind auf ihren Navigatoren eingestimmte, abgerichtete Tiere. Sie haben von Natur aus die Fähigkeit, den Hyperraum zu durchqueren.
Gerüchte über Lebende Schiffe mit Ich-Bewusstsein, die ihre eigenen Navigationsentscheidungen treffen können, sind nur das. Gerüchte. Schenken Sie ihnen keinen Glauben.
Runennavigation: Anhand der über Jahrtausende geführten Hyperraum-Tableaus und Kataloge der ihrer Gilde ermitteln die Runennavigatoren für jeden Sprung genau, welche Runen wo an der Außenseite des Raumschiffs anzubringen sind. Sind alle richtig angebracht, werden sie magisch aufgeladen, und schon springt man ans Ziel - oder vielleicht auch anderswohin, wenn hier ein Strich oder da ein Punkt gefehlt hat. Runenmeister können auf diese Art praktisch alle Objekte durchs All bewegen; ein speziell konstruiertes Runenschiff erleichtert den Vorgang, z.B. auch dadurch, dass man die Runen hier innen auf Metallplatten anbringen und sie vor dem Sprung durch einen Mechanismus an die richtigen Stellen auf die Außenhaut verlagern kann.
Zenigatoren: Allein durch Meditation stimmen sich die Navigatoren auf den Hyperraum ein, wofür sie allerdings (magisch vor dem Vakuum geschützt) nackt auf der Außenhülle ihres Raumschiffs im All hocken müssen. Ein mit einem Bewusstseinsstromadapter ausgestatteter Schiffsantrieb nimmt ihre Gehirnwellen auf und erzeugt einen Sprungkanal durch den Hyperraum. Der Zenigator muss während der gesamten Sprungzeit auf der Außenhaut bleiben und sich damit den Gefahren des Hyperraums aussetzen.