Autor Thema: The Sprawl  (Gelesen 62331 mal)

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Offline rockston

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Re: The Sprawl
« Antwort #225 am: 19.02.2018 | 17:19 »
Ja, wenn bei 6- nichts steht, dann versuche ich als Spielleiter _immer_ einen Move zu machen. Die einzigen Dinge, bei denen ich selten mal keinen Move mache, sind "Am Anfang der Mission"-Fähigkeiten, wie z. B. beim Hunter, der am Anfang der Mission würfelt, um Halt für Fragen aus der Research-Liste zu generieren, da es mir da manchmal schwer fällt etwas zu finden, das auch wirklich zur Narration passt. Daher empfinde ich diese Character Moves aber auch als schlecht designt, da sie in einer Situation zum Würfeln auffordern, in der oft gar keinen direkten Konsequenzen drohen.

Ja, bei solchen Moves kann's tricky sein, sich in genau dem Moment was passendes einfallen zu lassen. Da ist es gut, sich außerhalb der Sitzung hinzusetzen, und sich die Spielzüge anzusehen, mit denen man Probleme hatte (hatte das zB auch beim Reporter). Ansonsten hab ich folgendes als meine Notfalllösung identifiziert, wenn mir absolut nichts einfällt: Bei ner 6- kriegt der Spieler ganz einfach, was er will, aber einer der Countdowns geht hoch. Dadurch gibt's ne Konsequenz, aber ich kann mir später überlegen, wie die wirklich aussieht, und was sie bedeutet. Im Falle des Jäger-Moves kann ich also einfach sagen: "Du bekommst 1 Halt, aber wenn du ihn verwendest, geht der Aktions-Countdown um eins hoch" oder so etwas in die Richtung.

Aha. Bei z.B. "Einschätzen" oder "Auf die Straße gehen"steht in den Grundzügen nichts über -6, es fängt erst ab 7 an.
Das heißt also, das bei einer 6 trotzdem was passieren kann/darf?

Einschätzen ist ebenfalls ein tricky Spielzug, was die 6- angeht. Ich glaube, es war Vincent Baker, der empfohlen hat, den Spieß als Spielleiter auch einfach mal umzudrehen, wenn es um diese Art von Beobachtungs-Moves geht. Der Killer würfelt ne 6-, und der SysOp stellt dem Spieler einfach eine der (ggf etwas abgeänderten) Fragen von der Liste, zB "Wo entdecken sie deine Schwachstelle?" oder "Wie können sie den größten Vorteil gegen dich herausholen?". Dann kommt man als Spielleiter in die wunderbare Situation, wo sich der Spieler selbst in die Bredouille reiten darf!

Ich habs so gemacht, dass z.B. bei "Auf die Straße gehen" bei einer -6 niemand erreicht wurde, was natürlich langweilig ist.

Der SC hätte also durchaus seinen Kontakt erreichen können, beim Treffen würde z.B. der Kontakt den SC vermöbeln oder ihn mit in irgendeine Scheiße ziehen? (Also irgendeinen Sysop Zug machen, hart oder soft)

Exakto. Wenn ein Spieler mit ner 6- auf die Straße geht, bietet das dem Spielleiter tatsächlich eine recht breite Palette von Möglichkeiten. Vielleicht steckt der Kontakt gerade in dem Moment in der Klemme, vielleicht wird der Spielercharakter von Konzernagenten, Gang-Mitgliedern oder Polizisten beobachtet, verfolgt oder aufgemischt, oder man macht einfach eine Han Solo / Lando Calrissian Sache draus. Je weiter man in einer Kampagne steckt, desto mehr Optionen hat man da.

Offline Tütenclown

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Re: The Sprawl
« Antwort #226 am: 19.02.2018 | 18:23 »
Einschätzen ist ebenfalls ein tricky Spielzug, was die 6- angeht. Ich glaube, es war Vincent Baker, der empfohlen hat, den Spieß als Spielleiter auch einfach mal umzudrehen, wenn es um diese Art von Beobachtungs-Moves geht. Der Killer würfelt ne 6-, und der SysOp stellt dem Spieler einfach eine der (ggf etwas abgeänderten) Fragen von der Liste, zB "Wo entdecken sie deine Schwachstelle?" oder "Wie können sie den größten Vorteil gegen dich herausholen?". Dann kommt man als Spielleiter in die wunderbare Situation, wo sich der Spieler selbst in die Bredouille reiten darf!

