Wer von euch erinnert sich noch an das geniale Unterwasser-Computerspiel "Schleichfahrt" aus dem Jahr 1996 oder seine Fortsetzungen Aquanox und Aquanox 2?
Zur Erinnerung oder Einführung hier der Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=qGJtLjL-344 und die erste Zwischensequenz
https://www.youtube.com/watch?v=Wx7k4MY-qcwDas Handbuch mit viel Hintergrundinfo kann man sich hier ansehen:
http://www.aqua-datennetz.de/Downloads/sfmanual.pdfNachdem DeepDarkBlue(
http://faterpg.de/2016/02/4433) uns eigentlich nur Regeln für U-Boote und Unterwasser und nicht wirklich als eine Spielwelt geliefert hat...
Was würdet ihr von einer auf Schleichfahrt/Aquanox basierenden Fate Spielwelt halten? Abgesehen von den obligatorischen UBoot-Kämpfen ist hier genug Platz für Intrigen, Spionage, Söldner, Piraten, MegaCorps, entdecken alter Tech/Orte, Elementen aus Bioshock,....
Für Klickfaule, hier ein Auszug aus dem Handbuch..
In den zwanziger Jahren des 21. Jahrhunderts, als die Rohstoffe auf der Erde immer knapper wurden und ein Ende der Ressourcen abzusehen war, begannen die Menschen, Jagd auf die Rohstoffe auf dem Grund der Meere zu machen. Viele Länder errichteten Tiefseestationen vor ihren Küsten, in denen Arbeiter und Ingenieure dem Meer seine Schätze entrissen. Doch die Erträge waren bei weitem nicht ausreichend, um den wachsenden Bedarf zu decken. Als die Bodenschätze der Oberfläche zu Ende gingen, begann eine Zeit der Zerstörung und der Kriege. Im Kampf um die letzten vorhandenen Rohstoffe zerbrachen Bündnisse, entzweiten sich Länder und entbrannten alte Konflikte von neuem. Mit zunehmender Grausamkeit und Sinnlosigkeit vernichtete der Mensch jegliche Lebensgrundlage auf der Erdoberfläche. Nukleare Waffen vollendeten jene Zerstörung, die dem Menschen durch seine industriellen Ausdünstungen nur unvollständig gelungen war.
Als schließlich auch der letzte Funken Hoffnung auf ein Überleben der Menschheit erloschen war, flüchtete man in die Tiefe der Meere. Aus den ehemaligen Abbaustationen wurde die letzte Zuflucht derer, die das Glück hatten, den Preis für den Eintritt in die Welt unter Wasser bezahlen zu können. Zurück blieben die Ärmsten der Armen, zum Tode verurteilt in einer verwüsteten, von Radioaktivität verseuchten Welt.
Die Kontinente waren vom ansteigenden Meeresspiegel überflutet und durch den eintretenden nuklearen Winter mit einer meterdicken Eisschicht überzogen. Eine 40 Meter dicke Schicht aus abgestorbenem organischem Material, die sogenannte POM-Schicht, bedeckte die Meere, und kein Sonnenstrahl durchdrang mehr den Partikelgürtel, der die Hemisphäre verdunkelte.
Die Menschheit versank in einer Finsternis ohne Geschichte. Und doch erhob sie sich noch ein letztes Mal zu neuem Leben. Dem einzigen Leben in einer toten Welt. Diese Welt war des Menschen Schöpfung, und er taufte sie Aqua. Heute, im Jahr 2661, lebt die Menschheit in gigantischen Städten unter Wasser. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die alten Machtblöcke der Oberflächenzeit mehr oder minder unverändert wieder stabilisiert.
Es gibt unter anderem die Aquatorien der kapitalistischen, demokratisch regierten Atlantischen Föderation, die oligarchisch verwaltete arabische Clansunion und das monarchistisch beherrschte russo-japanische Shogunat. Außerdem hat sich in der von Oberflächenstürmen und Unwettern zerwühlten Tornado-Zone im Südpazifik ein anarchistischer Haufen von Söldnern, Piraten, Freibeutern und Gesetzlosen angesammelt. Immer bereit, gegen ein entsprechendes Honorar Freund und Seele zu verkaufen.