Ich find's völlig okay, wenn man entsprechende Ziele/Zielgruppen hat, gerade in der Zeit des Internets. Ich selbst kann mir zwar nicht vorstellen, ganz darauf zu verzichten, was aber auch an der Art und Weise der Spiele liegt, die ich mag (Nostalgie/Retrokram ist bspw. nicht meins).
Meistens braucht man als Anfänger ja generell auch nicht gleich eine halbe Seite, oder zwei, oder zehn, sondern höchstens ein paar wenige Sätze, um mit einer vagen Idee dazustehen - vor allem, wenn im Anschluss ein komplettes Buch kommt, das evtl. noch einen Spielleiterteil u.ä. hat. Wie eigentlich oft, wenn es um Anfänger geht, sind Anfänger weniger bescheuert als man befürchtet. "Umlerner" finde ich da erheblich schwieriger, und die werden oft mit ein paar Sätzen abgefertigt.
Zum Argument "Es erklärt, wie das Spiel gemeint ist!": Legitim ... Kann man aber auch an tausend andere Stellen packen, und tatsächlich finde ich es an dieser Stelle etwas unglücklich, weil man als Autor nicht davon ausgehen sollte, dass alle erfahrenen Spieler diese Stelle überhaupt lesen. Das ist faktisch einfach mal falsch bzw. zu idealistisch gefärbt. Dann lieber "Was macht dieses Spiel anders?" oder einen ähnlichen Abschnitt.
Bei Beyond the Wall finde ich es auch etwas schade. Wenn man auch nur einen erklärenden Satz statt "wir erklären nicht" geschrieben hätte, hätte das schon geholfen, und das Spiel dürfte sich mit seinen Regeln und seinem Setting durchaus für Anfänger eignen.