Das hört sich fantastisch an! Genau sowas liebe ich ja, wenn ich leite - dass die Spieler selbst etwas einbringen (müssen), was sie selbst und mich überrascht. Cool.
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Offline rockston

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Re: The Sprawl
« Antwort #227 am: 19.02.2018 | 19:09 »
Amüsanterweise seh ich gerade, dass Vincent Baker heute erst wieder etwas darüber geschrieben hat. Aus dem Apocalypse World subreddit:
Zitat
My favorite thing to do when someone reads a person and misses the roll is to answer their question as always, but for my move, to "turn their move back on them" and ask them a question of my own. Maybe one from their list, maybe one I just make up on the spot because I'm curious about it.

Sometimes it's a version of "where are you vulnerable?" and sometimes it's a version of "where are you untrustworthy?"

Often I choose a question that the NPC wants to know the answer to, like "how could [the NPC] get you to back off the water cult and let them do their thing?" Other times, I just ask whatever I personally am curious about.

Surprisingly often, the best question to ask in the moment is one from the other move: they're reading a person, but on a miss I pretend that the NPC has read the situation instead, so I ask "who's really in control here?" or "what's [the NPC's] best way out?"

"how could [the NPC] get you to back off the water cult and let them do their thing?" finde ich brillant. Spielercharaktere sind oft ziemlich auf ihr Ziel versessen, aber auf diese Art herauszufinden, was passieren muss, damit sie davon ablassen ist super interessant.

Offline Duck

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Re: The Sprawl
« Antwort #228 am: 19.02.2018 | 19:27 »
Für Fehlschläge bei Einschätzen und ähnlichen Moves fand ich "Suddenly Ogres" sehr hilfreich. Ist zwar eigentlich für Dungeon World geschrieben, lässt sich aber analog auf die meisten PbtA-Spiele anwenden: https://docs.google.com/document/d/1MC_W_qxY7kScRK_2arLhGvATX0HyQz6dTIKFj_HI2T4/mobilebasic
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Offline Nick-Nack

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Re: The Sprawl
« Antwort #229 am: 19.02.2018 | 23:04 »
Im Falle des Jäger-Moves kann ich also einfach sagen: "Du bekommst 1 Halt, aber wenn du ihn verwendest, geht der Aktions-Countdown um eins hoch" oder so etwas in die Richtung.
Na ja, entsprechend des Prinzips "Begin and end with the fiction" würde ich ja nicht einfach sagen "der Aktions-Countdown geht um eins hoch", sondern "Während du im Café sitzt und über deine Pläne vor dich hinmurmelst, fällt dir ein Straßenjunge auf, der dich merkwürdig anschaut. Einen Augenblick später ist er verschwunden." Aber wirklich passende Anschlüsse in der Narration für einen rein internen Move sind mMn schwierig.
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Offline rockston

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Re: The Sprawl
« Antwort #230 am: 21.02.2018 | 13:20 »
Na ja, entsprechend des Prinzips "Begin and end with the fiction" würde ich ja nicht einfach sagen "der Aktions-Countdown geht um eins hoch", sondern "Während du im Café sitzt und über deine Pläne vor dich hinmurmelst, fällt dir ein Straßenjunge auf, der dich merkwürdig anschaut. Einen Augenblick später ist er verschwunden." Aber wirklich passende Anschlüsse in der Narration für einen rein internen Move sind mMn schwierig.
Ne ne, darum gehts gar nicht. Wie jeder einzelne GM irgendwas beschreibt hängt ja von der entsprechenden Gruppe ab. Der ursprüngliche Punkt ist, dass eine 6- nicht heißen muss, dass jetzt in diesem Moment irgendwas schief geht – man kann sich die Sache für später aufheben, wenn einem a) etwas eingefallen ist oder b) es zur Situation passt. In Funnel World gibt es für sowas Bane Token, Sprawl bietet einem Countdowns an.

Offline Nick-Nack

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Re: The Sprawl
« Antwort #231 am: 21.02.2018 | 13:37 »
Ne ne, darum gehts gar nicht. Wie jeder einzelne GM irgendwas beschreibt hängt ja von der entsprechenden Gruppe ab. Der ursprüngliche Punkt ist, dass eine 6- nicht heißen muss, dass jetzt in diesem Moment irgendwas schief geht – man kann sich die Sache für später aufheben, wenn einem a) etwas eingefallen ist oder b) es zur Situation passt. In Funnel World gibt es für sowas Bane Token, Sprawl bietet einem Countdowns an.
Ich bin mir nicht sicher, ob das so gemeint ist. Mich würde interessieren, aus wlechen Stellen des Regelwerks du auf diese Interpretation kommst - aber letztlich ist das nicht soo wichtig, denn spannender als die Frage, was der Autor gewollt hat, ist mMn, welche Interpretation der Regeln am Tisch am besten funktionoiert. Falls ja, empfinde ich es aber als sehr schlecht umgesetzt: Sobald eine Clock 0000 erreicht, passiert etwas, nicht erst irgendwann später. Es verfehlt eines der mMn wichtigsten Ziele dieses Regelkonstrukts, nämlich das Failing Forward, da die Story nach dem erhöhen der Clock erst mal wieder stillsteht, bis die Spieler was machen oder der SL noch einen weiteren Move hinterher schiebt. Und es verletzt meiner Ansicht nach das Prinzip, dass die Regeln aus der Narration folgen müssen, da es keinen narrativen Zusammenhang zwischen dem fehlgeschlagenen Planen und dem Ansteigen der Uhr gibt.
Prinzipiell bin ich übrigens ein riesiger Fan von "Think offscreen", aber meiner Ansicht nach ist das Prinzip nur dann richtig umgesetzt, wenn das, was Offscreen passiert, auch irgendwie mit dem zusammenhängt, was onscreen passiert, also z. B. wenn die Gruppe beim Rumfragen in der Stadt zu oft den Namen des Ziels fallen lässt und dadurch offscreen das Ziel gewarnt wird und Vorbereitungen treffen kann.
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Offline skorn

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Re: The Sprawl
« Antwort #232 am: 25.02.2018 | 17:30 »
Seit gestern befinde ich mich dank Roland im Besitz der deutschen Regeln von "Der Sprawl".

Mein erster Eindruck vom lesen ist sehr gut. Klar ein paar Rechtschreibfehler sind mir schon aufgefallen ABER ich hatte selten so schnell Lust eine Runde mit einem Regelwerk zu spielen oder es gar zu leiten wie hier.

Also Vielen Dank an die Übersetzer und  :d für die gute Arbeit.

Swafnir

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Re: The Sprawl
« Antwort #233 am: 19.03.2018 | 21:15 »
Wofür brauche ich bei The Sprawl als Hacker einen gepanzerten KÜHLSCHRANK?

Supersöldner

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Re: The Sprawl
« Antwort #234 am: 19.03.2018 | 21:34 »
um dich darin zu verstecken wenn auf dein Haus geschossen wird ?

Offline Jiba

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Re: The Sprawl
« Antwort #235 am: 19.03.2018 | 22:41 »
Wofür brauche ich bei The Sprawl als Hacker einen gepanzerten KÜHLSCHRANK?

Nuff' Said.
« Letzte Änderung: 19.03.2018 | 22:43 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline achlys

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Re: The Sprawl
« Antwort #236 am: 19.03.2018 | 23:35 »
Ich bin nicht ganz sicher, aber das könnte auch metaphorisch gemeint sein...

Offline Rafael

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Re: The Sprawl
« Antwort #237 am: 20.03.2018 | 01:18 »
N'abend,

ist der Sprawl eigentlich nur Regelwerk oder wird auch ein Campaign Setting mitgeliefert? Wenn nicht, gibt das Buch gute Tipps wie man eigene Hintergründe basteln kann oder kann man sich schnell die Welt auswürfeln (was durchaus unterhaltsam sein kann^^)?

Offline Duck

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Re: The Sprawl
« Antwort #238 am: 20.03.2018 | 02:20 »
Ein Standardsetting im klassischen Sinne gibt es nicht. Stattdessen überlegen sich die Spieler am Anfang des Spiels gemeinsam, wie ihr Sprawl aussehen soll und welche Konzerne im Fokus der Handlung stehen sollen. Mit November Metric gibt es ein Supplement, das eine Handvoll interessante Settings präsentiert, aber auch das sind eher Skizzen als fertig ausgearbeitete Spielwelten.
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Swafnir

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Re: The Sprawl
« Antwort #239 am: 20.03.2018 | 10:35 »
@Jiba: Daran musste ich auch gleich denken.

@achlys: Aber für was?

Da ist supersöldners Vorschlag der naheliegendste, aber wie oft kommt das schon vor? Ich finds irgendwie skurril...und würde mir das auf jeden Fall holen, wenn ich mal einen Hacker spiele. Da wäre dann sein Malzbier sicher  8)


Offline Ginster

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Re: The Sprawl
« Antwort #240 am: 20.03.2018 | 11:18 »
Überhitztes Cyberdeck reinlegen? Hardware vor fremden Zugriffen abschirmen? Soll ja Leute geben, die ihr Handy dafür in den Kühlschrank legen...

Offline skorn

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Re: The Sprawl
« Antwort #241 am: 20.03.2018 | 12:43 »
Die DNS Proben der Teammitglieder aufbewahren um bessere falsche Dokumente fälschen zu können.

Swafnir

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Re: The Sprawl
« Antwort #242 am: 20.03.2018 | 12:58 »
Es steht am Ende der Hacker -Beschreibung im Buch: Falls die Gegner ihn finden und eine Rakete durchs Fenster schießen...und um immer eine kalte Cola zu haben  ;D

Dammi

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Re: The Sprawl
« Antwort #243 am: 20.03.2018 | 13:55 »
Also Vielen Dank an die Übersetzer und  :d für die gute Arbeit.

Danke und gern geschehen! :d

Der ominöse Kühlschrank hat seinen Weg übrigens auch in die Artwork gefunden. :)

Offline Rafael

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Re: The Sprawl
« Antwort #244 am: 20.03.2018 | 14:03 »
Ein Standardsetting im klassischen Sinne gibt es nicht. Stattdessen überlegen sich die Spieler am Anfang des Spiels gemeinsam, wie ihr Sprawl aussehen soll und welche Konzerne im Fokus der Handlung stehen sollen. Mit November Metric gibt es ein Supplement, das eine Handvoll interessante Settings präsentiert, aber auch das sind eher Skizzen als fertig ausgearbeitete Spielwelten.

Danke dir :)!

Offline Duck

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Re: The Sprawl
« Antwort #245 am: 20.03.2018 | 14:51 »
Danke dir :)!
Gern geschehen. :) Hier noch ein Beitrag aus dem Kickstarter, der die Welterschaffung erläutert: https://www.kickstarter.com/projects/58354395/der-sprawl-ein-missionsbasiertes-cyberpunk-rollens/posts/2016240
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Offline Thoreandon

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Re: The Sprawl
« Antwort #246 am: 25.03.2018 | 11:39 »

Mal ne Frage.
Spieler sitzt im Auto mit 2 Panzerung und hat 1 Panzerweste an.
Es wird auf das Auto geschossen mit Schaden 4 und ich als Sysop will dem Spieler einen Schaden verpassen.
Wäre es dann Schaden einstecken mit 1 oder 2?

Kann der Spieler auch mehrere Panzerungen übereinander tragen, z.B. eine Panzerweste (-1)  und eine Körperpanzerung(-2)
Hat er dann eine 3er Panzerung?

Da ich meine Spieler kenne, habe ich es so geregelt, dass nur die höchste Panzerung am Körper zählt.
Ansonsten glaube ich nämlich, dass die Spieler alle mit 5 Panzerwesten übereinander rumlaufen würden ;-)

Im Auto wäre dann 1 Schaden plausibel, da die Panzerung des Autos ja nicht am Körper ist. Der Schuß durchschlägt das Autofenster und hat dann noch 2 Schaden, die Weste zieht 1 ab, also 1 Schaden bleibt.



Offline Nick-Nack

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Re: The Sprawl
« Antwort #247 am: 25.03.2018 | 12:17 »
Mal ne Frage.
Spieler sitzt im Auto mit 2 Panzerung und hat 1 Panzerweste an.
Es wird auf das Auto geschossen mit Schaden 4 und ich als Sysop will dem Spieler einen Schaden verpassen.
Wäre es dann Schaden einstecken mit 1 oder 2?

Kann der Spieler auch mehrere Panzerungen übereinander tragen, z.B. eine Panzerweste (-1)  und eine Körperpanzerung(-2)
Hat er dann eine 3er Panzerung?

Da ich meine Spieler kenne, habe ich es so geregelt, dass nur die höchste Panzerung am Körper zählt.
Ansonsten glaube ich nämlich, dass die Spieler alle mit 5 Panzerwesten übereinander rumlaufen würden ;-)

Im Auto wäre dann 1 Schaden plausibel, da die Panzerung des Autos ja nicht am Körper ist. Der Schuß durchschlägt das Autofenster und hat dann noch 2 Schaden, die Weste zieht 1 ab, also 1 Schaden bleibt.
Kurz gesagt: Ja :D
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Offline Kaskantor

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Re: The Sprawl
« Antwort #248 am: 29.05.2018 | 10:07 »
Eine Frage in die Runde,
findet ihr auch, dass der ganze Verwaltungsgrad was die Counter angeht zu hoch ist?

Missions-, Bedrohungs-, Konzernencounter, inklusive verschiedner Stufen auf denen unterschiedliche Dinge zu beachten sind. Dazu noch die ganzen Bindungen, Flaggen, Direktiven, Agenden usw.
Wie behaltet ihr das als SysOps alles im Auge?

Jedesmal wenn ich denke, dass es mal wieder Zeit ist, abseits der traditionellen und scheinbar crunchigeren Systeme auf was narrativeres zu wechseln, wird man schnell wieder auf den Boden der Tasachen zurückgeholt. Da muss ich mir jede Menge scheiss merken und in den Büchern steht immer nur wie leicht und easy das immer alles umzusetzen ist. Seht ihr das genau so?

Ich finde es auch nicht leicht, wenn durch einem Zug dem Spieler drei Fragen offen stehen, diese aus dem Stehgreif, der Geschichte entsprechend, zu beantworten.

Also warum genau nochmal ist ein PbtA Spiel einfacher zu leiten, als sagen wir mal DnD5?

Diese Fragen stellen sich mir, ohne den Sprawl jetzt schon geleitet zu haben, bin erst am durchlesen des ganzen.

Aber ähnliches konnte ich auch schon bei Fate feststellen. Da wird auch immer davon geredet, wie leicht da die Regeln sind und wie die am Tisch umzusetzen sind, aber kaum kommen da mal ein paar Fragen zu Aspekten und Stunts auf, kommt man schon schnell ins Stocken, finde ich.

Der Grundmechanismus ist immer relativ leicht, aber der ist es bei DnD, Shadowrun, SM, SW usw. auch.
Wenn ich mir also die ganzen Counter und Beziehungen anschaue und diese ständig auf dem Schirm haben soll, erleichtert mir dieses Spiel auch nichts, auch wenn ich hier vielleicht keine Patronen zählen muss:).
"Da muss man realistisch sein..."

Offline Ginster

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Re: The Sprawl
« Antwort #249 am: 29.05.2018 | 10:46 »
Also warum genau nochmal ist ein PbtA Spiel einfacher zu leiten, als sagen wir mal DnD5?

Sind sie nicht. Sie sind anders. Wenn man mit Improvisation gut klarkommt und sich mal eingespielt hat, dann geht es ganz gut von der Hand. Dass es prinzipiell "leichter" zu leiten ist halte ich für ein Gerücht.